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Nördlich der A24

„Oststars wechseln die Seite“

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin) über seine Erfahrungen als Musiker in der DDR 

Flucht und Ausreise spiegelten die politischen Verhältnisse der DDR. Eine besondere  Signalwirkung besaß der Weggang prominenter Musiker. Der Film rückt beispielhaft die  Biografien von Veronika Fischer, Reiner Schöne und Dietrich Kessler, Mitglied der Gruppe  Magdeburg, in den Mittelpunkt. Sie berichten über ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR  und schildern die äußeren wie inneren Prozesse, die schließlich dazu führten, dass sie ihr Land verließen. Gleichzeitig reflektieren die Protagonisten über den schwierigen Weg in den  Westen und die Herausforderungen konträrer gesellschaftlicher Systeme. 

Der Film von Michael Rauhut und Tom Franke greift darüber hinaus die Geschichte der  Gruppe Renft sowie die Ausbürgerung von Wolf Biermann und Nina Hagen auf. Die  Kommentare des Musikwissenschaftlers Prof. Peter Wicke und der ehemaligen  Rundfunkredakteure Olaf Leitner (RIAS) und Wolfgang Martin (DT 64) erlauben eine  zeithistorische Einordnung.  

14. Dezember 2022, 19.00 Uhr,

Filmvorführung, im Anschluss: Gespräch mit Roland Brock (Schwerin)   über seine Erfahrungen als Musiker in der DD

Um eine Anmeldung per Telefon 038875/ 20326 oder per Email info@grenzhus.de wird gebeten.

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Nördlich der A24

Requiem im Ratzeburger Dom

In der Requiem-Aufführung des Ratzeburger Domes erklingt am Sonntag, 20. November 2022 um 17:00 Uhr die Trauermusik „Du aber, Daniel, gehe hin“ für Soli, Chor und Instrumente von Georg Philipp Telemann. Dieses Werk ist als Trostmusik für die Hinterbliebenen einer namentlich nicht überlieferten Hamburger Persönlichkeit geschrieben worden. Die Noten befanden sich im Besitz der Berliner Singakademie und wurden im Zweiten Weltkrieg ausgelagert. Danach galten sie zunächst als verschollen, ehe sie vor zwanzig Jahren aus der Obhut eines Archivs in Kiew zurückkehrten. Telemann erzeugt in seiner Instrumentierung einen Kontrast zwischen den drei „beseelten“ Melodieinstrumenten Oboe, Flauto dolce und Violine und der Grundierung von Gamben, Fagott und Kontrabass.


Domkantor Christian Skobowsky, in dessen Händen die Leitung des Requiems liegt, eröffnet den Abend mit der Motette „Komm, Jesu, komm“ für acht Stimmen, aufgeteilt in zwei vierstimmige Chöre von Johann Sebastian Bach. Auch diese Musik wurde für eine Trauerfeier komponiert. Bach gelang es mit seiner Komposition, in ergreifender Weise Schmerzen, Leiden, Todessehnsucht und Gottvertrauen zum Ausdruck zu bringen.
Die wohl bekannteste Abschiedsszene von einem geliebten Menschen ist die Klage der Maria unter dem Kreuz Jesu. Das mittelalterliche Gedicht „Stabat mater“ hat für sie Worte gefunden, verbunden mit einer gregorianischen Choralmelodie. In Ratzeburg ist eine Fassung des Stabat mater in der zeitlosen Klangsprache von Arvo Pärt für drei Solostimmen und Streichtrio zu hören. Die Musik des in Lettland geborenen orthodoxen Komponisten rührt seine Hörer immer wieder in besonderer Weise an. Die Archaik seiner Musik wird auch der Raum des romanischen Domes sehr eindrücklich wiedergeben.

Das prominente Solistenquartett wird von der Sopranistin Pia Davila, die im kommenden Jahr das Leipziger Bachfest eröffnet, angeführt. Es sind Marlen Herzog (Alt), Benjamin Glaubitz (Tenor) und
Clemens Heidrich (Bass/zuletzt beim Paulus im Ratzeburger Dom) sowie Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music zu hören.

Ratzeburger Dom
Sonntag, 20. November 2022
17:00 Uhr

Vorverkauf Buchhandlung Weber
Abendkasse ab 16:15 Uhr (20/erm.15 Euro)


REQUIEM
G. P. Telemann „Trauermusik“
J. S. Bach: Motette – Arvo Pärt: Stabat mater

Pia Davila (Sopran)
Marlen Herzog (Alt)
Benjamin Glaubitz (Tenor)
Clemens Heidrich (Bass)
Chor und Ensemble der Ratzeburger Dom-Music
Leitung: Christian Skobowsky

V O R S C H A U

Samstag, 10. Dezember 2022 / 17:00 Uhr CHRISTMAS JAZZ

Foto: Ratzeburger Dom Requiem © Archiv Dommusiken

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Nördlich der A24

Mit einem Geist auf Entdeckungstour

Ratzeburg. Lust auf eine kleine Zeitreise – mit einem „echten“ Geist? Unter dem  Motto „Unsere Kirche erzählt“ findet am Sonnabend, 3. Dezember  um 14.00 Uhr im Ratzeburger Dom ein außergewöhnlicher Aktionstag für Geschichts- und Geschichten-Interessierte ab 10 Jahre statt.

Dr. Konrad Feuerlein ist der Protagonist einer tragischen Geschichte. Im Jahr 1893 war der Wissenschaftler und Philosoph zur falschen Zeit am falschen Ort. „Er befand  sich gerade im Glockenturm des Ratzeburger Doms, als ein Blitz einschlug und ein gewaltiges Feuer entfachte, bei dem Dr. Konrad Feuerlein ums Leben kam und seither als Geist nach Erlösung sucht“, berichtet Dr. Martina Georgi.    

Am 3. Dezember „spukt“ Dr. Konrad Feuerlein durch den Ratzeburger Dom, verbindet Fiktion mit historisch korrekten Ereignissen des Gotteshauses – und ist ein erster Baustein des geförderten Projekts „Unsere Kirche erzählt“. Die ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins sind geprägt durch zahlreiche Kirchenbauten, deren Anfänge zum Teil bis in das 12. Jahrhundert zurückgehen. Die Kirchen und Klosteranlagen bieten ein reiches Erbe, das von hohem kirchen- und kunsthistorischem Interesse ist. „An einigen, besonders prominenten Orten finden regelmäßig Führungen statt, die jedoch vor allem Menschen mit entsprechendem Vorwissen und Interesse erreichen“, sagt Anja Nitz. Dies soll mit dem Projekt „Unsere Kirche erzählt“ anders werden: „Zielgruppe sind Menschen, die Kirchen mit ihrer Geschichte und Geschichten neu erleben“, erläutert die 55-Jährige. Gezielt setze man dabei auf die   Kunstform des Erzählens. “Alle Altersklassen lieben es, wenn ihnen Geschichten erzählt werden. Dr. Martina Georgi. „Ich habe mich  intensiv mit der Geschichte des Ratzeburger Doms beschäftigt und eine Geschichte erdacht, die jetzt mit einer Erzähl-Performance Premiere feiern wird.“ Im Sommer  2023 wird es dann weitere Veranstaltungen von „Unsere Kirche erzählt“ geben.

Der an diesem Tag stattfindende Weihnachtsbasar des Rotary Clubs Ratzeburg im Kreuzgang des Doms ist ein weiterer Grund, sich nach Ratzeburg auf den Weg zu machen.

Ratzeburger Dom, 3. Dezember, 14.00 Uhr

Eintritt frei

Text und Foto: KKLL-bm

Bildunterschrift: Autorin und Erzählerin Dr. Martina Georgi (links) und Anja Nitz vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg laden am 3. Dezember zu Geschichte und Geschichten in den  Ratzeburger Dom ein.

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Herbstgedichte mit Musik

Am Sonntag, dem 6. November,  um 17:00 Uhr, äußern Dichter ihre  Herbstgedanken in Gedichten, die von unterschiedlichen Interpreten gelesen werden. Dazu erklingt herbstliche Musik von Antonio Vivaldi, Fanny Mendelssohn-Hensel u.a.

 Diese Sendung wird am Dienstag, dem 8.November, um 9 Uhr vormittags wiederholt  Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8 MHz, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de[http://www.okluebeck.de]

Sonntag, 6. November um 17.00 Uhr

Foto: PIXABAYtianya1223am19.8.22-freie-KomNutzung.jpg am 19.8.2022

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Nördlich der A24

„Ein feste Burg ist unser Gott“

Christian Skobowsky musiziert aus Anlass des bevorstehenden Reformationsfestes in einer Orgel-Andacht am Samstag, 29. Oktober 2022 um 18:00 Uhr Kompositionen über Luther-Lieder.

Es erklingen, gespielt auf der Chororgel, Werke des 17. Jahrhunderts von Matthias Weckmann und Dieterich Buxtehude (Ein feste Burg ist unser Gott), sowie auf der Großen Orgel Musik aus dem 20. Jahrhundert von Helmut Barbe und Volker Bräutigam.

29. Oktober 2022, 18.00 Uhr, Ratzeburger Dom

Der Eintritt ist frei, eine Spende willkommen.

Foto: Archiv Dommusiken

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Folktanzhaus mit „Trio Saitenbalg“

Der Folkclub Mölln lädt am Freitag den 28. Oktober um 19.30 Uhr wieder zu einem „Folk-Tanzhaus“ in der Cafeteria des Berufsbildungszentrums (BBZ) Mölln ein.

Leider kann die Gruppe „Spielreych“ aus Mecklenburg-Vorpommern nicht wie geplant bei uns im „Tanzhaus“ auftreten. Aber zur Freude aller tanzbegeisterter Menschen ist es gelungen einen anderen musikalischen Act zu finden, der uns das Tanzbein schwingen lässt. Das „Trio Saitenbalg“ vertritt die Kollegen. Wir freuen uns!

Anders als bei einem „normalen“ Tanzabend oder in der Disco stehen hier nicht Foxtrott, Rumba, Discofox oder andere Tänze aus der Tanzstunde auf dem Programm, sondern internationale Folkloretänze. Die Tänze stammen aus fast allen europäischen Kulturkreisen; der Bogen reicht von Deutschland über Skandinavien, den Balkan, Frankreich, Großbritannien bis nach Israel und Nordamerika. Wichtig ist nur, dass sie abwechslungsreich und schnell zu erlernen sind, so dass sie unter Anleitung auch ohne Vorkenntnisse mit etwas Taktgefühl sofort mitgetanzt werden können.

Im Mittelpunkt steht das Mitmachen. Das unmittelbare gemeinschaftliche Erleben von schönen Musiken und der beinahe unendlichen Vielfalt von Rhythmen, Tanzschritten und Formen machen den besonderen Reiz des Mitmachtanzens aus. Da reine Paartänze eher die Ausnahme sind, werden auch Singles schnell integriert. Mal wird im großen Kreis oder in Reihen getanzt, dann wiederum gibt es „Mixer“, bei denen es zwar Paare gibt, die Tanzformen und Partner während des Tanzes aber häufig wechseln. Ob dann noch im Karree geschritten oder durch eine „Gasse“ galoppiert wird, immer ist ein starker Gemeinschaftsbezug vorhanden. Das ist in unserer individualisierten Gesellschaft fast schon ein wenig archaisch.

Bei dieser Veranstaltung wird Matthias Sander als „Tanzmeister“ einspringen und dafür sorgen, dass zwar alle gefordert werden, aber niemand überfordert wird.

Der Zugang zur Cafeteria im BBZ erfolgt von der Heinrich-Langhans-Straße zwischen den beiden Wohnblocks gegenüber vom Penny-Parkplatz.

Der Eintritt beträgt 12€ (ermäßigt 8€). Folkclubmitglieder haben freien Eintritt.

28. Oktober 2022, 19.30 Uhr, Kerschensteinerstraße 2, 23879 Mölln

Cafeteria des Berufsbildungszentrums (BBZ) Mölln

Reservierung: info@folkclubmoelln.de

Foto: Saitenbalg © Butz

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Junges norddeutsches Vokalensemble im Dom

Am Samstag, 15. Oktober 2022 gastiert um 18:00 Uhr im Ratzeburger Dom das Ensemble doppel:punkt.

Es ist ein 2020 gegründetes junges norddeutsches Vokalensemble unter der Leitung von Prof. Matthias Janz. Der Chor wird von Johannes Rake (Orgel und Cembalo) und Charlotte Schwenke (Viola da Gamba und Violone) begleitet.

Das Konzert steht unter dem Titel »Frieden«. Die Sehnsucht danach ist seit Anbeginn Teil des Menschseins und so werden barocke Werke wie „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, Motetten von Johann Hermann Schein und Heinrich Schütz gemeinsam mit jüngeren Werken u.a.

von Johannes Brahms und Hugo Distler erklingen.

15. Oktober 2022, 18.00 Uhr, Ratzeburger Dom 

Der Eintritt ist zwar frei, jedoch wird um eine Spende gebeten.

Foto: Ratzeburger Dom © Archiv Dommusiken

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Herbstmarkt im Viehaus Gutshof Segrahn

22. und 23. Oktober 2022 von 10.00 – 18.00 Uhr

Der Gutshof Segrahn liegt inmitten des Naturparks Lauenburgische Seen. Die Hofanlage ist mit den reetgedeckten Wirtschaftsgebäuden ist ein typisches Beispiel eines Gutshofes aus der Biedermeierzeit – heute nur noch selten zu sehen.

Aus dem ehemaligen “Viehhaus”, wo einst die Kühe in Reih und Glied angebunden waren, es nach Heu und Stroh roch und Milchkannen mit frischer Milch befüllt wurden, ist heute eine stilvolle Veranstaltungsscheune geworden. Dort und auf dem Gut erwarten Sie viele Aussteller mit ihren Produkten auf dem Herbstmarkt im Viehaus Gutshof Segrahn.

Beatrice v. Tresckow, Bette Schmuck, Cahté, Christiane Gräfin Dohna, Classic British Antiques, Desiree Sielaff, Kappa Uno, Kreative Kindermode, Lila Hofladen, Mamas Crepes, Schwester Schwester, Tesch Garten und Schönes, Tuda Design, Viehausdesign, v. Bülöw’sche Wildspezialitäten, Vino-TeeKa, ZickZack & Co und noch viel mehr!

Eintritt frei. Hofweg 10, 23899 Gudow OT Segrahn

Foto: Veranstaltungspostkarte

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Burgtheater Filmclub-Montagskino: „Sweet Disaster“


Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Montag, den 26. September, um 20:00 Uhr im großen Haus die deutsche Tragikomödie „Sweet Disaster“.

Frida ist 40 – und plötzlich schwanger. Genauso unerwartet wird sie dann vom Kindsvater Felix verlassen, noch bevor sie ihm die frohe Kunde mitteilen kann. Felix ist zurück bei seiner Ex, doch Frida benutzt bunte Farben nicht nur in ihren Malkursen, sondern auch zum Verschönern unangenehmer Wahrheiten: Sie will die Trennung nicht akzeptieren und versucht mit allen Mitteln, die meisten davon ziemlich absurd, ihn zurückzugewinnen. Unterstützt wird sie dabei von der 15-jährigen Yolanda, die die nötige Spionage-Ausrüstung liefert. Das süße Desaster ist vorprogrammiert!

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

26. September 20.00 Uhr

Burgtheater Kulturgesellschaft mbH & Co. KG
Theaterplatz 1
23909 Ratzeburg

Foto: Anne Bolick / Zeitgeist Filmprod. / hfr, Bildunterschrift: Frida (Friederike Kempter) und Felix (Florian Lukas).

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Burgtheater Filmclub Dokumentationen: „Alice Schwarzer“

Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, den 27. September, um 18:30 Uhr im großen Haus „Alice Schwarzer“.

Die Filmemacherin Sabine Derflinger porträtiert in ihrem Dokumentarfilm die Journalistin, Feministin und Intellektuelle Alice Schwarzer. Im Leben von Schwarzer hat sich zwischen den 1970er-Jahren und heute nicht viel geändert: Damals wie heute befindet sich die Gründerin der Frauenzeitschrift „Emma“ im Kampfmodus.

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de 

27. September 18.30 Uhr Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V.

Theaterplatz 1
23909 Ratzeburg

Foto: Bildunterschrift:

Foto: Derflinger Film_mizzistock / hfr, Bildunterschrift:  Alice Schwarzer, Journalistin, Autorin und Verlegerin hat es geschafft, feministische Themen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.   

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