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Kulturportal Nördlich der A24

31. August: Abschlusskonzert des Orgelsommers

Domorganist an allen drei Orgeln

Der Ratzeburger Domorganist Christian Skobowsky lädt zum Abschlusskonzert des Orgelsommers an allen drei Orgeln am Samstag, 31. August, um 16.30 Uhr ein.

Es gibt Kirchen, in denen mehrere Orgeln durch einen Zentralspieltisch miteinander verbunden sind, um die einzelnen Instrumente miteinander oder sogar gleichzeitig von einem Spieler zum Klingen zu bringen. Dies ist im Ratzeburger Dom nicht der Fall, auch deshalb, weil die Orgeln verschiedene Stimmungen haben.

Christian Skobowsky wird seine Zuhörer zu einer kleinen musikalischen Domwanderung mitnehmen. Er startet mit Johann Sebastian Bach vorn an der Chor-Orgel in Altarnähe. Es folgt eine Sonate von Felix Mendelssohn Bartholdy auf der Großen Orgel an der gegenüberliegenden Westwand. Nicht weit von ihr befindet sich die Tür zur Vorhalle, dem sogenannten Paradies. Auf der Paradiesorgel erklingt Musik von Johannes Brahms. Schließlich endet das Konzert noch einmal an der Großen Orgel mit César Francks »Pastorale« und »Litanies« von Jehan Alain.

Die Tageskasse öffnet um 16 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Das Foto zeigt die Paradiesorgel im Ratzeburger Dom (Foto Horst Otto Müller).

V O R S C H A U

Sonntag, 29. September, 10.15 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Turmfest zum Abschluss der Turmsanierung. Ratzeburger Domchor Leitung/Orgel: Christian Skobowsky

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Aktuelles Aus der Stiftung Kulturportal

Ab 22. September: Herbstausstellung führt in die Räume zwischen Himmel und Erde

Mölln – Die von Antje Ladiges-Specht kuratierte Herbstausstellung “Zwischen Himmel und Erde“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg fokussiert sich ganz auf den türkischstämmigen Künstler Atif Gülücü (Jg. 1953). Leichtfüßig wechselt er zwischen den Kulturen und lässt sich von ihnen inspirieren; auf Kategorien legt er sich nicht fest. Mit seinen Bildern, Collagen, Objekten und großen Installationen hat er sich einen Namen in der zeitgenössischen Kunstwelt des Nordens gemacht.

Die Vernissage findet am Sonntag, 22. September um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof (Hauptstraße 150, 23879 Mölln) statt. Meinhard Füllner (Kreispräsident a.D.) führt in die Ausstellung ein. Für die musikalische Umrahmung sorgt Peter Köhler am Cello und an der Gitarre. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 20. Oktober und ist freitags von 14 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr sowie während der Möllner Kulturnacht am 2. Oktober (18 bis 23 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Zugang ist barrierefrei.

Was liegt zwischen Himmel und Erde? Alles! Atif Gülücü schöpft aus seiner persönlichen Erlebniswelt, aus seinen Erinnerungen und aus den Sinneseindrücken, die die Welt zwischen Himmel und Erde in der Seele widerspiegeln. Im selben Maße bewegt er sich zwischen den Gattungen. Das Wandern zwischen ihnen wird zur Wandlung, es gestaltet sich verschieden aus: Mal entsteht eine Installation, die den gesamten Raum einnimmt, mal ein Bild mit hohem Abstraktionsgrad. Atif Gülücü weiß am Anfang nicht, wohin die Reise geht, wohin er gelangen wird: „Kunst ist mein Leben, mein Leben ist Kunst. Meine Werke sind Musik. Ich höre mit meinen Augen, wie sie singen.“ Atif Gülücü kam 1980 als gelernter Schriftenmaler nach Deutschland und lebt und arbeitet seitdem als autodidaktischer Künstler in Preetz. Er hat an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und in der Türkei mitgewirkt. Nähere Informationen: www.gulucu.de.Rahmen der Ausstellung wird es eine Installation geben, die gemeinsam mit Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren angefertigt wurde. Dafür besuchte der Künstler die Löwenklasse der Grundschule Tanneck in Mölln und erzählte von seinem künstlerischen Werdegang und seinen Gedanken zur Ausstellung Die Kinder konnten danach ihre eigenen Ideen mit Hilfe von PET-Flaschen, Kleister und Zeitschriften gestalterisch und kreativ umsetzen Dabei wurden sie von Atif Gülücü und der Kunstlehrerin, Sara Leopold, unterstützt Alle hatten große Freude am Schneiden, Reißen und Kleben. Das endgültige Ergebnis, vom Künstler zusammengesetzt, kann in der Ausstellung betrachtet werden! Foto: Bernd Perlbach

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1. September: Offenes Singen – 500 Jahre Gesangbuch

Mölln. Mit einem offenen Singen feiern Kirchenmusiker, eine Band und Bläser 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch. Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 1. September 2024 ab 15 Uhr im Kurpark Mölln unter freiem Himmel statt.

Mit Band, Bläsern und kurzweiliger Anleitung

Kurzweilig, humorvoll und experimentell wollen fünf Kirchenmusiker:innen des Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg durch eine Auswahl aus 500 Jahren Gesangbuch führen und zum Mitsingen anregen. Zusammengestellt wurde die Auswahl von den beiden Landeskirchenmusikdirektoren der Nordkirche, Konja Voll und Hans-Jürgen Wulf. Begleitet werden die Kantor:innen Min Uhlig, Johanna Taube, Susanne Bornholdt, Markus Götze und Michael Buffo dabei abwechselnd von einer Band und von Posaunenchören. „Gute Stimmung ist garantiert und Liedzettel sind vorhanden“, sagt Michael Buffo, Kreiskantor in der Propstei Lauenburg und einer der Organisatoren. Und er erklärt, warum das Ganze als ein moderiertes Mitsingen geplant ist: „Kennenlernen ist der erste Schritt. Und dann werden Melodien und Texte durch Wiederholung und Einübung zu Ohrwürmern und echten Lebensbegleitern.“

Luthers Gesang für die Leute

Die Geschichte des Evangelischen Gesangbuchs beginnt mit Martin Luther. 1523 schrieb er an den Sekretär des sächsischen Kurfürsten, er wolle nach dem Beispiel der Propheten „deutsche Psalmen für das Volk schaffen, das heißt, geistliche Lieder, damit das Wort Gottes auch durch den Gesang unter den Leuten bleibt.“ Kurze Zeit später erschien in Nürnberg das „Achtliederbuch“. Seitdem wurden zahlreiche evangelische Gesangbücher gedruckt. Sie alle beinhalten Schätze, die zu unterschiedlichen Zeiten ihre Wirkkraft entfaltet haben. Auch heute sind die evangelischen Kirchengemeinden nicht nur mit dem „angestammten“ Evangelischen Gesangbuch (EG) unterwegs: Zahlreiche Begleithefte und zusätzliche Gesangbücher versuchen immer wieder neue Liedimpulse in unser gottesdienstliches Singen zu geben. Der Eintritt zum offenen Singen ist frei. Wer sich längeres Stehen nicht zutraut, sollte sich eine Sitzgelegenheit mitbringen. Foto: Michael Buffo

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24. August: Bach auf der Großen Rieger-Orgel

Ratzeburg – Der Friedrichshafener Organist Nikolai Geršak ist zum wiederholten Male zu Gast im Ratzeburger Dom. Zuletzt hat er Bachs Goldbergvariationen in seiner eigenen Bearbeitung gespielt.

Auch in seinem Konzert am Samstag, 24. August 2024 um 16.30 Uhr steht die Musik Johann Sebastian Bachs im Zentrum. Geršak stellt mit dem Concerto a-Moll nach Vivaldi, der C-Dur-Toccata sowie Praeludium und Fuge e-Moll drei Großwerke des Komponisten vor.

Als Gegenstück hat er zunächst ein Werk seines Lehrers Jürgen Essl (Musikhochschule Lübeck) ausgewählt. Es stammt aus den Dialogen, einer Auseinandersetzung moderner Kompositionsweise mit historischen Instrumenten. Das Werk hat als Grundlage eine Komposition von Bachs französischem Zeitgenossen Couperin mit einer zugefügten Solostimme im Stile einer „Tierce en taille“.

Außerdem steuert Nikolai Geršak seinem Programm mit »Haevael«

(Windhauch) eine Eigenkomposition bei. In ihr werden in rhythmischer Komplexität minimalistische Elemente verarbeitet, wobei der zarte Teil komprimiert, der kräftigere erweitert wird.

Die Tageskasse öffnet um 16.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5 Euro. Foto: Archiv der Dommusiken

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Vorfahrt für die Jugend

8. September: Bilder einer Einstellung – Sonderausstellung zum Jugend-Projekt „Reden ist Silber, Zeigen ist Gold“

Mölln – Ein multimediales Projekt für mehr Mut zur Meinung von Hardy Fürstenau (Idee und Ausstellung) und Martina Doehring (Konzept und Vortrag mit Bildern, Poetry, Musik und Film) wird in der einwöchigen Sonderausstellung „Bilder einer Einstellung, Lieder einer Ausstellung“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Möllner Stadthauptmannshof gezeigt. Die Vernissage, die auch als „Kickoff“ für eine Jugend-Folgeausstellung im November gedacht ist, findet am Sonntag, 8. September um 15.00 Uhr statt (Hauptstr. 150, Mölln). Der Zugang ist barrierefrei.

Die Zukunft liegt in Deiner Hand – In diesem Sinn ist die Ausstellung Auftakt für ein Jugendprojekt, bei dem ein aus Schülerinnen und Schülern zusammengesetztes Kreativ-Kollektiv im November eine Ausstellung mit selbst erarbeiteten Werken zeigen wird. Der Abschluss der Vernissage ist ein Kickoff für diese Aktion. Interessierte Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren sind herzlich eingeladen!

Zu Beginn der Vernissage stellt die Sopranistin Martina Doehring in einem Vortrag Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen vor, die sich in besonderer Weise für ein faires Miteinander eingesetzt haben und die zudem ihren Gedanken, Sorgen und Forderungen mit künstlerischen Mitteln Ausdruck geben konnten. Ergänzend wird der Film „Le Poème“ gezeigt: ein Interview mit der Witwe eines beim Untergang der Cap Arcona ertrunkenen Widerstandskämpfers, zu dem Martina Doehring u. a. die Filmmusik komponiert hat.

Die sozial- und gesellschaftskritischen Bildwerke von Hardy Fürstenau sind in den letzten 15 Jahren entstanden und reflektieren aktuelle oder permanente Zu- und Missstände. In der jüngeren Vergangenheit wurde Kommunikation zunehmend durch Konfrontation ersetzt, Argumentation durch Lautstärke, und (Politik-)Verdrossenheit hat zu Gleichgültigkeit oder Resignation geführt. Seine Malereien regen an, eigene Standpunkte zu überprüfen, ggf. zu einer alternativen Sicht zu gelangen oder gar den Mut zur Meinungsäußerung zu finden.

Die Ausstellung ist bis zum 15. September zu sehen (Eintritt frei). Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr, Samstag und Sonntag 11.00 bis 16.00 Uhr.

Das Veranstaltungsprogramm der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird unterstützt von der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.

Foto: Exponat „nicht“ von Hardy Fürstenau (honorarfrei)

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11. Oktober: Künstliche und wirkliche Intelligenz

Wie funktioniert Kreativität?

Mölln (pmi) – Ist künstliche Intelligenz wirklich kreativ? Ahmt sie unser Denken und unsere Kreativität nach oder wiederholt sie nur Altbekanntes? Am Freitag, 11. Oktober, erörtert Referent Prof. Dr. Rolf Bader aus Hamburg im Rahmen seines Vortrages ab 19.30 Uhr den Stand der Gehirnforschung im Bereich von Denken und Kreativität. Im Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 in Mölln werden Besucherinnen und Besucher mit den unterschiedlichsten Fragen konfrontiert: Wie nehmen wir Bilder, Klänge und Gerüche wahr, wie entsteht Spannung und Erwartung im Gehirn, wie funktioniert Gedächtnis, was sind neuronale Netze? Darauf aufbauend werden anschaulich und mit Beispielen gängige Algorithmen der künstlichen Intelligenz vorgestellt, so dass Ähnlichkeiten und Unterschiede zu wirklicher Intelligenz klarer werden. Auch soll die Entwicklung der Kreativität seit dem 19. Jahrhundert und die Entstehung der künstlichen Intelligenz im 20. Jahrhundert zeigen, wie sich das Bild vom Menschen und von Kunst verändert hat. Der Referent leitet das Institut für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. Der Eintritt ist frei. Foto: Prof. Dr. Rolf Bader (KI-generiert)

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Aktuelles

KulturSommer am Kanal geht in die nächste Runde

Nach dem KuSo ist vor dem KuSo

Hzgt. Lauenburg – „Ich gebe zu, dass ich es bisher versäumt hatte, dieses fantastische Spektakel zu besuchen. Und nun bin ich völlig fasziniert!“ Mit diesen Worten begrüßte die Vizepräsidentin der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Barbara Kliesch, die Gäste im Rahmen des Blauen Montags, der traditionellen Abschluss-Veranstaltung des KulturSommers am Kanal. Einen großen Dank richtete sie an den langjährigen Intendanten Frank Düwel, der mit dem KuSo 2024 letztmalig die Intendanz übernommen hatte, an sein Team und an alle Kulturschaffenden sowie Besucher des Kultur-Festivals, ohne die eine solche vierwöchige Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre. Klaus Schlie, Präsident der Stiftung, richtete das Wort im Anschluss an Intendant und Produktionsleiter Frank Düwel, der 16 Jahre lang das Flaggschiff der Stiftung, den KulturSommer am Kanal, gestaltet und die regionale Kultur nachhaltig geprägt habe – und nunmehr nur noch für Einzelproduktionen zur Verfügung stehen würde. „Frank, du hast – über alle Generationen hinweg – nachhaltig bewegt. Neue kreative Projekte, Kultur und Kunst als Einheit … Du hast dich mit deinem herausragenden Einsatz um die Kultur im Kreis verdient gemacht! Danke!“ Schlie dankte zudem Antje Ladiges-Specht, die nach zehn Jahren ihre Beteiligung am Kultursommer beendet. Neben einem Festival-Ausklang mit Musik von Lorenz Stellmacher, Victoria Dörksen und Klaus Irmscher und einem kleinen Einblick in das Stück „Lear – Königin im Moor“, das mit Herma Koehn und Mario Gremlich im Rahmen des KulturSommers 2024 in drei Kirchen für Furore sorgte, hatten die Besucherinnen und Besucher an diesem Abend die Möglichkeit, viele Kunstwerke in den Räumen des Stadthauptmannshofes noch einmal hautnah zu erleben. Frank Düwel führte durch den Abend und gab unter anderem einen Einblick in die vielfältigen Projekte, die über die Jahre entstanden sind, wie beispielsweise das Forum Junge Kunst, die Kanu Kunst Wanderung oder verschiedene Theaterstücke. Auch ganz persönliche Erinnerungen durften nicht fehlen und so verabschiedete sich Frank Düwel ein wenig wehmütig und mit ganz viel Herz, Humor und kleinen Präsenten für Wegbegleiter und das Orga-Team des KulturSommers, um sich zukünftig ganz der Kunst zu widmen. 

Aber nach dem KulturSommer ist vor dem KulturSommer und so dürfen sich Fans dieses Kultur-Festivals sicher sein, dass es auch in den kommenden Jahren weiter geht! „Wir sind bereits bei ersten Planungen zum Kultursommer 2025“, berichtet hierzu Barbara Kliesch. „Zur Organisation des KulturSommers wird es eine personelle Lösung geben, um gemeinsam mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Stiftung die Vorbereitungen und Durchführung des KuSo 2025 sicherzustellen.“

Herzlichen Dank 

Allen KünstlerInnen und Kulturschaffenden der Region sei gedankt für das vielfältige Programm. Dank auch allen Institutionen, Partnern und GastgeberInnen, die dieses Programm ermöglicht haben! Foto: Antje Berodt

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Südlich der A24

14. September: 6. Kulturnacht Geesthacht

Geesthacht – Mit einem abwechslungsreichen und kostenlosen Programm aus Kunst, Literatur, Flamenco und HipHop, sowie musikalischen Beiträgen aus Klassik, Pop-Rock, Jazz, Singer-Songwriter, Samba, Gospel und lateinamerikanischen Rhythmen lädt die Stadt Geesthacht zur 6. Kulturnacht ein, die in diesem Jahr am Samstag, 14. September, ab 15 Uhr stattfindet.

Bespielt werden zwischen 15 und 22 Uhr 13 Orte der Geesthachter Innenstadt, die alle fußläufig erreichbar sind. Zwischen den Stationen kann sich mit kulinarischen Spezialitäten vom Grill und gekühlten Getränken gestärkt oder in aller Ruhe ein Wein im kleinen Theater Schillerstraße (kTS) genossen werden. Schon um 15 Uhr öffnen die Kunstausstellungen ihre Türen und in die Bergedorfer Straße lockt ein buntes Mitmach-Angebot für Groß und Klein!

Um 16 Uhr eröffnet Bürgermeister Olaf Schulze die Kulturnacht in der Turnhalle der Buntenskampschule. Dort endet das Programm gegen 21 Uhr auch wieder mit einem Tanzkonzert der Band Las Flores Doradas.

Alle Infos zum Programm unter www.geesthacht.de/Aktuelles/Kulturnacht-2024/ und auf Instagram auf dem Account  kulturnacht_geesthacht

Die Kulturnacht Geesthacht wird organisiert von dem Stadt- und Kulturmanagement Geesthacht, Fachdienst Jugend, Sport & Kultur, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht, 04152 – 131400 / touristinfo@geesthacht.de

Änderungen und Fehler im Programm vorbehalten, Stand August 2024

Klicken Sie einfach hier oder auf den Flyer, um diesen herunter zu laden.

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29. September: Thementag zum Beginn des 2. Weltkriegs vor 85 Jahren

Im Fokus: Kreis Herzogtum Lauenburg

Mölln – Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der Wehrmacht auf Polen der 2. Weltkrieg. Während der ersten Kriegsjahre war das Gebiet des Kreises Herzogtum Lauenburg von den Ereignissen nicht betroffen. Das änderte sich mit den Fliegerangriffen auf Hamburg und Lübeck, den folgenden Fluchtbewegungen und dem Vormarsch der britischen Truppen bis zur Südseite des Elbufers kurz vor Kriegsende. Beim Thementag der Stiftung Herzogtum Lauenburg am Sonntag, 29. September ab 9.30 Uhr im Möllner Quellenhof werden verschiedene Ereignisse dieser Zeit im Kreisgebiet durch Kurzreferate näher beleuchtet. Neben einem Impulsreferat von Dr. Anke Mührenberg kommen Beiträge von Christian Lopau über die Heeresmunitionsanstalt (MUNA) in Mölln, Ria Henning-Lohmann über die Kriegszeit in Seedorf, Lars Frank über die Geschichte des Luftwaffentanklagers in Büchen-Nüssau sowie Helmut Knust über Geesthacht und Krümmel und André Feit über die letzten Kämpfe an der Elbe bei Lauenburg. Im Anschluss fahren die Teilnehmer mit dem eigenen PKW ins Gebiet der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt Mölln, wo es eine Führung von Christian Lopau geben wird (Ende gegen 17.00 Uhr). Eine Anmeldung bis zum 13. September ist erforderlich unter Tel. 04542 / 870 00 oder info@stiftung-herzogtum.de. Die Teilnahmegebühr beträgt 45 Euro und umfasst Kaffeepausen sowie ein Mittagessen. Foto zerstörter Bahnhof Büchen: Amtsarchiv Büchen (honorarfrei)

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14. September: Geologische Exkursion Lauenburg / Geotop Kuhgrund

Lauenburg (pmi) – Eine Tagesexkursion der Stiftung Herzogtum Lauenburg mit dem Geologen Helge Kreutz führt durch die Stadt Lauenburg und zum Geotop Kuhgrund. Treffpunkt ist am Samstag, 14. September, um 10.30 Uhr am Rufer auf dem Ruferplatz in der Lauenburger Elbstraße. Am Vormittag lernen die Teilnehmer auf dem Weg durch die untere Altstadt die Bausteine der Stadt kennen, die sich in einigen Merkmalen deutlich von denen in den umliegenden Gemeinden unterscheiden. Anschließend besuchen sie das Elbschifffahrtsmuseum, um dort die Transportmittel für diese Steine anzuschauen. Nach dem Mittagessen geht es mit Privatwagen zum Elbkamp, um von dort aus zum Kuhgrund zu wandern und ein 115.000 Jahre altes Torflager anzuschauen. Es ist für die Erforschung der Eiszeiten von Bedeutung und wurde vor Ort als Brennmaterialquelle genutzt. Der Kuhgrund ist ein geschütztes Geotop. Die Exkursion endet gegen 17.00 Uhr. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung per Mail an info@stiftung-herzogtum.de oder telefonisch unter 04542-870 00 erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro (inklusive Museumseintritt). Foto: Helge Kreutz (honorarfrei)