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Friedrichsruh entdecken – ein Rundgang

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonnabend, 21. September, um 15 Uhr zu einem dreistündigen Rundgang durch Friedrichsruh ein, Treffpunkt ist das Bismarck-Museum. Der Kulturwissenschaftler Nikolaj Müller-Wusterwitz wird dabei die Geschichte des kleinen Ortes im Sachsenwald aufzeigen, der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts als Wohnsitz Otto von Bismarcks berühmt wurde. Einige Gebäude sind – wie das „Schloss“ und das Kaiserliche Postamt – verschwunden, andere haben einen bemerkenswerten Wandel durchlebt: Das Alte Landhaus, einst eine Gastwirtschaft, beheimatet das Bismarck-Museum, das Bahnhofsgebäude ist Sitz der Otto-von-Bismarck-Stiftung und in dem weißen Turmhaus, das einst ein geschätztes Ausflugslokal der Hamburger war, wird heute gewohnt. Eingeplant ist eine Kaffeepause im Café Vanessa (Garten der Schmetterlinge, Eintritt für den Cafébesuch frei), die Teilnahme ist kostenlos.

Abb.: „Bismarck und die Knabenschule“, aus der Reihe „Bismarckbilder aus dem Sachsenwalde, Original-Momentaufnahme“, Verlag der Literarischen Gesellschaft, Leipzig 1892 (Archiv der Otto-von-Bismarck-Stiftung)

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8. September: Friedrichsruher Wahrzeichen

Programm der Otto-von-Bismarck-Stiftung am Tag des offenen Denkmals

Der bundesweite Tag des offenen Denkmals findet in diesem Jahr am Sonntag, 8. September, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ statt. Zum ersten Mal aus diesem Anlass lädt auch die Otto-von-Bismarck-Stiftung nach Friedrichsruh ein und rückt steinerne Zeitzeugen in den Mittelpunkt. Das Programm fängt mit drei Kurzführungen im Bismarck-Museum über die spannende Baugeschichte dieses Hauses an. Bismarck hatte es 1889 nach dem Brand des Vorgängerbaus als Gastwirtschaft mit landwirtschaftlichem Nebenerwerb errichten lassen (12.30 Uhr, 13 Uhr, 13.30 Uhr). Um 14 Uhr wird eine Sonderführung im Bismarck-Mausoleum unter dem Titel „Ein denkwürdiges Achteck“ angeboten. Treffpunkt ist der Aufgang zum Park des Mausoleums. Abgerundet wird dieser Tag mit einem Vortrag über „Gutshöfe und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh. Diese Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Vorstellung des neuen Geschäftsführers der Otto-von-Bismarck-Stiftung, Dr. Ulf Morgenstern, um 15.30 Uhr. Von 15 bis 18 Uhr werden außerdem im Park des Historischen Bahnhofs Kaffee und Kuchen angeboten. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Für die Teilnahme an der Vortragsveranstaltung um 15.30 Uhr wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104/97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto: Bismarck-Museum Friedrichsruh © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg

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6. September: Für ein vernünftiges Miteinander

Vortrag über Immanuel Kant in Aumühle

Immanuel Kant steht im Mittelpunkt des Vortrags, zu dem der Verein zur Förderung der Otto-von-Bismarck-Stiftung e.V. einlädt. Die Veranstaltung findet am Freitag, 6. September 2024, um 19 Uhr im Augustinum Aumühle (Theatersaal) statt. Damit wird Kant im Jahr seines 300. Geburtstages auch im Sachsenwald geehrt. Referent des Abends ist Dr. Tim Kunze, Kurator der neu entstehenden Kant-Dauerausstellung des Ostpreußischen Landesmuseums in Lüneburg.

Im Mittelpunkt des Vortrags wird unter anderem der kategorische Imperativ stehen, mit dem der Philosoph das autonome Individuum und ein vernünftiges Miteinander ins Zentrum stellte und damit den Universalismus begründete. Mit seinen Schriften, entstanden in der aufgeklärten Atmosphäre seiner Heimatstadt Königsberg, steht Kant auch für die liberale Seite Preußens.

Anmeldungen nimmt die Otto-von-Bismarck-Stiftung für den Förderverein unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de entgegen. Der Eintritt ist frei.

Abb.: Immanuel Kant, Gemälde von Gottlieb Doebler, Öl/Leinwand, nach 1791, Leihgabe Stadt Duisburg, © Ostpreußisches Landesmuseum

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Otto von Bismarck und seine Zeit – öffentliche Führung in Friedrichsruh

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 18. Februar 2024, um 10.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Leben und Politik des ersten Reichskanzlers werden vor dem Hintergrund wichtiger Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts erläutert. Dazu zählen die Nationalstaatsbewegung, die rasante Industrialisierung und die Lebenssituation der Arbeiter, aber auch der wirtschaftliche Aufstieg des Bürgertums und die politische Arbeit im Reichstag.

Zu entdecken sind unter anderem die goldene Feder, mit der Bismarck 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich unterschrieb, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der den Bismarck-Mythos veranschaulicht. Deutlich werden die politischen Erfolge Bismarcks ebenso wie seine Fehlleistungen.

18. Februar2024, 10.30 Uhr, Historischer Bahnhof Friedrichsruh, Am Bahnhof 2, 21521 Friedrichsruh, Der Eintritt ist frei.

Foto Blick in die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen

Otto von Bismarck wurde in der Erinnerung vieler Deutscher bereits zu Lebzeiten verklärt. Bei einer öffentlichen Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh am Sonntag, 4. Februar, um 14 Uhr wird der Bismarck-Kult am Beispiel ausgewählter Geschenke und persönlicher Gegenstände aufgezeigt. Zu sehen sind unter anderem das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ von Anton von Werner sowie Bismarck-Porträts von Franz von Lenbach, außerdem Meißener Porzellan, eine chinesische Elfenbein-Skulptur und ein Schachspiel aus Indien. Auch kann ein Blick in das mit originalem Mobiliar nachgestellte Arbeitszimmer geworfen werden.

4. Februar 2024, 14.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.

Foto: Blick in das Bismarck-Museum © Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg.

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Steuern und soziale Gerechtigkeit im Kaiserreich

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Donnerstag, 1. Februar, um 19.30 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Prof. Dr. Marc Buggeln (Europa-Universität Flensburg) wird aufzeigen, dass die Steuergesetzgebung im Kaiserreich erstmals als ein politisches Instrument eingesetzt wurde, um der großen sozialen Ungleichheit und insbesondere dem Elend der Arbeiter entgegenzuwirken. So führte beispielsweise Preußen 1891 eine progressive Einkommenssteuer ein und verband damit auch die Hoffnung, die Gefahr einer Arbeiterrevolution zu bannen.

1. Februar 2024, 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

Foto: Abb.: Der Fotograf und Maler Heinrich Zille (1858 – 1929) zeigte in vielen seiner Arbeiten das Elend der Menschen, deren Einkommen kaum oder gar nicht zum Leben ausreichte. Auf dieser Fotografie ist er selbst zu Besuch bei einem Kiesgrubenwärter zu sehen. („Ungewohnter Blick auf Gewohntes“, um 1900)

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Neujahrsempfang mit Vortrag in Friedrichsruh

Zweierlei Niederlagen. Friedrich Meinecke und die ‚deutschen Katastrophen‘ von 1918 und 1945

Das Veranstaltungsprogramm in Friedrichsruh beginnt 2024 wieder mit einem Neujahrsempfang.

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt dazu gemeinsam mit ihrem Förderverein am Freitag, 12. Januar, um 19 Uhr in den Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein.

Den Vortrag des Abends hält Prof. Dr. Jens Flemming (Universität Kassel) unter dem Titel „Zweierlei Niederlagen. Friedrich Meinecke und die ‚deutschen Katastrophen‘ von 1918 und 1945“.

Der anschließende Empfang findet in den Räumen der Dauerausstellung statt. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 04104 / 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

12. Januar, 19.00 Uhr, Der Eintritt ist frei.

Foto © Otto-von Bismarck-Stiftung

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Robert Blum – Leben und Tod eines Revolutionärs

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung rückt mit ihrer nächsten Vortragsveranstaltung den 9. November als Schicksalstag der deutschen Geschichte mit einer Jahreszahl in den Blick, die 175 Jahren zurückliegt: Am 9. November 1848 wurde Robert Blum standrechtlich erschossen. Er wurde damit zum prominentesten Opfer der Revolution 1848/49, die er als Publizist, Redner, Barrikadenkämpfer und Abgeordneter der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche mitgeprägt hatte.

Dr. Ralf Zerback analysiert in seinem Vortrag am Leben und Tod des Revolutionärs im Kontext der politischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Außerdem fragt er nach Blums Bedeutung für die deutsche Demokratiegeschichte. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „100 Köpfe der Demokratie“ der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus angeboten.

Donnerstag, 9. November, 19.30 Uhr Historischer Bahnhof Friedrichsruh. Der Eintritt ist frei.

Es wird um Anmeldung gebeten per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de oder unter der Telefonnummer 04104/97710.

Foto: Abb.: Robert Blum, Lithografie, veröffentlicht von N. Currier, New York, zwischen 1835 und 1856 (Library of Congress, Prints and Photographs Division Washington, D.C., gemeinfrei)

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Bismarck in der Erinnerungskultur der Deutschen

Das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“, Ehrenbürgerbriefe, eine Mitrailleuse sowie weitere Geschenke und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh von dem Lebensweg des ersten Reichskanzlers und dem Kult um seine Person. Bei dieser öffentlichen Führung am Sonntag, 5. November, um 14 Uhr wird anhand einer Auswahl aus den mehreren hundert Objekten nach der Rolle gefragt, die Bismarck bereits zu Lebzeiten in der Erinnerungskultur der Deutschen zugeschrieben wurde. Zu sehen ist auch sein mit originalem Mobiliar nachgestelltes Arbeitszimmer. Der Eintritt ist frei, die Mindestteilnehmerzahl beträgt vier Personen.

Bismarck-Museum, Am Museum 2, 21521 Friedrichsruh; die aktuellen Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 – 13 und 14 – 16 Uhr, auch am Reformationstag geöffnet.

Foto: Abb.: Die Mitrailleuse, ein französische Schnellfeuergeschütz, ist ein Vorläufer des Maschinengewehrs. Dieses Beutestück aus dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 schenkte Kaiser Wilhelm I. im Jahr 1872 seinem Reichskanzler Otto von Bismarck. (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Jürgen Hollweg)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.

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Otto von Bismarck und seine Zeit

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung lädt am Sonntag, 22. Oktober, um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch ihre Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ im Historischen Bahnhof Friedrichsruh ein. Zu entdecken sind unter anderem das Abiturzeugnis Bismarcks, sein Pass für die Reise nach St. Petersburg im Jahr 1859, Zeugnisse der deutschen Kolonialpolitik sowie Nippes, der vom Bismarck-Mythos zeugt. Leben und Politik des preußisch-deutschen Staatsmannes werden im Kontext der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Deutschland des 19. Jahrhunderts aufgezeigt, zu erkennen sind seine politischen Erfolge ebenso wie seine Fehlleistungen. Der Eintritt ist frei.

Foto © Mit dieser Feder unterzeichnete Otto von Bismarck am 10. Mai 1871 den Friedensvertrag mit Frankreich. (© Otto-von-Bismarck-Stiftung / Fotograf: Michael Zapf)

Die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg ist Premiumpartner der Stiftung Herzogtum Lauenburg.