Kategorien
Nördlich der A24

Die Sandesnebener Berg-Retter

Sandesneben – Mit Leidenschaft, Herzblut, Kreativität und unerschütterlichem Engagement setzen sich die Sandesnebener „Berg-Retter“ für den Erhalt des historischen Kirchbergs und der über 700 Jahre alten St.-Marienkirche ein – einem Ort, der für viele Menschen weit mehr ist als nur ein Bauwerk.

Kultur für den guten Zweck: Um die dringend nötige Sanierung zu finanzieren, wird der Kirchberg regelmäßig in eine lebendige Bühne verwandelt. Ob Konzerte, Lesungen, Comedy oder andere kreative Aktionen – die Veranstaltungen begeistern Besucher aus nah und fern. Und das Beste daran: Jeder Euro fließt zu 100 Prozent in die Rettung des Berges.

Engagement weit über die Kirchentore hinaus: Die Berg-Retter zeigen Präsenz nicht nur auf dem Kirchberg, sondern auch in der Umgebung. So unterstützen sie das örtliche Kinderfest, Laternenumzug und Kinderfest, den Weihnachtsmarkt, die Schlagerparty und sogar das große Scheunenfest der Landjugend. Immer im Namen der guten Sache – um Spenden zu sammeln, Menschen zu informieren und die Gemeinschaft zusammenzubringen.

Genuss mit Sinn: Mit Ideenreichtum und Humor haben sie sogar eigene Produkte, wie den beliebten Berg-Retter-Wein oder den extra für die Aktion gerösteten Berg-Retter-Kaffee ins Leben gerufen. Wer sie genießt, tut gleichzeitig etwas Gutes.

Besonders wichtig ist den Berg-Rettern: Bei ihnen sind alle Menschen willkommen – unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit. Die Aktivitäten verbinden über Glaubensgrenzen hinweg – zusammen soll etwas bewegt werden, das bleibt.

Wer Teil der Bewegung werden möchte, kann einfach mitmachen: Veranstaltungen besuchen, spenden oder selbst aktiv werden. Denn eines ist sicher: „Die Welt können wir nicht retten – aber unseren Berg auf jeden Fall!“ Nähere Infos zum Projekt auf der Homepage der Kirchengemeinde unter https://www.kirche-sandesneben.de/kirchberg.html.

Aktuelle Veranstaltungen: Reinhold Beckmann liest am 14. November um 19 Uhr in der Marien-Kirche aus seinem Spiegel-Bestseller „Aenne und ihre Brüder“, Kartenvorverkauf bei Edeka Martens (15 Euro/Pers.) oder per Mail an bergretter@kirche-sandesneben.de sowie ggf. an der Abendkasse (20 Euro/Pers.) – Abbildung Buchcover Copyright PORPYLÄEN

Am 3. Dezember folgt dann unter dem Titel „Sandesneben singt“ das größte Weihnachts-Mitmachkonzert, das je in Sandesneben stattgefunden hat. Um 19 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, die Marien-Kirche unter Chorleiter Sören Schröders Anleitung erklingen zu lassen und mit Leidenschaft und aus voller Kehle die Kirche in einen einzigartigen Klang zu tauchen. Karten sind für 20 Euro bei Edeka Martens erhältlich.

Kategorien
Südlich der A24

„Vox populi, vox Rindvieh“?

Ein Streifzug durch die deutsche Parlamentsgeschichte.

Kuratorenführung in der Sonderausstellung „Volkes Stimme!“

Friedrichsruh – Dr. Maik Ohnezeit, Museumspädagoge der Otto-von-Bismarck-Stiftung, führt am Sonntag, 2. November, um 14 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh durch die von ihm kuratierte Sonderausstellung „Volkes Stimme!“. Diese erzählt die Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland, angefangen bei den mittelalterlichen Ständeversammlungen bis in die Gegenwart. Sichtbar werden lange Entwicklungslinien ebenso wie politische Brüche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs, der zum Ausgangspunkt des modernen Parlamentarismus in Deutschland wurde.

Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg

Kategorien
Nördlich der A24

Möllner Live-Musik-Treff

Mölln – Wer singt oder spielt oder beides macht, wer allein oder mit anderen musiziert, kann seine Musik beim Möllner Live-Musik-Treff, initiiert vom Folkclub Mölln, vorstellen und andere Musiker kennenlernen.
Während künstliche Intelligenz mehr und mehr die Musikindustrie erobert, pflegen die Mitglieder vom Folkclub Mölln die ursprüngliche, natürliche und authentische Art und Weise, Musik zu machen.

Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, egal ob Covers, Eigenes oder Bearbeitungen, alles wird handgemacht und unverstärkt im Club-Ambiente der Lohgerberei vorgestellt. Start ist am Dienstag, 11. November 2025 um 19 Uhr in der Lohgerberei, Bahide Arslan-Gang, 23879 Mölln, die Folgetermine finden immer am 2. Dienstag im Monat statt.

Kategorien
Nördlich der A24

Veranstaltungen im FreiRaum Dargow

Dargow – Am Sonntag, 26. Oktober, um 17 Uhr wird es im FreiRaum Dargow (Hauptstraße 31, 23883 Dargow), einen aufschlussreichen Vortrag über Hermann Hesse geben. Viele der Älteren sind mit den Büchern Hermann Hesses gut vertraut. “Der Steppenwolf”, “Siddharta”, “Narziß und Goldmund” und andere Romane waren Seelennahrung. Aber diese Werke, für die Hesse 1946 den Nobelpreis erhielt, hatten ihren Preis. „Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum ist das so schwer?“ – schreibt Hermann Hesse in seinem Vorwort zu seiner Erzählung „Demian“. Dieser  radikal gelebte Anspruch brachte viel Leid mit sich, nicht nur für Hesse selbst, sondern auch für alle Menschen, die ihm nahestanden. Die Psychologin Marlis Ehlen aus Bäk versuch in ihrer Betrachtung, Hermann Hesse über empathische Annäherung in seiner Persönlichkeit besser zu verstehen. Die Gäste lernen im Rahmen des Vortrages einen zerrissenen Menschen kennen, der dennoch von hoher Produktivität und großer Weisheit war. Außerdem lädt Gabriele Heise vom FreiRaum Dargow schon jetzt zu einer gemeinsamen Exkursion nach Bergen-Belsen ein. Am Sonntag, 9. November, besuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Dokumentationszentrum des ehemaligen Konzentrationslagers zu einer Führung. 80 Jahre nach Kriegsende ist es eine Verneigung vor den Opfern dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte. Da die Fahrt mit eigenem PKW erfolgt, benötigen die Veranstalter bis 1. November eine Anmeldung:  freiraum-dargow@gmx.de. Das Thema der nationalsozialistischen Herrschaft greifen am Sonntag, 23. November um 16 Uhr auch Christian Lopau, Stadtarchivar des Kreises, und Bettina Alberti, Psychotherapeutin aus Mölln, Autorin des Buches „Seelische Trümmer – Die Nachkriegsgeneration im Schatten des Kriegstraumas“ auf. Das „Schweigen in den Familien“ nach dem Krieg verstehen lernen ist Thema im Rahmen dieser Veranstaltung, denn das Schweigen prägt die unbewussten Emotionen über Generationen bis heute. Weitere Informationen unter www.freiraumdargow.de Foto: Heise

Kategorien
Aktuelles Vorfahrt für die Jugend

Kurz-Theaterprojekt ANDERS

Theaterprojekt für Jugendliche gegen Mobbing und Diskriminierung
Mölln – Auftaktcamp: 20.-23.10.2025 in Mölln
Für das Projekt werden Spielerinnen und Spieler zwischen 14 und 19 Jahren gesucht! Das geplante Theaterprojekt widmet sich den Themen Mobbing, Ausgrenzung und Diskriminierung – drängende soziale Herausforderungen, mit denen viele junge Menschen tagtäglich konfrontiert sind. Unter Leitung der Theaterpädagogin Katharina Feuerhake begibt sich die Gruppe in eine szenische Auseinandersetzung zu den Fragen: Wie erleben Jugendliche Mobbing und Diskriminierung heute – welche Emotionen und Gedanken sind damit verbunden? Welche inneren und äußeren Mechanismen führen dazu, dass junge Menschen zu Täterinnen, Mitläuferinnen oder Betroffenen werden? Wie können literarische Figuren helfen, eigene Erfahrungen zu reflektieren und neue Perspektiven zu entwickeln? Auf Basis eines zeitgenössischen Jugendromans, arbeitet die Gruppe zu Motiven und Mechanismen von Mobbing und Diskriminierung. Der Roman bietet authentische und berührende Einblicke in die Erfahrungswelten junger Menschen. Individuelle Erfahrungen und Sichtweisen der Teilnehmerinnen stehen dabei im Mittelpunkt. Durch Kreativ-Schreibmethoden, moderierte Gespräche, Theaterimprovisationen, Rollen- und Dialogarbeit sowie Sound-Experimente entstehen szenische Fragmente, die in einer Werkstattpräsentation am 16.12.25 im BBZ Mölln münden.
Ergänzend zu den Proben, wird ein Antidiskriminierungsworkshop in Kooperation mit „Miteinander Leben e.V.“ sowie ein Theaterbesuch zu einem thematisch passenden Stück stattfinden.
Das Projekt ist für die Teilnehmenden kostenlos. Es wird gefördert durch die „Partnerschaft für Demokratie Kreis Herzogtum Lauenburg“ im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ und ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Stiftung Herzogtum Lauenburg, dem Berufsbildungszentrum Mölln und Miteinander Leben e.V..
Auftakt-Theatercamp: 20. bis 23. Oktober, 10 bis 16 Uhr, im BBZ Mölln an der Kerschensteiner Straße (weitere Termine unter der Woche und an Wochenenden im November und Dezember 2025) – ein späterer Einstieg ist möglich!
Anmeldung und mehr Infos: Katharina Feuerhake (Leitung), Theaterpädagogin, mail@katharina-feuerhake.de

Kategorien
Nördlich der A24

Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft

Ratzeburg – Zum letzten Mal besteht am 2. November die Möglichkeit, die Sonderausstellung zu Karlheinz Goedtke im A. Paul Weber-Museum in Ratzeburg zu besuchen und im Rahmen einer Führung zu erkunden: Viele der von Karlheinz Goedtke geschaffenen großen Bronzeplastiken im öffentlichen Raum sind Wahrzeichen ihrer Städte geworden, wie zum Beispiel das Kreispferd in Ratzeburg, der Till Eulenspiegel am Marktplatz von Mölln oder der Rufer an der Elbe in Lauenburg. Bei der Führung im A. Paul Weber-Museum zur Finissage mit Susanne Petersen können neben herausragenden Bronzen aus Privatbesitz auch Zeichnungen Goedtkes entdeckt werden.

Ganz ungeniert probiert Goedtke in seinen Zeichnungen unterschiedliche Techniken und Stile aus. Die von Petersen entwickelte Ausstellung „Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft“ spannt den Bogen von der Ankunft Goedtkes im Herzogtum Lauenburg 1945 als Geflüchteter, seinen ersten öffentlichen Erfolgen ab 1950 bis zu seiner Etablierung in der deutschen Kunstszene. Erstmals präsentierte Super 8 Filme aus den 1970er Jahren, die auf Goedtkes Afrika-Reisen entstanden, zeigen die humorvolle Seite des Künstlers. Treffpunkt für die Führung am 2. November, 15 Uhr, ist die Infotheke des A. Paul Weber-Museums am Domhof 5 in Ratzeburg. Der Eintritt beträgt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro, die Führung selbst ist kostenlos. Die Sonderausstellungsräume sind nicht barrierfrei zu erreichen. Nähere Informationen unter www.apaulwebermuseum.de. Foto: A.-Paul-Weber-Museum

Kategorien
Nördlich der A24

Führung: Das Lebensgefühl der 50er-Jahre

Ratzeburg – Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts gelten als Gründerjahre der Bundesrepublik Deutschland und als Zeit des Wiederaufbaus. Gleichzeitig markieren sie den Beginn der heutigen modernen Gesellschaft, wie der Aufstieg des Fernsehens, die Anfänge des Automobilbooms und des Massentourismus zeigen.

Das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg präsentiert in seinen Räumen dauerhaft eine Ausstellung zum „Lebensgefühl“ der 1950er-Jahre, die trotz der sanierungsbedingten Schließung des Hauptgebäudes weiterhin zugänglich ist. Ute Fritzsche nimmt alle Interessierten am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr mit auf eine kleine Tour durch die Ausstellung und erläutert die spannenden Geschichten der dort gezeigten Objekte. Für viele wird dies eine Reise in die Vergangenheit sein. Alle, die diese Zeit nicht miterlebt haben, werden die Epoche des Wirtschaftswunders entdecken und wundersame Gegenstände kennenlernen wie Rauchverzehrer, Petticoats, Autovasen und Fernsehzeitschriften, bei denen eine einzige Seite für das Programm der gesamten Woche ausreichte. Der nicht barrierefrei zugängliche Ausstellungsbereich befindet sich im nördlichen (linken) Nebengebäude des Kreismuseums. Die Führung in der Reihe „Auf in die Kreismuseen“ ist kostenlos. Foto: Kreis Herzogtum Lauenburg

Kategorien
Aktuelles

Die  Geschichte unserer Nationalhymne – Einigkeit und Recht und Freiheit

„Zum Tag der Deutschen Einheit sendet die Kulturzeit am Freitag, den 3. Oktober,  um 10 Uhr  einen Vortrag von Björn Engholm zur Geschichte der deutschen Nationalhymne , den er seinerzeit in Ratzeburg gehalten  hat.“ … so der Plan, jedoch fiel dann der Sender aus. Deshalb wird dieser Vortrag nun als Lesung  am Sonntag, 19. Oktober, um 17 Uhr und am Donnerstag, 23. Oktober, um 9 Uhr vormittags  nachgeholt.

Jeden Dienstag um 9 Uhr gibt es „Jazz am Morgen von der Kulturzeit aus Ratzeburg“. Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

Kategorien
Aktuelles Nördlich der A24

Kino in der St. Nicolai-Kirche

Mölln – Der Förderverein der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Mölln lädt herzlich zu einer Kinovorführung am 24. Oktober um 19 Uhr in der St. Nicolai-Kirche Mölln ein.
Gezeigt wird das französisch-belgische Filmdrama DER KLAVIERSPIELER VOM GARE DU NORD aus dem Jahr 2018 von dem Regisseur Ludovic Bernard.
Erzählt wird von einem überaus talentierten, aber kriminellen jungen Mann, der durch die Musik eine neue Richtung in seinem Leben findet. Seine inneren Konflikte und Selbstzweifel finden in der Leidenschaft seiner Musik ihren Ausdruck. Der Klavierspielder vom Gare du Nord ist eine Geschichte über die vereinende Kraft der Musik und die große Chance, die im gegenseitigen Vertrauen liegt.  Überzeugen Sie sich von der verbesserten Video-Technik in der Kirche. Bitte denken Sie auch an warme Kleidung; zusätzliche Decken stehen bei Bedarf zur Verfügung. In der Pause und vor dem Film werden Snacks und Getränke bereitstehen.
Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Förderverein wird gebeten. Foto: Ledeboer

Kategorien
Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit

Öffentliche Führung in Friedrichsruh

Friedrichsruh – Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 19. Oktober, um 14 Uhr zu einer Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Die Politik des langjährigen preußischen Ministerpräsidenten und ersten Reichskanzlers wird in die vielfältigen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts eingeordnet. Sichtbar werden seine politischen Erfolge, wie zum Beispiel die Einführung der Sozialversicherungen, aber auch Fehlleistungen wie die Unterdrückung von Minderheiten. Der Eintritt ist frei.

Die Dauerausstellung und das Bismarck-Museum sind dienstags bis sonntags von 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Im Bismarck-Museum ist derzeit die Sonderausstellung „Volkes Stimme! Parlamentarismus und demokratische Kultur im Deutschen Kaiserreich“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.