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Aus der Stiftung

Cole Quest – Bluegrass vom Feinsten direkt aus New York

Das erste Konzert auf der Deutschlandtour, direkt von New York nach Mölln!

Die Mitglieder der Band leben in New York City. Ihre Liebe gehört dem Bluegrass. Eigenkompositionen wechseln mit Bekanntem ab, zum Repertoire gehören unter anderem Stücke von Woody Guthrie. 
Tolles Dobro-Spiel und Weltklasse-Mundharmonika ergeben in ihrer instrumentalen Virtuosität eine energetische Dynamik, die direkt in die Beine geht. Und auf jeden Fall macht die Band Lust auf alles, was an Spirit und Spaß dazugehört.

Nähere Informationen finden Sie unter www.colequest.com
Das Konzert ist eine Kooperation mit dem Förderverein Möllner Folksfeste e.V.

Reservierung unter Tel. 04542/87000 oder info@folksfest-moelln.de.

So., 28. April 2024, 19.00 Uhr, Stadthauptmannshof [barrierefrei], Hauptstr. 150, 23879 Mölln, Eintritt 20,00 €.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Nördlich der A24

„Wer will ich sein“ – Beruf, Arbeit und Leben

KinderKunstAusstellung im Beruflichen Bildungszentrum Mölln bis 18. Juni

Mölln/Hzgt. Lauenburg – Großen Zuspruch fand am 4. Juni der Eröffnung einer Ausstellung mit fast 100 Bildern, in denen Kinder und Jugendliche ihre Vorstellungen, Wünsche und Ängste im Hinblick auf die persönliche Lebensplanung darstellen. Entstanden sind die Bilder auf einen Aufruf der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung und des Forums Kultur&Umwelt hin. 

Natürlich passt eine solche Schau mit Schülerarbeiten aus dem ganzen Kreis am besten in das Berufliche Bildungszentrum des Kreises und so begrüßte dessen Schulleiter Ulrich Keller der zahlreichen Gäste der Vernissage. Sieben Schulen vorwiegend aus dem Nordkreis hatten Gemeinschaftsbilder und zahlreiche Einzelarbeiten eingereicht.

Anschließend gab es ein Grußwort von Almuth Grätsch, Sprecherin des Kooperationspartners Forum Kultur&Umwelt und zusammen mit Ulrich Keller Mitglied der Jury des Wettbewerbs. Die Jury, der weiterhin Antje Ladiges-Specht, Kunstkuratorin und Jörg-R. Geschke, Kreisfachberater, angehörten, wählte einige Bilder für eine besondere Würdigung und Preise aus, kam aber bei Sichtung der Exponate zu dem Schluss, dass alle eingereichten Bilder ausgestellt werden müssten. „Eine großartiger Einblick in die Denk- und Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlicher“, so beurteilte Almuth Grätsch in ihrer Begrüßung die Ausstellung.

Jörg Geschke führte inhaltlich in die Ausstellung ein und würdigte die vielen Preisträgerinnen und Preisträger der verschiedenen Schulen mit Präsenten. „Die Vielfalt ist beeindruckend“, ließ er wissen und wies darauf hin, dass auch durchaus beklemmende Zukunftsvisionen Darstellung gefunden haben. So hat eine Gruppe ukrainisch-stämmiger Jugendlicher von der Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ihre persönlichen Lebenserfahrungen eingebracht und durchaus beklemmende Ausdrucksformen dafür gefunden.

Beteiligt sind drei Grundschulen, zwei Gemeinschaftsschule und zwei Gymnasien. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage sehr passend von der jungen Singer/Songwriterin Leonore Lilja.

Die Ausstellung kann bis zum 18. Juni wochentags von 9 bis 15 in der Cafeteria des Beruflichen Bildungszentrums Mölln, Zugang über die Heinrich Langhans-Straße, besucht werden.

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Südlich der A24

Gestern, heute, morgen: Lauenburger Friedhof feiert 225. Geburtstag

Bunter Nachmittag lädt zum Erinnern, Genießen und Freunde treffen ein

Lauenburg/Elbe – Kies knirscht bei jedem Schritt unter den Füßen, lühende Rhododendronbüsche in Rosa, Pink und Lila erfreuen das Auge. Überall ist fröhliches Vogelgezwitscher zu hören: Der Lauenburger riedhof ist ein Ort der Trauer – und zugleich einer, der Hoffnung und Lebensfreude schenkt. Im Jahr 1800 wurde das fünf Hektar große Areal eröffnet, um – wie in vielen Städten – die Bestattungen aus Platzgründen aus der Unterstadt zu verlegen. Nun wird am Freitag, 13. Juni 2025, sein 225. Geburtstag gefeiert. Von 14 bis 18 Uhr sind alle eingeladen, in Erinnerungen und Zukunftsvisionen einzutauchen – mit Leichenschmaus, Death Comedy mit „Der Tod“, historischen Friedhofsführungen und vielen Informationen zu heutigen Bestattungsmöglichkeiten.
„Wir möchten an diesem Nachmittag 225 Menschen unterschiedlichster Generationen an unseren Tisch bekommen“, sagt Verwaltungsleiterin Annett Topaloğlu. „Denn es soll der größte Leichenschmaus mit Butterkuchen und Bratwurst werden, den ein Friedhof je erlebt hat.“ Auch Kinderschminken, Werkstattkino, plattdeutsche Lesung, Lesung über die Liebe, Künstler Jan Balyon (Atelier Balyon) sowie die Vorstellung des Bienenprojekts gehören zum Geburtstagsprogramm.
„Dieser Friedhof ist nicht nur ein Treffpunkt für Trauernde“, sagt Bernd C. Jakob, Friedhofsbeauftragter im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg. „Er ist nach allen Seiten offen – ob zum Einkaufen, zur Schule oder für einen Spaziergang im Grünen: Viele Wege führen über den Friedhof.“ Auch der gärtnerische Leiter Uwe Pusback bestätigt: „Es ist wie ein Park, auf dem wir beerdigen.“
Eine der Besonderheiten dieses Ortes sind die vielfältigen Bestattungsmöglichkeiten. „Wir haben ein muslimisches Grabfeld eingerichtet, das nach Mekka – also nach Südosten – ausgerichtet ist“, erklärt Annett Topaloğlu. „Diese Form der Bestattung ist eine klassische Sargbeisetzung im Tuch. Die Stätte hat eine Laufzeit von 25 Jahren.“ Es gebe bereits eine Mustergrabstätte und erste Anfragen.
Eine weitere Besonderheit ist der „Ankerplatz“ – eine Grabfläche für die gemeinsame Bestattung von Mensch und Tier. „Wir sind der erste kirchliche Friedhof in Schleswig Holstein, der dies anbietet“, berichtet Bernd C. Jakob. „Vor der Einrichtung mussten wir intern die theologischen Grundlagen neu definieren. In unserer heutigen Zeit sind Haustiere für viele Menschen Familienmitglieder – besonders für ältere Menschen sind sie oft ein wahrer Anker im Leben.“
Gerade für ältere Menschen ist der Friedhof ein offener Ort. Nicht nur, um sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, „sondern um sich zu treffen, Boule zu spielen, Freundschaften zu schließen. Es ist so schön zu sehen, wenn eine trauernde Witwe nach einigen Monaten wieder Lippenstift trägt und ihre Freude am Leben zurückkehrt. Ich bin sehr stolz darauf, dass dieser Friedhof neben seinem eigentlichen Sinn auch Heimat und Begegnungsstätte für viele Menschen ist.“
Alle, die Lust auf einen kurzweiligen Nachmittag mit klassischen, informativen und humorvollen Blicken auf das Lebensende haben, sind herzlich eingeladen. Das Fest am 13. Juni verspricht ein buntes und fröhliches Erlebnis zu werden. Parkplätze befinden sich direkt am Friedhofseingang, Lütauer Chaussee 2 und auf dem Schüsselteichparkplatz.
Mehr Informationen gibt es unter: www.friedhof-lauenburg.de.

Der gärtnerische Leiter des Friedhofs, Uwe Pusback, steht an der künstlerisch gestalteten Mauer am Grabfeld für Mensch und Tier. (Fotos: Steffi Niemann)

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Nördlich der A24

Schaalsee-Radeln

Zarrentin – Schon seit 26 Jahren gibt es diese Radtour, die ab 2025 nun Schaalsee-Radeln heißt und in diesem Jahr am 15. Juni startet. „Dabei lernen die Teilnehmenden nicht nur die faszinierende Natur rund um den Schaalsee kennen, sondern auch die Menschen, die hier wohnen. An verschiedenen Punkten stellen Produzenten ihre Produkte und Dienstleistungen vor und man kann mit ihnen ins Gespräch kommen.“ sagt Mitorganisator Gerd Schriefer vom Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V., der einst die FahrradTourBiosphäre ins Leben rief. In diesem Jahr wird z.B. das Schaalsee-Camp am Pipersee und die Imkerei Lillegaard in die Tour einbezogen. Stärken können sich die Teilnehmenden der etwa 40 Kilometer langen Tour in der „Kutscherscheune“ in Groß Zecher und im „Cafe Backverrückt“ in Zarrentin. Erstmalig wird die Tour in diesem Jahr länderübergreifend vom Naturpark Lauenburgische Seen und dem UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee durchgeführt.

Anke Hollerbach, Leiterin des Biosphärenreservatsamtes Schaalsee-Elbe und Claudia Rösen vom Naturpark Lauenburgische Seen freuen sich sehr darüber, dass das Schaalsee-Radeln in diesem Jahr erstmals länderübergreifend stattfindet. “Die Schaalseelandschaft war so lange durch die innerdeutsche Grenze geteilt. Nun ist sie zusammengewach-sen, das macht auch diese Tour deutlich ” sind sich die beiden Frauen einig.

Start und Ziel der Tour ist das PAHLHUUS in Zarrentin. Der Startzeitpunkt ist zwischen 9 und 10 Uhr frei wählbar. Der Teilnahmebeitrag von 7 Euro geht für Naturschutzarbeit an den Förderverein Biosphäre Schaalsee e.V.

Weitere Infos auch unter www.schaalsee.de/aktuelles Anmeldungen und Rückfragen zur Tour bitte bis zum 15. Juni unter Telefonnummer 0171 7054922 oder per Email s.hoffmeister@bra-schelb.mvnet.de

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Nördlich der A24

Pfingsten in der Kulturzeit

 Hzgt. Lauenburg – Am Pfingstsonntag, 8. Juni, sendet die Kulturzeit um 17 Uhr eine Pfingstkantate von Johann Sebastian Bach und Gedanken zum Pfingstgeschehen von Margot Käßmann. Am Pfingstmontag, 9. Juni, folgt um 17 Uhr eine Gedenksendung zum 150. Todestag von Georges Bizet. Diese wird am Sonntag, 15. Juni um 17 Uhr und am Donnerstag, 12. Juni, um 9 Uhr vormittags wiederholt. 

Jeden Dienstag um 9 Uhr gibt es „Jazz am Morgen von der Kulturzeit aus Ratzeburg“.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

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Südlich der A24

Castle Looted by British Troops

Vortrag über die vergessene Plünderung von Schloss Glücksburg

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Donnerstag, 12. Juni, um 19:30 Uhr zu einem Vortrag über eine vergessene Plünderung ein: Am 23. Mai 1945 durchsuchten britische Soldaten Schloss Glücksburg vergeblich nach führenden Nationalsozialisten wie Heinrich Himmler und Albert Speer. Dabei nutzten sie die Gelegenheit zum Raub und verursachten damit einen erheblichen finanziellen Schaden. Betroffen waren vor allem Angehörige des vormaligen Adels. Dieser Kriminalfall ist bis heute in der Forschung weitgehend unbeachtet geblieben. Kai Wittmacher (Universität Kiel) wird den Streit nachzeichnen, der in den nachfolgenden Jahren um Entschädigungszahlungen entbrannte. Darin verwickelt waren nicht nur ranghohe Verwaltungsbeamte der britischen Ministerien, sondern offenbar auch das britische Königshaus.

Der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de. Der Vortrag ist Programmteil der Aumühler Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende – Frieden“.

Abb.: Schloss Glücksburg (Foto: Kai Wittmacher)

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Nördlich der A24

Share my Music

Öffentliche Konzerte & Workshops. Internationales Schulmusik-Festival 10. – 13. Juni

Der Verein Miteinander leben e.V. bringt im Juni mit dem internationalen Musikprogramm ‚SHARE MY MUSIC‘ namhafte Weltmusiker aus der Tschechischen Republik, aus Dänemark, Österreich und Deutschland in Schulen und ländliche Konzertsäle der Region. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist bei einigen Veranstaltungen Kooperationspartner.

Den Auftakt macht am 10. Juni um 19.30 Uhr Dr. Ralf Gehler in der Büchener Priesterkate mit einem seinem musikalischen Vortrag „Von Sackpfeifern, Bierfiedlern und anderen Musikanten“. Es ist eine musikalische Reise in die Geschichte der traditionellen Musik vom Mittelalter bis in die Neuzeit. (Eintritt 10 €)

Am 12. Juni um 19.30 Uhr präsentieren Richard Wester, Georg Nussbaumer und Manfred Maurenbrecher im Möllner Stadthauptmannshof die neueste Version ihres Randy-Newman-Projekts „Songpoesie meets Soul meets Saxophon at its best“. Die Gäste erwartet ein wahres Stück Pop-Geschichte. (Eintritt 15 €)

Ein großes Festival-Finale mit allen angereisten Künstlerinnen und Künstlern wird am 13. Juni um 19.00 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof das öffentliche Konzertprogramm beschließen. Alle Künstler wechseln sich ab und spielen zusammen, eine Melange von traditionell-beeinflusster Musik und Pop, rund um die Ostsee bis Tschechien, Österreich und Amerika. (Eintritt 20 €)

Reservierungen können über info@share-my-music.de vorgenommen werden.

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Südlich der A24

Doppelte Entdeckungstour durch das Elbschifffahrtsmuseum

Lauenburg/Elbe – Am Sonntag, 8. Juni 2025, lädt das Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg zu zwei spannenden Führungen ein, die alle Gäste auf eine Reise durch die Geschichte und Technik der Elbschifffahrt mitnehmen.

11 Uhr – Führung durch die „Schatzkammer der Schiffsantriebe“

Erlebe die beeindruckende Sammlung von Dampfmaschinen und Dieselmotoren im Gewölbekeller des ehemaligen Lauenburger Rathauses. Während der einstündigen Führung werden die historischen Antriebe elektrisch in Gang gesetzt, sodass ihre Funktionsweise hautnah nachvollzogen werden kann. Diese einzigartige Ausstellung bietet einen faszinierenden Einblick in die technische Entwicklung der Elbschifffahrt.

14.30 Uhr – Führung durch das Elbschifffahrtsmuseum

Tauche ein in die Geschichte der Elbschifffahrt und entdecke, wie laut die Kettenschifffahrt auf der Elbe war, was bei Gegenverkehr geschah oder wie das Leben an Bord während eines Eiswinters verlief. Die 90-minütige Führung bietet Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Elbschifffahrt. Ein besonderes Highlight: Die Antriebe werden während der Führung in Bewegung erlebt.

Teilnahmeinformationen:

•             Startpunkt: Elbschifffahrtsmuseum, Elbstraße 59, 21481 Lauenburg/Elbe

•             Preise: 9,50 Euro für Erwachsene, 4,50 Euro für Kinder (6–16 Jahre), Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt

•             Anmeldung: Erforderlich bis 6. Juni 2025/ 16 Uhr

o             Telefon: 04153 – 59 09 220

o             E-Mail: touristik@lauenburg.de

Da der Eintrittspreis in die Interaktive Ausstellung bereit enthalten ist kann vor oder nach dem geführten Rundgang die Ausstellung auf eigene Faust erkundet werden.

Bildinformation: Leben an Bord – © Uwe Franzen

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Nördlich der A24

„Cantate! 2025“

Noch 40 mal besondere Kirchenmusik bis zum Jahresende

Beim musikalischen Großprojekt „Cantate! 2025“ finden das ganze Jahr über besondere Musikgottesdienste in Lübeck und im Herzogtum Lauenburg statt.

Lübeck/Ratzeburg – Singen ist beliebt wie eh und je. Von den Landesmusikräten wurde die Stimme zum Instrument des Jahres 2025 gewählt. Der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg bietet dem Gesang schon seit Jahresbeginn mit dem Großprojekt „Cantate 2025“ eine besondere Bühne. Ein ganzes Jahr lang finden dabei an Sonn- und Feiertagen besondere Musikgottesdienste bei freiem Eintritt in den Kirchen Lübecks und des Herzogtums Lauenburg statt. Insgesamt sind es 65 Veranstaltungen, bei denen hunderte Sänger:innen und Instrumentalist:innen beteiligt sind.

Die ganze Vielfalt der Kirchenmusik in einem Jahr

Initiiert wurde das Projekt von den Kreiskantor:innen Ulrike Gast und Michael Buffo. Den ganzen Kirchenkreis wollten die beiden damit zum Singen bringen und die ganze Vielfalt der Kirchenmusik zeigen. „Singen verbindet sehr viele Menschen miteinander”, sagt Ulrike Gast. Das zeigte sich schon nach rund einem Drittel der Veranstaltungen. Vom Sologesang über Vokalensembles bis zu großen Chören reichten dabei die Besetzungen. Begleitet werden die Stimmen von Orgel, Instrumentalensembles oder ganzen Orchestern.

Auch in Sachen Herkunft, Musikepochen und dem Anspruch ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bisher gab es Stücke aus Kindermusicals, Lieder zu Bonhoeffer-Texten, Motetten von englischen und französischen Komponisten zu hören. Ebenso vielfältig sind die Stile und Epochen: Musik vom Barock bis in die Moderne stand auf dem Programm. Auch die deutschen „Größen“ der Vokalmusik waren schon häufig vertreten, am beliebtesten sind die Motetten Felix Mendelssohns und die Kantaten Johann Sebastian Bachs.

Kommende Highlights: Händels „Messias“ und eine Jazz-Kantate

„Es warten noch viele Highlights“, ist sich Michael Buffo sicher. Eines der bedeutendsten Oratorien gibt es in der Lübecker St.-Aegidien-Kirche zu hören. Dort singen der Bach-Chor und Solist:innen mit Unterstützung eines Orchesters am Sonntag, 8. Juni, 10 Uhr, Teile aus G. F. Händels „Messias“.

In Wohltorf wird eine „Jazz Cantate“ für Jugendchor und Band aufgeführt. Am Sonntag, 22. Juni , wird sie unter der Leitung von Andrea Wiese erklingen.

Weitere groß besetzte Kantaten, Kinder-Musicals, Motetten oder gemeinsame Sing-Veranstaltungen warten bis zum Jahresende. „Nahezu alle Gemeinden in Lübeck und Lauenburg sind bei ‚Cantate!‘ vertreten, auch in kleinen Orten wird manchmal Erstaunliches auf die Beine gestellt!“, erklärt Michael Buffo.

Neben dem großen Einsatz aus den Kirchengemeinden wird die Reihe auch durch Spenden und die Unterstützung der Lübecker Possehl-Stiftung ermöglicht.


Zum Bild: Die Reihe „Cantate! 2025“ bringt noch bis zum Jahresende Gesang in die Kirchen Lübecks und Lauenburgs – wie hier zu Ostern im Lübecker Dom mit Kreiskantorin Ulrike Gast. Foto: Tim Karweick

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Nördlich der A24

Schwedisches Mittsommerfest

Ratzeburg – In diesem Jahr gibt es ein ganz besonderes schwedisches Mittsommerfest in Ratzeburg: zum zehnten Mal wird am 21. Juni der längste Tag des Jahres hier gemeinsam gefeiert. Günter Klose hat das Fest 2016 aus der Taufe gehoben und dieses Jahr wird es in Kooperation mit dem Kreismuseum veranstaltet.
Das Familienfest für Jung und alt wird wieder nach schwedischer Tradition mit viel Livemusik und Tanz begangen. Ab 17 Uhr beginnt für alle das gemeinsame Schmücken der Majstång / Mittsommerbaum mit mitgebrachten Blumen und Zweigen. Nach dem Aufrichten der Majstång zu Livemusik mit Geigen, Nyckelharpa und Akkordeon wird mit allen getanzt.
Es werden einfachen Tänze angeleitet, bei denen alle mitmachen können.
In den Tanzpausen macht man es sich mit dem selbst mitgebrachten Picknick mit der eigenen Decke auf der Wiese mit Blick über den See gemütlich und läßt sich von der Musik in die schwedische Weite entführen.
Ein schöner Anblick ist es, wenn die Mädchen und Frauen, wie in Schweden, mit Blumenkränzen im Haar erscheinen.
Das Ganze findet statt auf der Wiese zwischen dem Kreismuseum und dem A.-P.-Weber Museum in Blickweite des Doms. Aus diesem Anlass bleibt das A.-P.-Weber Museum an dem Tag bis 19 Uhr geöffnet.
Das Fest endet, wenn das letzte Picknick verzehrt ist und der letzte Musiker sein Instrument einpackt…

Fotos: Klose

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Südlich der A24

Ferienangebot: Musicalcamp

Büchen – In der letzten Woche der Sommerferien 2025 können Kinder an einem Musicalcamp in Büchen teilnehmen. Vier Kirchenmusiker:innen der Region und zusätzliche Betreuer:innen laden vom 1. bis 4. September 2025 ins „Haus Hannah“ bei Büchen ein, um ein Kindermusical einzustudieren und am 7. September 2025 in Gülzow aufzuführen. Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, die mitsingen möchten oder ein Blechblasinstrument spielen.

Musikalische Freizeit im idyllischen „Haus Hannah”

Der Probenort „Haus Hannah“ bietet ein großes Außengelände mit Spielmöglichkeiten in idyllischer Lage am Elbe-Lübeck-Kanal. Während der vier Probentage übernachten die Kinder dort, um das Musical „Der Weg nach Emmaus“ von Traugott Fünfgeld zu proben und selbst Kulissen zu basteln. Leiter und Organisatoren sind Kirchenmusiker:innen aus der Region um Büchen: Die Kantorinnen Min Uhlig aus Büchen und Johanna Taube aus Geesthacht, Bläserchorleiter Jan Lamp aus Lütau und Gülzow sowie Kreiskantor und Jungbläser-Ausbilder Michael Buffo.

Erfahrene und für die Kinderbetreuung ausgebildete Teamer:innen helfen dabei, den Kindern und Jugendlichen ein gelungenes Ferienerlebnis zu ermöglichen. „So kompakt in einer Musik-Freizeit ein Musical einzuüben und dann noch an so einem tollen Ort, das wird sicher etwas Besonderes für alle“, sagt Michael Buffo.

Neue Wege trotz reichlich Erfahrung

Der Umfang des Musicalcamps ist etwas Neues für die beteiligten Kirchenmusiker:innen – obwohl sie reichlich Erfahrung mit Kinderchören, Musicals und Nachwuchsbläsern vereinen. Johanna Taube hat im letzten Jahr ein ähnlich kompaktes Kindermusical-Projekt. Erfahrung mit Kindern hat sie außerdem als Lehrerin der evangelischen Schule in Gülzow, an der auch die Aufführung von „Der Weg nach Emmaus“ stattfinden wird. Auch Michael Buffo hat in seiner Zeit als Kantor viel mit Kinderchören gesungen. Für Min Uhlig ist das Musicalcamp dagegen erst der Start: Im Anschluss daran wird sie zwei neue Kinderchorgruppen in ihrer Gemeinde in Büchen gründen.

Sie bieten ein musikalisches Ferienerlebnis für Kinder: Die Kirchenmusiker:innen (v. l.) Min Uhlig, Johanna Taube, Jan Lamp und Michael Buffo. Fotos Tim Karweick

Weiteren Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es über diese Seite: https://www.kirche-ll.de/termine/musicalcamp.html