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Aktuelles Nördlich der A24

„Ein ganzes Leben“


Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Montag, den 08. Januar, um 20:00 Uhr im großen Haus, die Verfilmung von Robert Seethalers Bestseller „Ein ganzes Leben“ um einen Jungen, der eine Existenz voller Härten führt mit wenigen Momenten des Glücks, der sein Leben am Ende aber als ein gutes betrachtet.

Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht) bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen …

08. Januar 2024, 20.00 Uhr, Burgtheater Ratzeburg, Theaterplatz 1
23909 Ratzeburg

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de

Foto Bildunterschrift: Der Roman von Robert Seethaler war eine Wucht, die Verfilmung von Hans Steinbichler steht dem in nichts nach. (Foto © Tobis Film / hfr)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.



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Ausstellungen

Sansibar oder der letzte Grund

Ein Film nach dem 1957 erschienenen Roman des Schriftstellers Alfred Andersch.

Im Herbst 1937 treffen sich der kommunistische Funktionär Gregor mit einem Auftrag zu illegaler politischer Arbeit und die Jüdin Judith, aufgrund der Nürnberger Rassengesetze auf der Flucht, in der kleinen Ostsee-Hafenstadt Rerik. Hier verbindet sich ihr Schicksal mit dem des Fischers Knudsen und dessen Schiffsjungen sowie dem Schicksal des Pfarrers Helander. Der Geistliche möchte die von den Nationalsozialisten als „entartete Kunst“ kategorisierte und daher bedrohte Holzskulptur „Lesender Klosterschüler“ retten, und Knudsen soll die Figur nach Schweden bringen. Gregor, Knudsen und der Junge bewerkstelligen die Rettung Judiths und der Holzskulptur nach Schweden, nehmen jedoch selbst die Gelegenheit zur Flucht nicht wahr, sondern kehren nach Deutschland zurück, einem ungewissen Schicksal entgegen. Der todkranke Helander widersetzt sich der Verhaftung und führt seine Erschießung somit willentlich herbei.

Freitag, 10. November 2023 – 19:00 Uhr, Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54, 21481 Elbe, Eintritt gegen Spende. 

KINO IM KÜNSTLERHAUS ist eine Veranstaltung von Mitgliedern für Mitglieder und alle Interessierten aus der neuen Reihe x_Raum.

Foto © ALK

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Südlich der A24

Film: Pappa ante portas

Zum 100. Geburtstag des Ausnahme-Komikers Loriot

Heinrich Lohse, Abteilungsleiter der Deutschen Rohrwerke, beendet sein mit preußischer Präzision geführtes Berufsleben, um seine Organisationsfähigkeiten ganz dem familiären Haushalt zu widmen. Gattin Renate allerdings zeigt sich wenig erfreut, denn mehrere Paletten Senf sind zwar kostengünstig, doch für einen Drei-Personen-Haushalt wenig zweckmäßig. Es folgt heiteres Chaos bei den Lohses: unzählige Wurzelbürsten, Einzelgespräche mit den Zeugen Jehovas und ein Filmteam, das mit nachhaltigen Konsequenzen das Einfamilienhaus besetzt. Zwischen Renate und Heinrich Lohse droht der Rosenkrieg auszubrechen und dann naht auch noch der 80. Geburtstag der Schwiegermutter.

Freuen Sie sich auf den unverkennbaren Humor des vielseitigen Komikers und Cartoonisten Vicco von Bülow alias Loriot, der am 15. November 2023 100 Jahre alt geworden wäre.

Die Persiflage auf Rentner und Vorruheständler lockte 3,5 Millionen Zuschauer in die Kinos. 1991 wurde der Film mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet, war der siebterfolgreichste Kinofilm sowie der erfolgreichste in Deutschland produzierte Film des Jahres.

Komödie, Deutschland 1991, 90 min., FSK ab 0

Regie: Vicco von Bülow (Loriot)

Darsteller: Vicco von Bülow (Loriot), Evelyn Hamann, Irm Hermann u.a.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek.

Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Sonntag, 05.11.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 Euro, Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Foto © Croco Filmverleih & Vertrieb GmbH

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Nördlich der A24

„Blauer Himmel Weiße Wolken

Dokumentarfilm, Deutschland, 2022

Im Rahmen seiner Themenwoche „Rund ums Älterwerden“ zeigt das Augustinum Mölln den Dokumentarfilm „Blauer Himmel Weiße Wolken“. Die Regisseurin Astrid Menzel ist anwesend.

Tüdelig ist Oma geworden. Und seit dem Tod ihres Mannes, tun sich immer größere Gedächtnislücken auf, nimmt die Orientierungslosigkeit zu. Regisseurin Astrid Menzel fasst einen Entschluss: Gemeinsam mit ihrem Bruder und der 86-Jährigen soll es auf eine zehntägige Kanufahrt über norddeutsche Gewässer gehen. Ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, dem sich die drei Reisenden von Etappe zu Etappe neu stellen müssen.

Eine Kooperation mit dem Eulenspiegelkino im Augustinum und der Koordinierungsstelle Demenz im Kreis Herzogtum Lauenburg.

Die deutsche Film- und Medienbewertung sagt zu dem Film: “(…)neben aller realistischer Härte wirkt BLAUER HIMMEL WEISSE WOLKEN nie bedrückend schwer, sondern erlaubt auch durch den unzerstörbaren trockenen Humor aller Protagonist*innen immer wieder heiter-besinnliche Momente, die zeigen, dass sich die Konfrontation mit der schwierigen Situation lohnt. Und dass das Ende des Lebens, das so verschieden und divers sein kann wie das Leben selbst, etwas ganz Natürliches ist. “

Dienstag, 10. Oktober 2023, 19:30 Uhr, Theater Augustinum Mölln

Eintritt frei

Foto Blauer Himmel Weisse Wolken Still © Astrid Menzel

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Südlich der A24

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Schon von klein auf schlüpfte Felix Krull (Jannis Niewöhner)in Rollenspielen in immer wieder neue Identitäten. Nun erwachsen, hat er seine Verwandlungskünste perfektioniert. Als er die Gelegenheit erhält, in einem Pariser Luxushotel als Liftboy zu arbeiten, zögert er nicht lange und lässt sein altes Leben in einem gutbürgerlichen Haushalt hinter sich. Dank seiner Anpassungsgabe steigt er rasch zum Oberkellner auf. Vor allem die weiblichen Gäste sind von ihm fasziniert. Er trifft aber auch auf den unglücklich in die lebhafte Zaza (Liv Lisa Fries) verliebten Marquis Louis de Venosta (David Kross). Die beiden jungen Männer beschließen, ihre Identitäten zu tauschen, um dem Marquis ein Zusammenleben mit Zaza zu ermöglichen. Felix gibt damit zwar seine eigene große Liebe „Zaza“ auf, doch er kommt damit zurecht, denn sein unstillbarer Drang nach Veränderung und gesellschaftlichem Aufstieg ist größer. Sein Weg führt ihn schließlich an den Königshof von Lissabon, wo er sein Meisterstück als Hochstapler abliefern kann.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann aus dem Jahre 1954.

Tragikomödie, Deutschland 2021, 114 min., FSK ab 12

Regie: Detlev Buck, Darsteller:  Jannis Niewöhner, Liv Lisa Fries, David Kross, Joachim Król, Désirée Nosbusch u.a.

Sonntag, 24.09.2023, 19:00 Uhr, Theater, Eintritt 7 Euro

Augustinum Aumühle, Mühlenweg 1, 21521 Aumühle

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek.

Foto: Augustinum Aumühle

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„Die Eiche – Mein Zuhause“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 05. April, um 18:30 Uhr, die Natur-Doku „Die Eiche – Mein Zuhause“. Es war einmal eine alte Eiche… Dieser spektakuläre Film glänzt mit einer außergewöhnlichen Besetzung: Eichhörnchen, Rüsselkäfer, Eichelhäher, Ameisen, Feldmäuse…. Zusammen erschaffen sie eine wunderbare, vibrierende, summende Welt, deren Schicksal von diesem majestätischen Baum bestimmt wird. Er nimmt seine Bewohner auf, nährt und schützt sie- von den Wurzeln bis zur Krone. Der Film ist eine poetische Ode an das Leben, erzählt von der Natur. In diesem visuell, akustisch und atmosphärisch spektakulären Naturfilm überlassen es die preisgekrönten Regisseure Laurent Charbonnier und Michel Seydoux den Tieren, von dem Leben in ihrer Eiche im Wandel der Jahreszeiten zu erzählen.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

5. April, 18.30 Uhr, Theaterplatz 1, 23909 Ratzeburg

Bildunterschrift: einer der vielen Bewohner einer 210 Jahre alten Eiche. (Foto: GAUMONT / X Verleih AG / hfr)   

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„Oststars wechseln die Seite“

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin) über seine Erfahrungen als Musiker in der DDR 

Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR. Eine besondere  Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Musiker. Der Film rückt beispielhaft die  Biografien von Veronika Fischer, Reiner Schöne und Dietrich Kessler, Mitglied der Gruppe  Magdeburg, in den Mittelpunkt. Sie berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR  und schildern die äußeren wie inneren Prozesse, die schließlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren die Protagonisten über den schwierigen Weg in den  Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme. 

Der Film von Michael Rauhut und Tom Franke greift darüber hinaus die Geschichte der  Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die  Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen  Rundfunkredakteure Olaf Leitner (RIAS) und Wolfgang Martin (DT 64) erlauben eine  zeithistorische Einordnung.  

14. Dezember 2022, 19.00 Uhr,

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin)   über seine Erfahrungen als Musiker in der DD

Um eine Anmeldung per Telefon 038875/ 20326 oder per Email info@grenzhus.de wird gebeten.

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Nördlich der A24

Burgtheater Filmclub Dokumentationen: „Alice Schwarzer“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 27. September, um 18:30 Uhr im großen Haus „Alice Schwarzer“.

Die Filmemacherin Sabine Derflinger porträtiert in ihrem Dokumentarfilm die Journalistin, Feministin und Intellektuelle Alice Schwarzer. Im Leben von Schwarzer hat sich zwischen den 1970er-Jahren und heute nicht viel geändert: Damals wie heute befindet sich die Gründerin der Frauenzeitschrift „Emma“ im Kampfmodus.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

27. September 18.30 Uhr Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V.

Theaterplatz 1
23909 Ratzeburg

Foto: Bildunterschrift:

Foto: Derflinger Film_mizzistock / hfr, Bildunterschrift:  Alice Schwarzer, Journalistin, Autorin und Verlegerin hat es geschafft, feministische Themen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.   

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