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8. September: „Wahr-Zeichen? Der Architekt Hermann Distel (1875-1945) und seine Bauten in Geesthacht“

Vortrag von Dr. Jan Klußmann, Stadtarchiv Geesthacht

Hermann Distel zählt zu den bedeutendsten Architekten Hamburgs im 20. Jahrhundert. Auch in Geesthacht hat er über fast 30 Jahre zwischen 1912 und ca. 1942 zahlreiche Arbeiten geschaffen. Das Spektrum reicht von Kirchengebäuden, Wohnhäusern bis hin zu Industriegebäuden und Arbeiterlagern. Manche wie der Wasserturm in Krümmel sind zu inoffiziellen Wahrzeichen geworden. Stadtarchivar Dr. Jan Klußmann stellt das Geesthacht-Œuvre von Distel am Sonntag, 8. September, ab 16.30 Uhr vor und fragt am Tag des Offenen Denkmals ® nach seiner Bedeutung für die Stadt heute.

Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht. Mit Voranmeldung bis zum 7. September bei der Tourist-Info Geesthacht, Telefon 04152 131400, Mail touristinfo@geesthacht.de

Credits/Abbildungsnachweise: Wasserturm der ehem. Dynamitfabrik Krümmel, Foto: Dirk Eisermann 2023, Bildrechte: Stadtarchiv Geesthacht

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Südlich der A24

8. September: Auf Spurensuche mit dem Rad in und um Geesthacht!

Gemeinsam mit dem Heimatbund und Geschichtsverein geht es vor Hintergrund des Tages des Offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, in der Zeit von 11 bis circa 15 Uhr auf eine Radtour.

Eine Veranstaltung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V. in Kooperation mit der Tourist-Information Geesthacht

Treffpunkt ist auf dem Menzer-Werft-Platz. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist bei der Tourist-Information Geesthacht unter der Telefonnummer 04152 131400 oder per Mail an touristinfo@geesthacht.de notwendig. Foto: Timo Jann

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Ausstellungen Südlich der A24

27. August: Dialogische Führung durch die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Möglichkeit für Q & A.

Artist Talk mit Vera Drebusch

Moderation: Dr. Julia Dombrowski, GeesthachtMuseum!

Am Dienstag, 27. August bietet Vera Drebusch um 17.30 Uhr ein Künstlerinnengespräch mit dialogischer Führung an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Werken von Vera Drebusch und Anne Reiter.

In den Werken „Grünes Band“ und „Reviertreue“ richten Vera Drebusch (Hamburg) und Anne Reiter (Leipzig) ihren Blick auf das sogenannte „Grüne Band“, das sich entlang des ehemaligen Todesstreifens der innerdeutschen Grenze erstreckt. In ihren Werken zeigen die beiden, dass Grenzen fließend und nicht immer eindeutig sind und dass sie in den Bewegungen von Tieren, aber auch in der menschlichen Wahrnehmung, fortbestehen, selbst wenn sie physisch nicht mehr existent sind.

Vera Drebusch arbeitet mit den Medien Installation, Fotografie und Künstlerbuch. In ihrer künstlerischen Arbeit untersucht sie Zeitgeschichte und hinterfragt die Ästhetik, Strukturen und Bilder unseres kulturellen Lebens. Dabei kooperiert sie mit anderen Künstler:innen. Vera Drebusch ist in Westdeutschland aufgewachsen und lebt in Hamburg, Anne Reiter in Ostdeutschland und lebt in Leipzig. Zusammen widmen sie sich immer wieder dem Thema der Teilung und Vereinigung dieser Gebiete. Für ihre beiden Textilarbeiten haben die Künstlerinnen ihren Blick auf das „Grüne Band“ gerichtet. Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht Um Voranmeldung wird aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl per Mail an touristinfo@geesthacht.de oder unter der Telefonnummer 04152 131400 gebeten. Die Führungen sind kostenfrei.

über unter entlang. Grenzen queren

Eine Ausstellung bis 1 September von Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter.

Im Jahr 2024 begeht Geesthacht sein hundertjähriges Stadtrecht. Das GeesthachtMuseum zeigt zu diesem Anlass die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Werken der Künstlerinnen Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter. Die Arbeiten der drei Künstlerinnen aus Hamburg und Leipzig werfen Fragen nach Identität, Heimat und Grenzen auf – geografisch und in unseren Köpfen. Foto: Drebusch

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Ausstellungen Südlich der A24

23. August: Dialogische Führung durch die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Möglichkeit für Q & A.

Artist Talk mit Si-Ying Fung

Moderation: Dr. Julia Dombrowski, GeesthachtMuseum!

Am Freitag, 23. August, führt bietet Si-Ying Fung um 17.30 Uhr ein Künstlerinnengespräch mit dialogischer Führung an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ihrer Installation „Wanderlust“. Als unfreiwillige Migrantin kam die Chinesische Wollhandkrabbe vor über 100 Jahren an Bord von Frachtschiffen nach Europa. Erst kaum beachtet, wurde sie mit zunehmender Ausbreitung als Bedrohung wahrgenommen. Der Biologe Dr. Albert Panning widmete ihr in den 1950ern eine Publikation. Die Texte spiegeln Interesse, Misstrauen und Feindlichkeit gegenüber den fremden Krustentieren wieder.

In Si-Ying Fungs Arbeit sind Fragen nach der Beziehung zwischen Ort und Identität und Fragen nach kultureller Zugehörigkeit wiederkehrende Themen. Daraus entsteht ihr Interesse für Bezeichnungen und Kategorien in unserer Sprache und täglichem Leben und vor allem das Nicht-Gelingen dieser Einteilungen.

Si-Ying Fung ist Bildende Künstlerin und Kunst- und Kulturvermittlerin und lebt in Hamburg. Nach den Studien der Grafik, Illustration, Sinologie, Kunstgeschichte an der HAW Hamburg, der China Academy of Art in Hangzhou und der Universität in Hamburg folgte ein Master of Fine Arts an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Ihre Arbeiten wurden unter anderem vom DAAD, der Claussen-Simon-Stiftung, der Hamburgischen Kulturstiftung und Possehl-Stiftung gefördert. Eine Veranstaltung der Stadt Geesthacht im Rahmen von „100 Jahre Stadt Geesthacht“. Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum! / Bergedorfer Straße 28 / 21502 Geesthacht. Um Voranmeldung wird aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl per Mail an touristinfo@geesthacht.de oder unter der Telefonnummer 04152 131400 gebeten. Die Führung ist kostenfrei.

über unter entlang. Grenzen queren

Eine Ausstellung von Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter

Bis 1. September 2024

Im Jahr 2024 begeht Geesthacht sein hundertjähriges Stadtrecht. Das GeesthachtMuseum zeigt zu diesem Anlass die Ausstellung „über unter entlang. Grenzen queren“ mit Werken der Künstlerinnen Vera Drebusch, Si-Ying Fung und Anne Reiter. Die Arbeiten der drei Künstlerinnen aus Hamburg und Leipzig werfen Fragen nach Identität, Heimat und Grenzen auf – geografisch und in unseren Köpfen.

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Südlich der A24

Der Sachsenwald

Der Sachsenwald ist mit rund 70 km² das größte geschlossene Waldgebiet Schleswig-Holsteins. Als nach der letzten Vereisung die mittlere Julitemperatur etwa 19ºC erreicht hatte, breitete sich im Lande ein Eichenmischwald mit Eiche, Ulme, Linde und Erle aus. Die Landschaft wurde durch dichte Waldbedeckung geprägt. Das änderte sich erst, als der Mensch in der Jungsteinzeit von den Auetälern her in den Wald eindrang, ihn teilweise rodete und sesshaft wurde. Rodungsinseln blieben bis in die Eisenzeit besiedelt. Davon zeugen über 1.000 archäologische Denkmäler im Sachsenwald (Großsteingräber, Grabhügel, Urnenfriedhöfe, Altäcker, Schalensteine).

Der Referent wird vegetationsgeschichtliche und historische Einzelheiten skizzieren, auch über die umkämpften Besitz- und Nutzungsrechte am Sachsenwald und die Zeit des Fürsten Bismarck, dem Kaiser Wilhelm I. den Sachsenwald dotiert hatte, berichten. Noch heute gehört der Wald Fürst Bismarcks Nachkommen.

Eine Kooperation mit dem Verein Heimatgeschichte Gülzow und dem Kreativausschuss MarktTreff.

25. April 2024, 19.00 Uhr, MarktTreff Gülzow, Hauptstraße 21, 21483 Gülzow, Eintritt frei.

Foto © Stadtarchiv Schwarzenbek

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24 Vorfahrt für die Jugend

Kultur auf Dorf-Tour mit Ratzenspatz

Friedrich ist der Allerkleinste unter den Spatzen. Er hat es wirklich nicht leicht. Immer können seine Geschwister alles besser! Sie sind mutiger, größer, schneller, stärker … Jetzt soll er auch noch fliegen lernen! Er traut sich nicht. Eines Tages sind alle anderen Spatzen unterwegs. Friedrich ist ganz allein. Genau darauf hat die Katze gewartet …

Eine abenteuerliche Geschichte übers Groß-Werden. Nach dem gleichnamigen Buch von Rudolf Herfurtner.

Sonntag, 18.02.2024, 16.30 Uhr, Großer Saal des Gemeindehauses, Am Ebersoll 2, 21526 Hohenhorn. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Hohenhorn veranstaltet diesen Nachmittag gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat.

Foto: Tandera Theater

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Otto von Bismarck und seine Zeit – öffentliche Führung in Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 18. Februar 2024, um 10.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag.

Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen.

18. Februar2024, 10.30 Uhr, Historischer Bahnhof Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh, Der Eintritt ist frei.

Foto Blick in die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

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Aktuelles Südlich der A24

Mit dem Nachtwächter durch Lauenburg

Am Freitag, 02.02.2024 um 18.00 Uhr, läuft der Nachtwächter Florian durch das abendliche Lauenburg und nimmt auf seinem Rundgang mit wer sich traut.

Startpunkt: Schlossturm (Amtsplatz 6) Dauer: ca. 90 Minuten

Ein Gang in die Geschichte und eine Reise in vergangene Zeiten erwartet die Begleitung des Nachtwächters. Er berichtet aus dem kargen Leben der Herren in Schwarz und von deren vielfältigen Aufgaben.

Wie ging es damals zu des Nächtens in der Schifferstadt am mächtigen Elbstrom? Wer mit dem Nachtwächter Schritt halten kann erfährt Kurzweiliges sowie Spannendes, aber auch Unglaubliches und gar Dunkles … Eer sich traut den Nachtwächter bei seinem Tagewerk, oder besser Nachtwerk zu begleiten meldet sich an bis zum 01.02.2024 / 16.00 Uhr unter 04153 / 5909220 pder per E-Mail touristik@lauenburg-elbe.de .

2.2.2024, 18.00 Uhr, Startpunkt: Schlossturm (Amtsplatz 6) Lauenburg

Kostenpunkt: 10,00 EDuro pro Person. Eine Mindestteilnehmerzahl ist Voraussetzung zur Durchführung des Rundgangs.)

Foto © Baier

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen

Otto von Bismarck wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei einer öffentlichen Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh am Sonntag, 4. Februar, um 14 Uhr wird der Bismarck-Kult am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände aufgezeigt. Zu sehen sind unter anderem das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ von Anton von Werner sowie Bismarck-Porträts von Franz von Lenbach, außerdem Meißener Porzellan, eine chinesische Elfenbein-Skulptur und ein Schachspiel aus Indien. Auch kann ein Blick in das mit originalem Mobiliar nachgestellte Arbeitszimmer geworfen werden.

4. Februar 2024, 14.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.

Foto: Blick in das Bismarck-Museum © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg.

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Südlich der A24

Steuern und soziale Gerechtigkeit im Kaiserreich

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Donnerstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Prof. Dr. Marc Buggeln (Europa-Universität Flensburg) wird aufzeigen, dass die Steuergesetzgebung im Kaiserreich erstmals als ein politisches Instrument eingesetzt wurde, um der großen sozialen Ungleichheit und insbesondere dem Elend der Arbeiter entgegenzuwirken. So führte beispielsweise Preußen 1891 eine progressive Einkommenssteuer ein und verband damit auch die Hoffnung, die Gefahr einer Arbeiterrevolution zu bannen.

1. Februar 2024, 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto: Abb.: Der Fotograf und Maler Heinrich Zille (1858 – 1929) zeigte in vielen seiner Arbeiten das Elend der Menschen, deren Einkommen kaum oder gar nicht zum Leben ausreichte. Auf dieser Fotografie ist er selbst zu Besuch bei einem Kiesgrubenwärter zu sehen. („Ungewohnter Blick auf Gewohntes“, um 1900)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.