Neues aus dem Kulturknotenpunkt

Neues aus dem Kulturknotenpunkt

Rehna – Am Freitag, den 31. Oktober, findet um 19 Uhr im Gerichtssaal des Kloster Rehna, Kirchplatz 1A, 19217 Rehna, das Konzert „Affäre Béla B“ statt, bei dem die Musik von Béla Bartók im Mittelpunkt steht. Es spielen Ernst Deuker (Kontrabassklarinette), einst Mitbegründer und langjähriger Bassist der Kultband „Ideal“, Martina Weidner (Bratsche), die mit Béla Bartóks Konzert für Bratsche und Orchester oder auch mit Dimitri Schostakowitschs Sonate für Bratsche und Klavier auf der Bühne stand, und in diesem Trio souverän die Brücke von der Klassik zur Improvisation schlägt und der Trompeter Nikolaus Neuser. Nikolaus Neuser ersetzt als langjähriger Freund und Kollege den Klarinettisten Theo Jörgensmann, der am 6. Oktober wenige Tage nach seinem 77. Geburtstag überraschend verstarb. Das Konzert bildet den Abschluss der Ausstellung „Good morning world“ von Herbert H. W. Hundrich. Der Künstler Herbert H. W. Hundrich stellt vor dem Konzert sein Kunstprojekt „Good morning world“ vor. Der Eintritt ist frei. Foto: greye/pixabay
Geesthacht – Am Donnerstag, dem 6. November, 19 Uhr, halten Sabine Kienitz und Angelika Schaser eine Lesung zu ihrem Buch „So ist die neue Frau? Hamburgerinnen in den 1920er Jahren“ im „GeesthachtMuseum!“ Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht. Worum geht es?: Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach Frauen neue soziale Handlungsspielräume. Welche Möglichkeiten bot die neue Republik den in Hamburg lebenden Frauen und welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den Neuerungen für ihre Lebensführung? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst? Die beiden Autorinnen Sabine Kienitz und Angelika Schaser untersuchen in ihrem Buch, wie die gleichberechtigte Teilhabe und rechtliche Eigenständigkeit der Hamburger Frauen in den 1920er-Jahren im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag konkret umgesetzt und gelebt wurden. Die Lesung wird zirka eine Stunde bis 1,5 Stunden dauern und ist auch als Gesprächsrunde angelegt, durch die Angelika Schaser leiten wird. Die Thalia-Buchhandlung wird vor Ort sein und es gibt die Möglichkeit signierte Bücher zu erwerben. Der Einlass ist um 18.30 Uhr, der Start der Lesung um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei; es wird aber um eine vorherige Anmeldung bei der Tourist-Information Geesthacht (touristinfo@geesthacht.de oder 04152-131400) gebeten, da die Sitzplätze begrenzt sind. Die Veranstaltung wird von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Geesthacht organisiert.
Zu den beiden Autorinnen: Sabine Kienitz ist Professorin i.R. für Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Hamburg. Angelika Schaser ist Professorin i.R. für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg. Foto: GeesthachtMuseum!
Sandesneben – Mit Leidenschaft, Herzblut, Kreativität und unerschütterlichem Engagement setzen sich die Sandesnebener „Berg-Retter“ für den Erhalt des historischen Kirchbergs und der über 700 Jahre alten St.-Marienkirche ein – einem Ort, der für viele Menschen weit mehr ist als nur ein Bauwerk.
Kultur für den guten Zweck: Um die dringend nötige Sanierung zu finanzieren, wird der Kirchberg regelmäßig in eine lebendige Bühne verwandelt. Ob Konzerte, Lesungen, Comedy oder andere kreative Aktionen – die Veranstaltungen begeistern Besucher aus nah und fern. Und das Beste daran: Jeder Euro fließt zu 100 Prozent in die Rettung des Berges.
Engagement weit über die Kirchentore hinaus: Die Berg-Retter zeigen Präsenz nicht nur auf dem Kirchberg, sondern auch in der Umgebung. So unterstützen sie das örtliche Kinderfest, Laternenumzug und Kinderfest, den Weihnachtsmarkt, die Schlagerparty und sogar das große Scheunenfest der Landjugend. Immer im Namen der guten Sache – um Spenden zu sammeln, Menschen zu informieren und die Gemeinschaft zusammenzubringen.
Genuss mit Sinn: Mit Ideenreichtum und Humor haben sie sogar eigene Produkte, wie den beliebten Berg-Retter-Wein oder den extra für die Aktion gerösteten Berg-Retter-Kaffee ins Leben gerufen. Wer sie genießt, tut gleichzeitig etwas Gutes.
Besonders wichtig ist den Berg-Rettern: Bei ihnen sind alle Menschen willkommen – unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit. Die Aktivitäten verbinden über Glaubensgrenzen hinweg – zusammen soll etwas bewegt werden, das bleibt.
Wer Teil der Bewegung werden möchte, kann einfach mitmachen: Veranstaltungen besuchen, spenden oder selbst aktiv werden. Denn eines ist sicher: „Die Welt können wir nicht retten – aber unseren Berg auf jeden Fall!“ Nähere Infos zum Projekt auf der Homepage der Kirchengemeinde unter https://www.kirche-sandesneben.de/kirchberg.html.
Aktuelle Veranstaltungen: Reinhold Beckmann liest am 14. November um 19 Uhr in der Marien-Kirche aus seinem Spiegel-Bestseller „Aenne und ihre Brüder“, Kartenvorverkauf bei Edeka Martens (15 Euro/Pers.) oder per Mail an bergretter@kirche-sandesneben.de sowie ggf. an der Abendkasse (20 Euro/Pers.) – Abbildung Buchcover Copyright PORPYLÄEN
Am 3. Dezember folgt dann unter dem Titel „Sandesneben singt“ das größte Weihnachts-Mitmachkonzert, das je in Sandesneben stattgefunden hat. Um 19 Uhr sind alle Interessierten eingeladen, die Marien-Kirche unter Chorleiter Sören Schröders Anleitung erklingen zu lassen und mit Leidenschaft und aus voller Kehle die Kirche in einen einzigartigen Klang zu tauchen. Karten sind für 20 Euro bei Edeka Martens erhältlich.
Mölln – Das Don Bosco-Haus lädt am Donnerstag, den 30. Oktober, 15 Uhr, alle herzlich zu ihrer ersten inklusiven Andacht in der Heilig-Geist-Kirche, Immenstelle 13 in Mölln, ein. Die Andacht steht unter dem Motto „Lasst leuchten“ – ein Thema, das wunderbar in diese Jahreszeit passt: Wenn die Tage dunkler werden, freuen alle sich auf Kerzen, Lichterketten und Laternen – und vor allem auf das Licht, das sie wirklich trägt: Jesus ist das Licht der Welt. Damit diese Botschaft nicht nur die Herzen wärmt, sondern auch die Mägen, wird Herr Rusiecki nach der halbstündigen Andacht den Pizzaofen anheizen – und alle lassen es sich gemeinsam schmecken! Die Bewohnerinnen und Bewohner des Don Bosco-Hauses laden alle Interessierten gemeinsam mit Johannes Brauner und seinem Team ganz herzlich ein, dabei zu sein. Interessierte können kommen und ein Stück Licht im Herzen und leckere Pizza im Bauch mit nach Hause nehmen! Foto: Alexandra Ruppert
„Vox populi, vox Rindvieh“? Ein Streifzug durch die deutsche Parlamentsgeschichte.
Friedrichsruh – Dr. Maik Ohnezeit, Museumspädagoge der Otto-von-Bismarck-Stiftung, führt am Sonntag, 2. November, um 14 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh durch die von ihm kuratierte Sonderausstellung „Volkes Stimme!“. Diese erzählt die Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland, angefangen bei den mittelalterlichen Ständeversammlungen bis in die Gegenwart. Sichtbar werden lange Entwicklungslinien ebenso wie politische Brüche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs, der zum Ausgangspunkt des modernen Parlamentarismus in Deutschland wurde. Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg
Festliches Adventskonzert des Nicolai-Chores
Mölln – Der Möllner Nicolai-Chor lädt herzlich zum diesjährigen Adventskonzert in die barocke Nicolai-Kirche am historischen Marktplatz in Mölln, ein: Inmitten festlich ausgeleuchteter Gewölbe erwartet Interessierte ein musikalisches Erlebnis voller Besinnlichkeit und Klang. Am 2. Adventssonntag, 7. Dezember, 16 Uhr hören Gäste Stücke aus Georg Friedrich Händels berühmtem Oratorium Messias, prachtvolle Chormusik von Felix Mendelssohn-Bartholdy sowie atmosphärische zeitgenössische Weihnachtskompositionen, die eine Brücke zwischen Tradition und Moderne schlagen. Ein Konzertteil ist beliebten alten Weihnachtsliedern vorbehalten, die zum leisen Mitsummen einladen und Erinnerungen wecken. Begleitet wird der Chor von einem fein besetzten Instrumentaltrio mit Oboe, Violine und Continuo. Karten sind im Vorverkauf ab 4. November im Tourismus- sowie Kirchenbüro erhältlich. Der Eintritt beträgt 15 Euro und bis 30 Jahre 7 Euro. Ermäßigungen sind an der Abendkasse erhältlich. Foto: Petra Bruhns
Aumühle- Am Freitag, 7. November, 15.30 Uhr und am Sonntag 9. November, 19 Uhr, läuft im Theater des Augustinums Aumühle – mit einer persönlichen Einführung des Pressesprechers vom Miniatur Wunderland Hamburg – der Film „Wunderland“. Kilometerweit schlängeln sich die Eisenbahnwaggons im „Miniatur Wunderland“ durch blühende Landschaften und felsige Bergschluchten. Mit der Erschaffung dieses magischen Modelluniversums haben sich die Zwillingsbrüder Frederik und Gerrit Braun ihren Kindheitstraum von der größten Modelleisenbahn der Welt erfüllt. Der Dokumentarfilm beschreibt die Entwicklung des Miniatur-Wunderlands mit bisher unveröffentlichtem Archivmaterial. Die 2001 in der Hamburger Speicherstadt eröffnete Ausstellung reicht inzwischen von der Elbphilharmonie bis zur Antarktis und gehört mit mehr als 1,5 Millionen Besuchern im Jahr zu den größten Publikumsmagneten in ganz Europa. Mit noch nie dagewesenen Filmaufnahmen, Interviews mit den Gründern und Mitgliedern des Wunderland-Teams kam die Geschichte der größten Modellanlage der Welt als emotionale Doku, nach zwei Jahren Arbeit, im vergangenen Jahr in die Kinos. Um noch tiefere Einblicke in das Miniaturwunderland geben zu können, führt Wunberland-Pressesprecher Niklas Weissleder in den Film ein. Im Anschluss an den Film beantwortet er bei einem Umtrunk im Foyer gern weitere Fragen. Kartenvorverkauf ab 3. November an der Foyerkasse des Augustinum (täglich 15 bis 20 Uhr) oder auch an der Abendkasse. Der Eintritt ist am 7. November frei und am 9. November kostet es 7 Euro. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Filmring Reinbek e.V. – Foto: Miniatur Wunderland Hamburg
Ein Streifzug durch die deutsche Parlamentsgeschichte.
Kuratorenführung in der Sonderausstellung „Volkes Stimme!“
Friedrichsruh – Dr. Maik Ohnezeit, Museumspädagoge der Otto-von-Bismarck-Stiftung, führt am Sonntag, 2. November, um 14 Uhr im Bismarck-Museum Friedrichsruh durch die von ihm kuratierte Sonderausstellung „Volkes Stimme!“. Diese erzählt die Geschichte des Parlamentarismus in Deutschland, angefangen bei den mittelalterlichen Ständeversammlungen bis in die Gegenwart. Sichtbar werden lange Entwicklungslinien ebenso wie politische Brüche. Der Schwerpunkt liegt auf dem Reichstag des Deutschen Kaiserreichs, der zum Ausgangspunkt des modernen Parlamentarismus in Deutschland wurde.
Foto: Otto-von-Bismarck-Stiftung / Jürgen Hollweg
Mölln – Wer singt oder spielt oder beides macht, wer allein oder mit anderen musiziert, kann seine Musik beim Möllner Live-Musik-Treff, initiiert vom Folkclub Mölln, vorstellen und andere Musiker kennenlernen.
Während künstliche Intelligenz mehr und mehr die Musikindustrie erobert, pflegen die Mitglieder vom Folkclub Mölln die ursprüngliche, natürliche und authentische Art und Weise, Musik zu machen.
Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, egal ob Covers, Eigenes oder Bearbeitungen, alles wird handgemacht und unverstärkt im Club-Ambiente der Lohgerberei vorgestellt. Start ist am Dienstag, 11. November 2025 um 19 Uhr in der Lohgerberei, Bahide Arslan-Gang, 23879 Mölln, die Folgetermine finden immer am 2. Dienstag im Monat statt.
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