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Nördlich der A24

Neues Kirchenmusik-Konzept

Susanne Bornholdt wird Kantorin in Mölln

Mölln – usanne Bornholdt ist die neue Kirchenmusikerin in Mölln und Umgebung. Seit Mai 2025 ist sie als Regionalkantorin für die Kirchengemeinden Mölln, Breitenfelde und Gudow zuständig. Die Kirchenmusikdirektorin wechselte dafür innerhalb der Propstei Lauenburg ihren Arbeitsplatz, nachdem sie 20 Jahre lang in Aumühle tätig war. Die Wiederbesetzung der Stelle in der Region Mölln wurde durch ein neues Kirchenmusik-Konzept in Lübeck und dem Herzogtum Lauenburg mit insgesamt drei neuen Stellenprofilen ermöglicht.

Fortführung und Wiederaufbau der Chöre in Mölln

Nach längerer Vakanz wurde die Neubesetzung der Kirchenmusik-Stelle in Mölln und Umgebung sehnlich erwartet. Gruppen in der Region wie der Gospelchor, die Kantorei und der Kinderchor können nun weitergeführt oder neu aufgebaut werden. Auch die einzigartige Orgel in der Möllner St.-Nicolai-Kirche ist nun wieder in festen Händen. Das Instrument enthält Pfeifen aus dem frühen 15. Jahrhundert und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut. Durch die aufwändige Restaurierung von 2018 bis 2022 wurde die Orgel optisch und klanglich zu einer der bedeutendsten Nordeuropäischen Orgeln.

Einzigartige Orgel in Mölln: „Dem Himmel dankbar“

Durch zwei Konzertreihen mit Organistinnen aus aller Welt erklang die Orgel auch in der Vakanz-Zeit. Durch eigene Gastkonzerte war auch Susanne Bornholdt schon vertraut mit der Orgel und freut sich auf die neue Aufgabe: „Man kann dem Himmel dankbar sein für dieses Instrument“, sagt sie begeistert.

Neues Kirchenmusik-Konzept: drei neugestaltete Vollzeit-Stellen

Der Wechsel von Susanne Bornholdt in die Region um Mölln kommt durch ein neues Kirchenmusik-Konzept im Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg zustande. Insgesamt drei Vollzeit-Stellen wurden dadurch in verschiedenen Regionen Lübecks und des Herzogtums Lauenburg neu gestaltet. Andrea Wiese, bisher Kirchenmusikdirektorin in Wohltorf, übernimmt dabei künftig zusätzlich die musikalische Arbeit in der Gemeinde Aumühle. Die dritte Personalie betrifft den Lübecker Kantor Sven Fanick. Er war ehemals für die Gemeinden Luther-Melanchthon und Wichern zuständig und dehnt sein Tätigkeitsgebiet nun auf die Laurentius-Gemeinde aus. Dort war er bereits auf Honorarbasis als Chorleiter tätig. Diese Tätigkeit ist nun fester Teil seines Stellenprofils.

Kantor:innen sind nun beim Kirchenkreis angestellt

Neu ist an den Stellen auch, dass die drei betroffenen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker nicht mehr an einzelnen Gemeinden, sondern beim Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg angestellt sind. Der Wechsel der Trägerschaft ist bisher noch die Ausnahme, wird aber in Zukunft durch die regionale Zusammenarbeit von Kirchengemeinden verstärkt vorkommen. Michael Buffo, Kreiskantor in der Propstei Lauenburg und Ulrike Gast, Kreiskantorin in Lübeck, haben die Ausarbeitung der neuen Stellenprofile zusammen mit Landeskirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Wulf begleitet.

Flächendeckende Versorgung mit Kirchenmusik hat Priorität

Michael Buffo sieht dabei Vor- und Nachteile der Veränderungen: „Leider geht es nicht ohne Einschnitte oder das Zusammenlegen von Gruppen. Wir schauen aber, dass alle Sparten wie Singen, Bläser und Orgelspiel flächendeckend besetzt sind.“ Einen großen Vorteil dieses Modells sieht Buffo sowohl für die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker als auch die Gemeinde-Standorte: „Es schafft eine Sicherheit der Stellen angesichts künftiger Fusionen von Kirchengemeinden.“ Die professionelle musikalische Arbeit soll so trotz schwindender Kirchenmitgliederzahlen in der Breite gesichert werden.

Foto: Tim Karweick

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Kurzkonzert in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – Das Orgel-Kurzkonzert dauert nur 30 Minuten und wird am 2. Juli, 17 Uhr, in der St. Nicolai-Kirche von der Orgelstudentin Dawon Lee aus der Orgelklasse von Prof Pieter van Dijk gestaltet.

Die Scherer-Bünting-Orgel wurde in den letzten vier Jahren aufwendig durch die holländische Orgelbaufirma Flentrop restauriert. Unter den 2.700 Pfeifen klingen gotische Pfeifen aus dem Jahr 1436. Sie zählen zu den ältesten klingenden Orgelpfeifen weltweit. In der Orgel befindet sich der gesamte Pfeifenbestand von Jakob Scherer. 1555 – 1558 hat er an dieser Orgel gebaut. Er ist der Urvater der gesamten norddeutschen Orgeldynastie.

Die Kurzkonzerte finden mittwochs von Juni bis Oktober alle 2 Wochen statt. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

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Examenskonzert

Mölln – Am Donnerstag, 26. Juni, 17 Uhr, gibt die aus Korea stammende Hamburger Studentin Narae Ahn auf der historischen Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel in der St. Nicolai-Kirche zu Mölln, Am Markt 10, 23879 Mölln, ein Konzert im Rahmen ihrer Masterprüfung. Narae Ahn studiert bei Prof. Wolfgang Zerer in Hamburg. Sie spielt Werke von D. Buxtehude, J. P. Sweelinck, H. Scheidemann und J. S. Bach.

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Historisches Orgelkonzert

Mölln – Kirchenmusikdirektor Rudolf Kelber, bis 2015 Organist an der Hamburger Hauptkirche St. Jacobi, ist der Solist des Konzertes am 29. Juni, 17 Uhr, auf der Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel in der Möllner St. Nicolai-Kirche. Kelbers Wirken erstreckt sich deutlich weiter als auf die übliche Organistentätigkeit: Nach seinem Studium als Dirigent und Kirchenmusiker arbeitete er zunächst als Kapellmeister an verschiedenen Theatern, bevor er 1982 seine Stelle in Hamburg antrat. Dort initiierte er den Restaurierungsneubau der dortigen Arp-Schnitger-Orgel, der nach der Fertigstellung 1993 als wegweisend eingestuft wurde. Durch seine langjährige Erfahrung mit der Arp Schnitger-Orgel gilt Rudolf Kelber als ausgewiesener Kenner der norddeutschen Barockmusik, ohne dabei das klassische und romantische Repertoire zu vernachlässigen. Auch Rekonstruktionen verschollener Werke und Erstaufführungen zeitgenössischer Werke standen regelmäßig auf seinen Programmen. Als Organist und Dirigent hat Rudolf Kelber fast alle Länder Europas sowie die USA und Japan bereist, zudem zahlreiche CDs eingespielt. In Hamburg und Bremen hat er als Dozent an den dortigen Musikhochschulen unterrichtet. Für seine Arbeit wurden ihm die Arp-Schitger- Verdienstmedaille und die Senator-Biermann-Rathjen- Medaille verliehen.  Seit 2016 widmet sich Rudolf Kelber verstärkt eigenen Kompositionen und tritt als Organist, Cembalist und Jazzpianist auf.

Für das Konzert in Mölln hat er ein Programm aufgegriffen, das der Hamburger Organist Paul Kickstat (1893-1953) als Gedenkkonzert für Gottlieb Harms konzipiert hatte. Harms sorgte gemeinsam mit Hans Henny Jahnn dafür, dass die Orgel der Jacobikirche in Hamburg nach dem ersten Weltkrieg nicht abgerissen, sondern restauriert wurde. Gemeinsam haben Jahnn und Harms nicht nur die Künstlerutopie „Ugrino“ entwickelt, sondern auch einen Verlag gleichen Namens gegründet, in dem Harms Werke von S. Scheidt, V. Lübeck und D. Buxtehude veröffentlichte.  Neben Werken dieser Komponisten erklingen im Konzert zudem Werke des spanischen Komponisten Antonio de Cabezón sowie des Niederländers Jan Pieterszoon Sweelinck.

Der Eintritt beträgt 12 Euro / unter 30 Jahren 3 Euro.

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Integratives Tanzhaus

Trio Saitenbalg & Matthias Sander

Mölln – Am Freitag, 20. Juni, von 18-21 Uhr, findet ein integratives Tanzhaus in der Cafeteria des Berufsbildungszentrum in Mölln, Heinrich-Langhans Straße 16 statt.

„Gemeinsam wachsen wir zu einer starken und fröhlichen Gemeinschaft zusammen, die hier in besonderer Weise zu erleben ist!
Komm vorbei – du selbst oder mit Freunden/Partnern und erlebe, wie schön es ist, gemeinsam zu tanzen!“
Mit diesen Worten beschreibt Uwe Thomsen (stellvertretender Vorsitzender und Musiker von Trio Saitenbalg) die Faszination, die vom integrativen Tanzhaus ausgeht.

Das Besondere am integrativen Tanzhaus ist, dass hier Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam einfache Folktänze aus aller Welt tanzen und dabei zu einer starken und fröhlichen Gemeinschaft werden. Dazu gibt es wieder handgemachte Livemusik von der Gruppe „Trio Saitenbalg“. Als erfahrener Tanzmeister leitet Matthias Sander alle Tänze an, so dass sofort mitgemacht werden kann, egal ob im großen Kreis, in Reihen oder Gassen.

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„Wer will ich sein“ – Beruf, Arbeit und Leben

KinderKunstAusstellung im Beruflichen Bildungszentrum Mölln bis 18. Juni

Mölln/Hzgt. Lauenburg – Großen Zuspruch fand am 4. Juni der Eröffnung einer Ausstellung mit fast 100 Bildern, in denen Kinder und Jugendliche ihre Vorstellungen, Wünsche und Ängste im Hinblick auf die persönliche Lebensplanung darstellen. Entstanden sind die Bilder auf einen Aufruf der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung und des Forums Kultur&Umwelt hin. 

Natürlich passt eine solche Schau mit Schülerarbeiten aus dem ganzen Kreis am besten in das Berufliche Bildungszentrum des Kreises und so begrüßte dessen Schulleiter Ulrich Keller der zahlreichen Gäste der Vernissage. Sieben Schulen vorwiegend aus dem Nordkreis hatten Gemeinschaftsbilder und zahlreiche Einzelarbeiten eingereicht.

Anschließend gab es ein Grußwort von Almuth Grätsch, Sprecherin des Kooperationspartners Forum Kultur&Umwelt und zusammen mit Ulrich Keller Mitglied der Jury des Wettbewerbs. Die Jury, der weiterhin Antje Ladiges-Specht, Kunstkuratorin und Jörg-R. Geschke, Kreisfachberater, angehörten, wählte einige Bilder für eine besondere Würdigung und Preise aus, kam aber bei Sichtung der Exponate zu dem Schluss, dass alle eingereichten Bilder ausgestellt werden müssten. „Eine großartiger Einblick in die Denk- und Lebenswelt heutiger Kinder und Jugendlicher“, so beurteilte Almuth Grätsch in ihrer Begrüßung die Ausstellung.

Jörg Geschke führte inhaltlich in die Ausstellung ein und würdigte die vielen Preisträgerinnen und Preisträger der verschiedenen Schulen mit Präsenten. „Die Vielfalt ist beeindruckend“, ließ er wissen und wies darauf hin, dass auch durchaus beklemmende Zukunftsvisionen Darstellung gefunden haben. So hat eine Gruppe ukrainisch-stämmiger Jugendlicher von der Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ihre persönlichen Lebenserfahrungen eingebracht und durchaus beklemmende Ausdrucksformen dafür gefunden.

Beteiligt sind drei Grundschulen, zwei Gemeinschaftsschule und zwei Gymnasien. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage sehr passend von der jungen Singer/Songwriterin Leonore Lilja.

Die Ausstellung kann bis zum 18. Juni wochentags von 9 bis 15 in der Cafeteria des Beruflichen Bildungszentrums Mölln, Zugang über die Heinrich Langhans-Straße, besucht werden.

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Share my Music

Öffentliche Konzerte & Workshops. Internationales Schulmusik-Festival 10. – 13. Juni

Der Verein Miteinander leben e.V. bringt im Juni mit dem internationalen Musikprogramm ‚SHARE MY MUSIC‘ namhafte Weltmusiker aus der Tschechischen Republik, aus Dänemark, Österreich und Deutschland in Schulen und ländliche Konzertsäle der Region. Die Stiftung Herzogtum Lauenburg ist bei einigen Veranstaltungen Kooperationspartner.

Den Auftakt macht am 10. Juni um 19.30 Uhr Dr. Ralf Gehler in der Büchener Priesterkate mit einem seinem musikalischen Vortrag „Von Sackpfeifern, Bierfiedlern und anderen Musikanten“. Es ist eine musikalische Reise in die Geschichte der traditionellen Musik vom Mittelalter bis in die Neuzeit. (Eintritt 10 €)

Am 12. Juni um 19.30 Uhr präsentieren Richard Wester, Georg Nussbaumer und Manfred Maurenbrecher im Möllner Stadthauptmannshof die neueste Version ihres Randy-Newman-Projekts „Songpoesie meets Soul meets Saxophon at its best“. Die Gäste erwartet ein wahres Stück Pop-Geschichte. (Eintritt 15 €)

Ein großes Festival-Finale mit allen angereisten Künstlerinnen und Künstlern wird am 13. Juni um 19.00 Uhr im Möllner Stadthauptmannshof das öffentliche Konzertprogramm beschließen. Alle Künstler wechseln sich ab und spielen zusammen, eine Melange von traditionell-beeinflusster Musik und Pop, rund um die Ostsee bis Tschechien, Österreich und Amerika. (Eintritt 20 €)

Reservierungen können über info@share-my-music.de vorgenommen werden.

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Aktuelles Nördlich der A24 Südlich der A24

Plattdüütsch im Sommer

Auch im Sommer gibt es viele tolle plattdeutsche Veranstaltungen.

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KunstWerk Mölln und Umgebung e. V. öffnet seine Gärten

anlässlich der Aktion „Offener Garten“

Die Aktion „Offener Garten“ findet in Mölln beim Verein KunstWerk Mölln und Umgebung e. V. statt. Der erste Vorsitzende Werner Lange und die zweite Vorsitzende Caris Treske werden ihre Gärten der Öffentlichkeit präsentieren. Aus diesem Anlass sind die anderen Kunstschaffenden des Vereins mit von der Partie. Sie präsentieren ihre Objekte, Bilder, Statuen, Kerzen und Encausticwerke sowie Häkelbilder in den Gärten im Hasengrund 6 und in der Bergstraße 3 in Mölln.

Der Termin ist Samstag, 14. und Sonntag, 15. Juni, ab 11 Uhr. Diese Veranstaltung ist eine Gemeinschaftsausstellung mit der LHW Kulturwerkstatt. Die jungen Künstler und Künstlerinnen haben witzige Gartenwesen hergestellt, die in diesem Jahr in der Bergstraße 3 (barrierefrei) zu sehen sein werden.

Neben Werner Lange, der seine Upcycling-Objekte zeigt, und Caris Treske mit Encaustic und Wachsobjekten werden weitere Künstler und Künstlerinnen ihre Arbeiten präsentieren. Wollarbeiten, Acryl- und Ölgemälde, Holzskupturen u. v. m. werden in den Gärten zu finden sein. Genießen Sie die besondere Atmosphäre in den sommerlichen Gärten, lassen Sie sich von den Besitzern durch die kleinen Oasen in der Altstadt bzw. am Möllner Waldrand führen.

Foto: Werner Lange

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„Wer will ich sein“ – Beruf, Arbeit und Leben

Kinderkunst im Beruflichen Bildungszentrum Mölln

Mölln – Am Mittwoch, 4. Juni, wird in der Cafeteria des Beruflichen Bildungszentrums Mölln, Kerschensteinerstraße 2, eine Ausstellung mit über 80 Bildern aus sieben Schulen vorwiegend aus dem Nordkreis eröffnet.

Die Bilder sind Einreichungen zu einem Wettbewerb der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung in Kooperation mit dem Forum Kultur&Umwelt und geben einen Eindruck davon, wie sich Kinder und Jugendliche ihre eigene berufliche und private Zukunft vorstellen. Es werden Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten von Grundschulen, aber auch Gemeinschaftsschulen und Gymnasien ausgestellt. Eine Jury hat einzelne Bilder ausgewählt, die im Rahmen der Eröffnung besonders prämiert werden. Für eine musikalische Umrahmung dieses kleinen Festes der Kinder- und Jugendlichenkunst ist gesorgt, die Eröffnungsveranstaltung beginnt um 18 Uhr.

In der Anlage finden Sie wie beschrieben einen Info-Flyer und das Logo-Bild des Wettbewerbs.

Logo-Bild/Rechte: Bild/Gestaltung: J.Geschke