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Burgtheater Filmclub-Festival: „Der Brutalist“

Ratzeburg – Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Sonntag, 23. März, 18.30 Uhr, die epische Geschichte „Der Brutalist“ des jüdisch- ungarischen Architekten László Toth. der nach dem Schrecken des zweiten Weltkriegs alles riskiert, um sein Leben in den USA neu aufzubauen.
Im Amerika der Fünfzigerjahre wagt László Toth (Adrien Brody) in Pennsylvania einen Neuanfang. Ein Land, das ihn einerseits aufnimmt, andererseits aber seine künstlerische Integrität bedroht. Auf sich allein gestellt, versucht er sich in seiner neuen Heimat zu behaupten und die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet (Felicity Jones) wieder aufzubauen, die durch den Krieg und die wechselnden politischen Regime in Europa auf eine harte Probe gestellt wurde. Als der wohlhabende und prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren (Guy Pearce) Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt: Zu Ehren seiner geliebten verstorbenen Mutter soll er ein Institut errichten, bestehend aus einer Bibliothek, einer Sporthalle, einem Auditorium und einer Kapelle. Durch Van Buren erhält László die Möglichkeit, seine kühnsten Träume durch monumentale brutalistische Architektur mit ihren klaren Linien und kantigen Formen zu verwirklichen. Doch während sich eine scheinbar glorreiche Partnerschaft entfaltet, kommt László zunehmend ins Straucheln: Der Preis für Macht und Vermächtnis ist hoch, und das dunkle Erbe von Van Burens Reichtum wirft lange Schatten …

Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de

Zum Bild: Der Brutalismus ist ein Baustil der Moderne, der ab 1950 Verbreitung fand und steht für die Verwendung von Sichtbeton, der Betonung der Konstruktion, simplen geometrischen Formen und meist sehr grober Ausarbeitung und Gliederung der Gebäude. Foto: Universal Pictures

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Nördlich der A24

Neues Programm in den Osterferien in den Kreismuseen

22.-25. April , jeweils 10 –11.30 Uhr

Ratzeburg – Das A. Paul Weber-Museum und das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg bieten wieder Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter von 7-11 Jahre an. An vier Vormittagen werden verschiedene Ausstellungsbereiche in den Mittelpunkt gerückt und historisches Wissen und künstlerische Techniken spielerisch und praktisch vermittelt.

Los geht es am Dienstag, 22. April, in der Ausstellung „Das Lebensgefühl der 1950er Jahre“. Neben dem Blick zurück, wird auch ein Blick in die Zukunft gewagt.

Am Mittwoch, 23. April, stehen Kutsche, Schlitten und Feuerspritze im Mittelpunkt und die Frage: Wie funktionierte Fortbewegung im 18. und 19. Jahrhundert?

Tiere und Natur bei A. Paul Weber werden am 24. April erkundet. Beim Bildernachstellen treten Stimmungen und Details noch deutlicher hervor.

Am Freitag, dem 25. April, dem letzten Workshop-Tag, werden Linolschnitte nach Motiven von A. Paul Weber oder eigene Ideen entworfen.

Pro Termin und pro Kind kosten die verschiedenen Termine je 1 Euro.  Die Workshops finden in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr statt und starten jeweils an der Infotheke des A. Paul Weber-Museums

Anmeldungen für einen oder alle Tage nimmt Susanne Petersen unter petersen@kreis-rz.de oder Tel. 04541 860712 ab sofort entgegen.

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Jazz im Paradies

Ratzeburg – Nachdem es in den letzten Paradieskonzerten des Ratzeburger Domes eher klassisch zuging, wird am Samstag, 15. März, um 18 Uhr gejazzt.

In der Vorhalle des Domes sind Almuth Schulz aus Halle/Saale am Klavier und der Dresdner Saxophonist Thomas Seibig zu Gast. Sie improvisieren über Melodien aus Jazz und Pop, aus Ost und West und spielen eigene Kompositionen. Leises und Lautes und Lieblingsstücke, zum Beispiel von Chick Corea und Carla Bley. Gewissermaßen aus dem Hintergrund fädelt sich Christian Skobowsky gelegentlich mit einer bekannten Choralmelodie von Georg Neumark in Sätzen von J. S. Bach ein.

Almuth Schulz studierte an der Dresdner Hochschule für Musik Jazzpiano.

Seitdem ist sie freiberuflich als Pianistin, Komponistin und Dozentin unterwegs. Als Mitinitiatorin und künstlerische Leiterin begleitet Almuth Schulz seit 2002 die sommerlichen Nachtschwärmer-Meditationen in der Dresdner Frauenkirche. Sie komponiert und arrangiert für ihre Konzerte, für Schauspiel, Hörbuch, Film und Video. 2009 erschien ihre Solo-CD „alles hat seine zeit“ zum gleichnamigen Konzertprogramm. Ihre Musik erklingt thematisch passend im Kontext zu Literatur, Tanz, Clownerie, Theologie oder bildender Kunst.

Auch Thomas Seibig hat sein Studium an der Musikhochschule Dresden absolviert. Seitdem ist er freischaffender Saxophonist in verschiedenen

Jazz- und Funkbands sowie diversen Kammermusikprojekten wie Frontalgebläse, Swingin` Bluebirds, Modersohn Sax Quartett, Swingtime Jazzband und Reni & The Rhythm Boys. Die Szene ist ohne ihn als Spieler nicht nur aller Saxophonvarianten, sondern auch einer Vielzahl weiterer Blasinstrumente, kaum denkbar, wenn man seine Engagements in Musicalorchestern und als Schauspielmusiker im Staatsschauspiel Dresden, der Staatsoperette Dresden, den Landesbühnen Sachsen, dem Staatstheater Cottbus, oder den Theatern in Görlitz und Braunschweig betrachtet.

An der Abendkasse können ab 17.30 Uhr Karten zu 15 (ermäßigt 8) Euro erworben werden. Foto: Hendrik Ohde

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150.Geburtstag von Maurice Ravel

Am Sonntag, dem 9. März, 17 Uhr, bringt die Kulturzeit eine Sendung zum 150. Geburtstag des französischen Komponisten Maurice Ravel, der 1937 im Alter von 38 Jahre früh verstarb. Im Mittelpunkt der Sendung steht sein bekanntestes Werk, der einmalige „Bolero“.

Diese Sendung wird am Dienstag, 11. März, um 9 Uhr wiederholt.

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de.

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Kunstausstellung im Möllner Stadthaus

Mölln – Am Freitag, 14. März, 17 Uhr, findet im Eingangsbereich des Stadthauses, Wasserekrüger Weg 16, die Vernissage, mit Lesung, zu der Kunstausstellung des Vereins „Kunstwerk Mölln und Umgebung e.V“ und der Kulturwerkstatt des Lebenshilfewerkes statt.

Die Ausstellung geht vom 14. März bis zum 30. Mai.

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Erzählkunst und Musik in der Möllner Friedhofskapelle

Mölln – Am Freitag, 14. März werden in der Möllner Friedhofskapelle in der Hindenburgstraße ab 19 Uhr Geschichten und Musik zur Passionszeit zu hören sein. Unter der Überschrift „Todesmut und Lebenslust“ präsentiert Claudia Süssenbach frei erzählte Geschichten aus Schottland, Irland, den Niederlanden und Afrika. „In allen Ländern und Kulturen gibt es Märchen und Legenden, die den Erfahrungen von Vergänglichkeit, von Angst, Verlust und Trauer heilsame und humorvolle Bilder entgegenstellen“, so die Theologin und ausgebildete Erzählerin. Musikalische begleitet werden die Erzählungen von Matthias Lage (keltischen Harfe) und Andrea Brügmann (Gitarre). Der Abend ist Teil des Kultur-Projektes „Ich bin Passion“ in der Kirchengemeinde Mölln.

Foto: C. Goile

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Rainer Prüss singt Leeder vun Seefohrt, Leevde un so

Gesprächskonzert – vorwiegend hochdeutsch

Mölln – Am Freitag, 14. März, 19.30 Uhr, kommt Rainer Prüss nach Mölln in den Stadthauptmannhof, Hauptstraße 150.

Kaum jemand ist in der deutschen Folk-Musik-Szene so viel herumgekommen wie Rainer Prüss. Im Gespräch mit Jörg Geschke, u.a. Mitarbeiter beim größten deutschen Festival dieses Genres in Rudolstadt, erzählt er von den 80er Jahren mit der bekanntesten deutschen Folkband Liederjan, von Erfahrungen mit deutschem Liedgut in anderen Ländern und seiner Vorliebe zum Plattdeutschen.

Das Lieblingsinstrument des Multiinstrumentalisten und Genre-übergreifenden Musikliebhabers Prüss ist die Konzertina, mit der er auch als Solokünstler international als bedeutender Vertreter hiesiger Traditionen gilt. Prüss wird seine neue CD mitbringen: „Ganz alleen…“ – Lieder über Leben, Liebe, Segeln und Seefahrt: kraftvoll, stimmungsvoll und poetisch, wie es vielleicht nur auf Platt geht. Dat ward ’n Konzert mit Schnacken, över sien muskalsche Vergangen-heit un düütsche Folkgeschicht.

Eine Kooperation mit SHARE MY MUSIC und dem Zentrum für Niederdeutsch.

Um Reservierungen wird gebeten per Mail an info@share-my-music.de oder Tel. 04542-87000.

Foto: Schellhaus

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„Ik mool jüss so as mi de Pinsel wussen is!“

Leven un Wark vun Gabriele Münter

Mölln – Am Dienstag, 11. März, hält Dr. Hans Thomas Carstensen um 19.30 Uhr einen Vortrag über das Leben und die Werke von Gabriele Münster im Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150, 23879 Mölln.

Gabriele Münter (1877 – 1962) ward as Levenspartnerin vun Wassily Kandinsky jümmers tohoop mit de berühmte russische Moler nennt. Awers as Mitgründerin vun de „Blaue Reiter“ is se ook jümmers een eegenständige Künstlerin ween, hett nie Kandinsky imiteert sondern een eegene Bildsprook entwickelt.

In een Tied, as Fruuns noch nich mull erlaubt weer, aleen spazeern to goon, weer dat för eer bannig schwoor, as een eegenständige Künstlerin anerkennt to warrn. Awers Gabriele Münter is liekers een bedüdende Molerin un de wull grootzügigste Kunststifterin vun’t 20. Joorhunnert wurrn.

Der Kunsthistoriker stellt schon seit einigen Jahren mit viel Bildmaterial einflussreiche Künstler in niederdeutschen Vorträgen im Programm der Stiftung vor.

Eine Kooperation mit dem Zentrum für Niederdeutsch in Holstein auf Initiative des Niederdeutsch-Beirats der Stiftung.

Foto: Martens

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Aktuelles Nördlich der A24

Da verbinden sich Himmel und Erde – aber wie?

„Talk in der Kulisse“ on tour

Ratzeburg – Am 7. März, 19.30 Uhr, geht es im „Talk in der Kulisse“ um das Thema wie sich Himmel und Erde verbindet im Refektorium im Ratzeburger Dom, Domhof 18, 23909 Ratzeburg.

Der Webstuhl und die Harfe: Auf beiden ist etwas von unten nach oben gespannt: Kettfäden bzw. Saiten. Mit beiden wird Kunst erschaffen: Musik und Paramente (textile Kunst, meist für den liturgischen Gebrauch). Kathrin Niemeyer ist Hand-webmeisterin und Leiterin der Ratzeburger Paramentenwerkstatt. Stefan Battige (Mölln) ist seit Jahrzehnten begeisterter Harfenist und reich an Erfahrungen im In- und Ausland.
Die Textilkünstlerin und der Musiker sind Gäste des Moderators und Musikers Lorenz Stellmacher in einem Talk, in dem es um Facetten von Kreativität geht. Woher kommt die Faszination, woher die Inspiration für neue Kunst auf beziehungsweise mit ihren „Werkzeugen“? Wie sind sie ihren Weg zwischen Tradition und eigenen Ideen gegangen? Was sind ihre Gedanken hinter dem Sicht- beziehungsweise Hörbaren? Es wird dort nicht nur geredet! Stefan Battige wird Harfe spielen und Kathrin Niemeyer erläutert ihre Tätigkeit an Beispielen.

Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder telefonisch unter 04542-87000 ist erwünscht.

Zum Bild: Lorenz Stellmacher – Antje Berodt, Stefan Battige und Kathrin Niemeyer – Markus Scholz

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Gedenksendung zu Flucht und Vertreibung vor 80 Jahren

Vor 80 Jahren fand in Deutschland die Flucht von über 12 Millionen Deutschen aus den deutschen Ostgebieten statt. Am Sonntag, dem 2. März, erinnert die Kulturzeit noch einmal an die leidvollen Tage des Schmerzes und der Qualen.

Um 17 Uhr sendet die Kulturzeit dazu einen Bericht mit dem Titel „Der Schrecken hatte viele Namen“ Es sind  Erlebnissen und Betrachtungen des bekannten ostpreußischen Schriftstellers, Arno Surminski.

Die letzten jetzt noch lebenden Augenzeugen sollten um der vielen Opfer willen die Erinnerung an die furchtbaren Ereignisse wachhalten, ohne Rachegedanken, sondern mit Gedanken der Versöhnung. Dazu trägt die Kulturzeit mit drei Sendungen bei.

Die Sendung wird am Dienstag, 5. März, um 9 Uhr wiederholt.

 Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de