Kategorien
Nördlich der A24

Tag des offenen Denkmals

Mölln – Am Sonntag, 14. September, findet der Tag des offenen Denkmals statt.  Das diesjährige Motto „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich“?

Die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln beteiligt sich dieses Jahr wieder am Tag des offenen Denkmals.

Die St. Nicolai-Kirche ist an dem Tag von 11.30-16 Uhr geöffnet und alle Besucher sind in dieser Zeit zu Führungen durch die St. Nicolai-Kirche, mit Kunsthistorikerin Frau Dr. Jutta Petri, eingeladen.

Kategorien
Nördlich der A24

Konzert mit Prof. Arvid Gast

Mölln – Für das Orgelkonzert am Sonntag, 31. August, 17 Uhr, in der Möllner St. Nicolai-Kirche konnte mit Prof. Arvid Gast aus Lübeck ein international renommierter Musiker gewonnen werden, der das Restaurierungsprojekt der Scherer-Bünting-Flentrop-Orgel von Beginn an begleitet hat.

Neben Werken von H. Scheidemann und J. S. Bach stehen Kompositionen dreier Lübecker Organisten auf dem Programm dieses Konzertes. Sowohl D. Buxtehude als auch sein Vorgänger F. Tunder wirkten an der Marienkirche. H. Distler war als Organist an der Jacobikirche tätig und als solcher Vorgänger von Arvid Gast an den dortigen historischen Orgeln.

Der Eintritt beträgt 12 Euro, Menschen unter 30 Jahren zahlen 3 Euro.

Kategorien
Aus der Stiftung Nördlich der A24

Der Sachsenwald

Tagesseminar mit Prof. Dr. Oliver Auge, Kiel

Mölln – Der Sachsenwald in Geschichte und Gegenwart ist Gegenstand eines Tagesseminars in Mölln. Die Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) widmet sich dieser Thematik am Samstag, 6. September ab 9 Uhr im Sitz der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Stadthauptmannshof, Hauptstr. 150, 23879 Mölln.

Der Sachsenwald ist mit rund 70 km² das heutzutage größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins. Im Mittelalter gab es Konflikte um die Ressource Holz, Waldweiderechte und sonstiges Waldgewerbe, auch um das Privileg der Jagd. Kaiser Wilhelm I. schenkte den Wald seinem Kanzler Otto von Bismarck. Der Sachsenwald spielt bis heute als Naherholungsraum eine wichtige Rolle. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Oliver Auge, Prof. Dr. Joachim Reichstein, Dr. Franziska Hormuth, Dr. Ulf Morgenstern, Dr. Lutz Fähser sowie anschl. Busexkursion in den Sachsenwald (Rückkehr gegen 18 Uhr).

Eine Kooperation zwischen der Lauenburgischen Akademie der Stiftung Herzogtum Lauenburg und der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein der CAU zu Kiel.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542-87000. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro.

Foto: Postkarte circa 1917 – Stadtarchiv Schwarzenbek

Kategorien
Nördlich der A24

Kurzkonzert in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – Am 27. August, gibt es für 30 Minuten um 17 Uhr Orgelmusik in der St. Nicolai-Kirche Mölln, welche von der Orgelstudentin Nicola Procaccini aus der Orgelklassegeleitet und von Prof. Pieter van Dijk in Hamburg gestaltet werden.

Die Scherer-Bünting-Orgel wurde in den letzten vier Jahren aufwendig durch die holländische Orgelbaufirma Flentrop restauriert. Unter den 2.700 Pfeifen klingen gotische Pfeifen aus dem Jahr 1436. Sie zählen zu den ältesten klingenden Orgelpfeifen weltweit. In der Orgel befindet sich der gesamte Pfeifenbestand von Jakob Scherer. 1555 – 1558 hat er an dieser Orgel gebaut. Er ist der Urvater der gesamten norddeutschen Orgeldynastie. Die Kurzkonzerte finden jeden Mittwoch von Juni bis Oktober alle 2 Wochen statt. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten

Kategorien
Nördlich der A24

„Nach Strich und Faden“ Buchvorstellung

Mölln – Am Sonntag, 7. September, 18 Uhr, liest Klaus Irmscher aus seinem neuen Buch „Nach Strich und Faden“ im Garten der Begegnungsstatte Lohgerberei, Bahide-Arslan-Gang, Mölln, vor.

Das Gründungsmitglied, des Folkclubs,  Klaus Irmscher plaudert aus dem Nähkästchen, erzählt nach Stich und Faden  von Arbeit und Unfug aus der Nähmaschinenfabrik in Mölln seines sächsischen Großvaters zu der Zeit von 1966-1969, in der Klaus Maschinenschlosser gelernt hat.

Der Eintritt ist frei.

Kategorien
Aus der Stiftung

Veranstaltungsprogramm für das 2. Halbjahr

17 Veranstaltungen aus Kultur, Wissenschaft und Umwelt finden im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg von September bis Dezember statt

Mölln – Nach dem vierwöchigen KulturSommer am Kanal legt die Stiftung Herzogtum Lauenburg das Veranstaltungsprogramm für das zweite Halbjahr 2025 vor. „Alle Interessierten dürfen sich auf Live-Musik, Vorträge und Kunst freuen“, so Klaus Schlie, Präsident der Stiftung. Einige Beispiele seien hier genannt:

Die Reihe „Akademiekonzerte“ wird mit einem besonderen musikalischen Höhepunkt, dem Ensemble „Chant et jeu“ am 8. 11. in Mölln fortgesetzt. Bei diesem Konzert werden zwei entgegengesetzt wirkende Genres – Klassik und Tango – einander gegenübergestellt. Am 22.11. wird es einen hochkarätig besetzten A-Cappella-Abend in Mölln geben, bei dem Fans dieser Musik auf ihre Kosten kommen werden.

Die Vorbereitungen für die Herbstausstellung mit dem Titel „Natur ist Kunst“ sind in vollem Gange. Bei den vergangenen Ausstellungen hat sich das Geschick und das gute Auge der Kuratorin Antje Ladiges-Specht bewährt, so dass sich Kunstinteressierte den 21.9., den Termin der Vernissage in Mölln bereits notieren können.

35 Jahre Deutsche Einheit sind der Anlass für drei Veranstaltungen zu diesem Thema: Eine Fotoausstellung über die ehemaligen Grenzanlagen im Kreisgebiet kann ab Ende September im Möllner Stadthaus besichtigt werden. Am Vortag des Nationalfeiertags gibt es einen Vortrag zum Thema Deutsche Einheit von Hartwig Fischer. Außerdem findet am 14.11. eine Podiumsdiskussion statt, bei der nicht Zeitzeugen im Mittelpunkt stehen, sondern vor allem später geborene Menschen, die nur ein wiedervereinigtes Deutschland kennen.

Für Bücherwürmer hat die Stiftung eine Lesung mit der Krimiautorin Karla Letterman am 9.10. in Schwarzenbek geplant. Es geht um einen vermeintlichen Suizid in Lübeck und die Frage, was tatsächlich geschehen ist.

Ein Tagesseminar zu Geschichte und Gegenwart des Sachsenwalds unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Auge findet am 6.9. in Mölln statt und beinhaltet neben Kurzreferaten eine Busexkursion in den Sachsenwald.

Über die Bauernkriege, die sich vor 500 Jahren ereignet haben, können sich Geschichtsinteressierte am 11.11. in Gülzow informieren. Der langjährige Tutor der Lauenburgischen Akademie Prof. Reichstein wird in gewohnter Qualität die historischen Ereignisse darstellen. 

Erhältlich ist das Programmheft in den Filialen der Kreissparkasse sowie in verschiedenen öffentlichen Stellen im Kreis. Auch digital kann man sich das Programm auf der Internetseite der Stiftung runterladen: www.stiftung-herzogtum.de → Rubrik „Veranstaltungen – Programm“. Dort finden sich auch Ergänzungen oder Änderungen.

Ein besonderer Dank gilt dem Premiumsponsor, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, ohne die die Stiftung dieses Angebot nicht unterbreiten könnte.

„Wir sind sicher, dass für alle Kultur-, Natur- und Geschichtsinteressierte etwas dabei ist“, so Barbara Kliesch, Vizepräsidentin der Stiftung.

Zum Bild: Stiftungspräsident Klaus Schlie, Vizepräsidentin Barbara Kliesch und Geschäftsführer Stefan Büngens freuen sich auf die zahlreichen Veranstaltungen der Stiftung Herzogtum Lauenburg, die auch im 2. Halbjahr die kulturelle Landschaft bereichern werden. Foto: Sabine Riege

Kategorien
Aktuelles

Uraufführung des Kindermusicals „Albert Schweitzer“

Eine Botschaft, die heute aktueller ist denn je

Mölln – Das Musik-Theater-Stück aus der Feder der jungen Schauspielerin und Regisseurin Luca Riepe erzählt die bewegende Lebensgeschichte Albert Schweitzers (1875 – 1965), der als Arzt, Theologe, Philosoph und Organist weltweit bekannt wurde. 17 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 15 Jahren verbringen gemeinsam mit ihr und der Regionalkantorin Susanne Bornholdt die erste Ferienwoche rund um die Möllner Nicolai-Kirche, proben Lieder und Szenen und kommen ganz nebenbei mit seiner ethischen Leitidee, der „Ehrfurcht vor dem Leben“ in Berührung. Angesichts globaler Herausforderungen wie Umweltzerstörung, Krieg und sozialer Ungleichheit erscheint sie aktueller denn je.

Obwohl Albert als zentrale Figur des Stückes im Mittelpunkt steht, wird bewusst die Rolle der Frauen in Schweitzers Leben hervorgehoben. Die Beiträge von Ehefrau Helene Bresslau Schweitzer, seiner Tochter Rhena Schweitzer und anderer Wegbegleiterinnen zur Umsetzung seiner Vision werden in diesem Musik-Theaterstück von Kindern und Jugendlichen eindrucksvoll gespielt und verkörpert. Auf diese Weise wird das Stück auch zu einem Plädoyer für Gleichberechtigung und Mitmenschlichkeit.

Mit mitreißenden Liedern, liebevoll gestalteten Szenen und einer Botschaft, die unter die Haut geht, wird mitten im Schweitzer-Jubiläumsjahr die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen des 20. Jahrhunderts lebendig. (Foto: Luca Riepe)

Veranstaltungsdetails:

  • Uraufführung: Sonntag, 3. August 2025, 17 Uhr
  • Ort: St. Nicolai, Am Markt 12, 23879 Mölln
  • Eintritt: 7 Euro (nur Abendkasse)
  • Inszenierung und Regie: Luca Riepe
  • Musikalische Leitung: KMD Susanne Bornholdt
Kategorien
Nördlich der A24

Offenes Singen

Mölln – Die St. Nicolai-Kirche Mölln hat ihre Türen wieder für das Offene Singen mit Meike Siebert geöffnet. Der nächste Termin ist am Freitag, 1. August, 18 Uhr, mit dem Glockenläuten.

Wir beginnen in Stille und erwecken langsam über den wahrgenommenen Atem, summen und tönen, die Stimme, um dann nur über Hören und Nachsingen kurze spirituelle Chants und Lieder an verschiedenen Plätzen in der Kirche zu singen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich auf dieses heilsame, schwingende Angebot einzulassen und mitzumachen.

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. 

Kategorien
Nördlich der A24

Kurzkonzert in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – 30 Min. Orgelmusik am Mittwoch, 30. Juli, 17 Uhr, in der St. Nicolai-Kirche wird von der Orgelstudentin Seungyeon Han aus der Orgelklasse von Prof. Pieter van Dijk in Hamburg gestaltet. 

Die Scherer-Bünting-Orgel wurde in den letzten vier Jahren aufwendig durch die holländische Orgelbaufirma Flentrop restauriert. Unter den 2.700 Pfeifen klingen gotische Pfeifen aus dem Jahr 1436. Sie zählen zu den ältesten klingenden Orgelpfeifen weltweit. In der Orgel befindet sich der gesamte Pfeifenbestand von Jakob Scherer. 1555 – 1558 hat er an dieser Orgel gebaut. Er ist der Urvater der gesamten norddeutschen Orgeldynastie.

Die Kurzkonzerte finden jeden Mittwoch von Juni bis Oktober alle zwei Wochen statt. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende gebeten.

Kategorien
Nördlich der A24

Zwischen Trommelschlägen und Abschiedstakten

Musikschulleiter Peter Seibert feierlich verabschiedet

Mölln – Dass Musik verbindet, zeigte sich beim diesjährigen „Konzert der Generationen“ der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg am Samstag, 12. Juli, im Augustinum Mölln auf besonders herzliche Weise. Doch dieses Mal hatte der Nachmittag neben der Musik noch eine zweite, leise Hauptmelodie: den nahenden Abschied von Musikschulleiter Peter Seibert, der Ende August nach 30 Jahren in den Ruhestand geht.

Natürlich wurde das nicht ganz zufällig im Rahmen dieses Konzerts gefeiert. Schon lange pflegt die Kreismusikschule enge Verbindungen zum Augustinum – und natürlich zur dortigen Percussion-Gruppe, den „Oldie-Drummern“. Unter der Leitung von – na klar – Peter Seibert selbst trommeln sich die rüstigen Senioren Woche für Woche mit großer Freude durch alle Rhythmen. Ihr Auftritt durfte also keinesfalls fehlen.

Auch die jungen Talente der Musikschule zeigten ihr Können: Mit dabei waren Beiträge aus den Bereichen Trompete, Harfe, Klavier, Gesang, Akkordeon sowie das Gitarrenensemble. Ein schönes, vielfältiges Programm, das von der generationsübergreifenden Kraft der Musik erzählte und davon, was Peter Seibert in drei Jahrzehnten aufgebaut hat.

Eine Überraschung, die keine mehr war – oder doch?

Ganz geheim war es freilich nicht geblieben, dass nach dem offiziellen Programm noch etwas Besonderes für den scheidenden Leiter vorbereitet war. Seibert wusste: Da kommt was. Nur was, das blieb bis zuletzt verborgen.

Zwischen den musikalischen Beiträgen von aktuellen und ehemaligen Lehrkräften ergriff Landrat Dr. Christoph Mager das Wort. In seiner Laudatio würdigte er Seiberts Engagement, seine Offenheit für Neues, seine stetige Weiterbildung und – mit einem Lächeln – die bemerkenswerte Tatsache, dass ihm „nie Beschwerden zu Ohren gekommen seien“. Auch die Zusammenarbeit mit Aufsichtsrat und Gesellschaftern sei stets vorbildlich gewesen.

Goldene Schallplatte und ein ganz persönliches Abschiedskonzert

Geschäftsführerin Melanie Klinke überreichte Peter Seibert als Würdigung seiner 30-jährigen Leitung eine goldene Schallplatte. Doch damit nicht genug: Als Überraschungsgeschenk hatte das Team ein Video-Projekt vorbereitet, das bei der Veranstaltung uraufgeführt wurde.

In einem liebevoll zusammengeschnittenen Splitscreen-Video spielten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Gäste – jeder von zu Hause, ohne Studio, ohne Tricks – ein gemeinsames Stück: Die Carmen-Ouvertüre von Georges Bizet. Titel des Werks in diesem Fall: „Ouvertüre zum Abschied“. Ein bewegender Moment, der übrigens auch auf YouTube nachgesehen werden kann. Der Link dazu lautet: https://youtu.be/vO9R5M2MZmg

Ein Nachmittag voller Musik, Begegnung und Erinnerungen

Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen, Vertreterinnen und Vertretern der Gremien und langjährige Weggefährten waren gekommen, um Peter Seibert persönlich Danke zu sagen. Sie alle würdigten, was in drei Jahrzehnten gewachsen ist: Eine Musikschule, die offen ist für alle.