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Südlich der A24

NEWCOMER Teil 1
There is another me in the world

Die Gruppenausstellung versammelt künstlerische Arbeiten mit unterschiedlichen thematischen
Ansätzen und Medien, doch die Positionen vereint ein tief verwurzeltes künstlerisches
Arbeitsprinzip: das Untersuchen, Beobachten, Überprüfen oder Reflektieren der eigenen Umwelt
und Innenwelt, um zu neuen Erkenntnissen, zu neuem Wissen zu gelangen, aber auch die
Reflexion der Arbeitsweise selbst. Künstlerische Wahrnehmung und Produktion sind dabei eng
miteinander verknüpft, wie auch das Wechselspiel von Kunstwerk, Ort und Betrachterinnen. Eigene Erfahrungen und Handlungen beeinflussen die individuelle Rezeption, Interpretation und Reaktion. So eröffnen die künstlerischen Arbeiten der Ausstellung „There is another me in the world“ viele verschiedene Beziehungen zwischen der Welt und dem Selbst bzw. ermöglichen es jedem, sich selbst in Beziehung zur Welt und den gezeigten Arbeiten zu setzten. Die Ausstellungskooperation von Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg und Gallery Cubeplus, Kiel vereint aktuelle Künstlerinnen der Gallery Cubeplus und Stipendiatinnen des Künstlerhauses Lauenburg, sowie ehemalige Absolventinnen der Muthesius Kunsthochschule.

Stadtgalerie Künstlerhaus Lauenburg, Elbstrasse 52/54, 21484 Lauenburg/Elbe

Hannes Fleckstein
Die technologischen Entwicklungen haben mittlerweile zu einem »hyperrealen« Zustand geführt,
in dem virtuelle Bilder ohne Bezug umher zu schweben scheinen. Ausgehend von dieser
Beobachtung und dem eigenen Bildkonsum untersucht Hannes Fleckstein die enge Verknüpfung
unserer Lebensrealität mit den gegenwärtigen technologischen Entwicklungen – eine Kultur des
Digitalen. Hierzu gehört das Ringen um Aufmerksamkeit und die Wechselwirkung zwischen
Anonymität und Prominenz in sozialen Netzwerken. Dieses Spannungsverhältnis zeigt er unter
anderem durch das Einbinden des eigenen Selbstbildes, sowie der Verwendung der Ästhetik von
Social-Software-Interfaces auf – Schnittstellen, die menschliche Kommunikation und Interaktion
zusammenführen. Das Bild- und Tonmaterial wird gesammelt, zersetzt und in installativen wie
performativen Videoarbeiten neu kombiniert.
Hannes Fleckstein studierte bis 2022 an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und von
2019-2020 an der Kunstuniversität in Linz. Er lebt und arbeitet in Kiel.

Melina Bigale
Die künstlerische Praxis von Melina Bigale setzt sich mit der Lebens- und Wohnkultur von
Menschen auseinander. Im Zentrum der Arbeiten stehen Objekte, die aus dem Alltäglichen
stammen – ausgediente Gegenstände, die von ihren vorherigen Besitzer*innen entsorgt wurden.
Indem die Künstlerin die Objekte speziell für die Räumlichkeiten der Ausstellung auswählt, neu
kombiniert, arrangiert und durch bildhauerische Eingriffe bearbeitet, erhalten sie eine weitere
Perspektive und werden so in einen neuen Kontext gesetzt. Sie wirken als einsame Zeugen einer
unbekannten, aber doch vertraut wirkenden Geschichte.
In den Pflanzeninstallationen von Melina Bigale geht es um den Dialog von Mensch und Natur.
Sie gräbt Bäume aus Vorgärten aus und versetzte sie in den Ausstellungsraum. Die über die Jahre
hinweg gewachsenen und zurechtgestutzten Bäume werden am Ende ihres Gebrauchs zu einer
Mischung aus natürlicher Plastik und künstlicher Skulptur. Die Pflanze wächst in freier Form,
während der Mensch sie in seine für ihn nutzbare Funktion zurückschneidet. In den
Installationen Bigales werden die Bäume ihrer Funktion der Aus- und Eingrenzung beraubt und
durch ihre freigelegten Wurzeln bloßgestellt. Der inhaltliche Kontrast zwischen Funktion und
Dysfunktion wird unterstrichen durch das irritierende Moment aus gedanklicher Verortung des
bekannten Gegenstandes und der Enthebung aus gewohnter Sichtweise.
Melina Bigale absolvierte 2021 ihren Master an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Von
2018-2021 studierte sie Kunst und Philosophie an der Muthesius Kunsthochschule und der
Christian- Albrechts Universität zu Kiel. Sie lebt und arbeitet in Kiel.

Jakob Grebert
Als freischaffender Künstler, Autor und Mitglied der Künstlerinnengruppe WetDogCollective, arbeitet Jakob Grebert installativ, skulptural und zeichnerisch, ohne sich dabei auf bestimmte Materialien oder einen bestimmten Stil festzulegen. Keramik und Geschirr kommen ebenso zum Einsatz wie Möbel oder Alltagsgegenstände. Seine Arbeiten – verschiedene Formen Geschichten zu erzählen – changieren zwischen Humor, Zynismus, Traurigkeit und Anarchie. Dabei bezieht er sich auf die ihn umgebende Umwelt. Kunst ist für Jakob Grebert ein Mittel, um sich mit der Bildsprache politischer oder gesellschaftlicher Ereignisse, wie der Klimakatastrophe, sozialer Ungleichheit und Entfremdung auseinanderzusetzen. In der Ausstellung zeigt er eine ganz neue Arbeit, in der er handgefertigte Keramikteller mit digitalen Inhalten und Motiven kombiniert. Dokumentarisch und zeichnerisch gibt Grebert die Kommunikation verschiedener Nutzerinnen aus einem Internetforum wieder, die aufgrund von
Sozialphobien oder anderen Problemen ihre Wohnung so gut wie nie verlassen. Der digitale
Dialog ist ihre bevorzugte und vielleicht einzige Kontaktform.
Die Bildmotive der Teller stammen aus dem Forum und aus dem Internet, nehmen teilweise
inhaltlich Bezug, aber andere sind frei hinzugefügt. Jakob Grebert geht hier der Frage nach, wie
sehr das Digitale unseren Alltag beeinflusst, unsere Rhythmen und Gewohnheiten verändert.
Jakob Grebert studierte bis 2017 an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er lebt und arbeitet
in Hamburg.


Maria Malmberg
Die Künstlerin Maria Malmberg arbeitet bevorzugt medienoffen und multidisziplinär im Bereich
Skulptur, Klangkunst, fotografischen Techniken, Installation und Videokunst. Im Vordergrund
steht bei ihr die Idee bzw. eine Visionen, für die sie erst im Nachhinein die passende Form für ihre
präzise Umsetzung sucht. Um einen Zugang zu ihren Werken zu finden, ist es hilfreich zu wissen,
dass Malmberg eine übergeordnete Thematik bearbeitet: die Erweiterung des kognitiven
Horizonts von Lebewesen.
Ansätze dazu findet sie in allen Lebensbereichen und beobachtet dafür unter anderem
gesellschaftliche, kulturelle, speziestypische Normen und Verhalten, Änderungen der
Wahrnehmungsfilter durch Technik, sowie die dadurch resultierenden Verhaltensweisen. Die
künstlerischen Werke vermitteln Anreize, die Sinne zu schärfen und die individuelle Sichtweise
zu erweitern, sich dem eigenen Gedankenfluss und Nachdenken hinzugeben.
So offenbart die Bodenarbeit « Online » (2021) nur unter UV-Licht die Textzeile « What you see is
what you get ». Der digitale Raum eröffnet Maria Malmberg eine Vielzahl von Realitäten, einen
neuen, noch nicht ausgeschöpften Möglichkeitsraum.
Maria Malmberg machte 2016 ihren Masterabschluss an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel
und erhielt 2015 ihr Postgraduate Diploma of Higher Education in Fine Art an der Norwich
University of the Arts in England. Sie lebt und arbeitet in Kiel.


Juan Blanco
Die vielschichtigen Landschafts- und medialen Bilder in den Installationen, Gemälden und
grafischen Arbeiten von Juan Blanco sind von Ambivalenz geprägt: Sie stellen Versuche dar, über
das Wesen der Wirklichkeit zu kommunizieren, unheilvollen Gefühlen Gestalt zu geben und
belastende Mehrdeutigkeit zu reduzieren. Zugleich aber untergraben die Bedingungen ihrer
jeweiligen Herstellungsprozesse jedoch ihren Anspruch, objektive Darstellungen der Wirklichkeit
zu sein.
Juan Blanco hinterfragt mit seiner Arbeitsweise das Verhältnis von Medien und « Realität », die
Frage, wie Realität heute funktioniert bzw. konstruiert wird und auf welche Weise dabei mit
unseren Gefühlen operiert wird. Mit Hilfe von Collage, Holzschnitt, Fotografie und Installation –
arrangiert in Schichten – versucht er die Strukturen, die er in der äußeren Welt wahrnimmt neu
zu konstruieren und thematische Landschaften zu entwerfen, die die Verbindungen von Mensch
und Umwelt untersuchen.
Durch das Malen von Pflanzen, Wäldern, Wasser oder Wetterphänomenen wie Tornados oder
Überflutungen lenkt der Künstler den Blick auf Ereignisse, die sich der Kontrolle des Menschen
entziehen und weist gleichzeitig auf das Bedürfnis des Menschen hin, die Natur und das Klima zu
steuern.
Juan Blanco studierte bis 2020 an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und von 2006-2011 im
Bachelor an der Universidad de los Andes, Bogotá in Kolumbien. Er lebt und arbeitet in Kiel.


Anne Steinhagen
In ihrer künstlerischen Praxis verdichtet Anne Steinhagen Videofragmente, fotografische
Untersuchungen und Elemente aus Materialsammlungen zu installativen Arbeiten, mit dem Ziel
experimentelle, multimediale Werke zu schaffen in denen sich die Betrachterinnen bewegen. Ihre Arbeiten sind dabei durchzogen von Themen und Phänomenen wie Atmosphäre, Natur, Spurensuche, Wiederholung und Zeitlichkeit, die wiederum über die Grenzen von Medien und Materialitäten hinaus funktionieren. Die Reflexion auf spiegelnden und glänzenden Oberflächen kann als eine Art der Bewegung im Raum verstanden werden, ein sich ständig wandelnder Vorgang, eine Abfolge von Momentaufnahmen, die sich aber dennoch nicht festhalten lassen. Anne Steinhagen spielt mit Assoziationen, Blickwinkeln oder Lichtsituationen bzw. dessen Wechselwirkungen und lädt die Betrachterinnen zum subjektiven Entdecken, Hinterfragen und Interpretieren ein.
Anne Steinhagen absolvierte 2013 ihren Master an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Sie
lebt und arbeitet in Berlin.


Peter Strickmann
Ausgehend von den individuellen und kollektiven Routinen des Hörens realisiert der Klang- und
Performancekünstler Peter Strickmann ortsspezifische Installationen und Konzertformate. Das
„Ereignis“ – als Phänomen in der Zeit und im Kontext – wird in den Arbeiten zu einem
vielschichtigen Gegenüber mit welchem soziale, architektonische oder akustische Situationen
hergestellt, verhandelt und kommentiert werden können. Dabei sind seine Installationen und
Aktionen geprägt von einer Einfachheit der Mittel und einer Philosophie der Gemeinschaft.
« Die Geräusche » (2022) ist eine kinetische Installation, die eine Gruppe von Textpartituren in
Bewegung setzt. Mehrdeutige und lose Wortspiele erscheinen als Hörchoreografie im
Ausstellungsraum.
Peter Strickmann performt solo und als Mitglied verschiedener freier Musik-, Noise- und
Performancegruppen.
Er studierte von 2008-2013 Audiovisuelle Kunst und Bildhauerei an der Hochschule der
Bildenden Künste Saar, Saarbrücken, lebt und arbeitet in Berlin.

Mit NEWCOMER Teil 2 wird das Projekt am 20. November 2022 fortgesetzt.

Foto: Nai Wei Tian

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Das Reich der Reichsbürger

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Schönberger im Historischen Bahnhof Friedrichsruh

Wie wurde und wird auf Reichsgründung und Kaiserreich zurückgeblickt? Eine der Antworten auf diese Frage diskutiert Prof. Dr. Christoph Schönberger (Universität zu Köln) auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in seinem Vortrag „Das Reich der Reichsbürger“ am Beispiel einer besonderen Form der Staatsverweigerung. Im Fokus stehen die Behauptung der sogenannten Reichsbürger, die Bundesrepublik existiere nicht, sowie die historischen Herleitungen, die von ihnen angeführt werden.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 23. Juni, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt, der Eintritt ist frei.

Anmeldungen bitte unter der Telefonnummer 04104 – 97710 oder per E-Mail an info@bismarck-stiftung.de.

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Rundgang durch die Schifferstadt

Lauenburg, 10.07.2022 Am Sonntag mit der ganzen Familie etwas gemeinsam Unternehmen? Wie wäre es mit einem geführten Spaziergang durch über 800 Jahre Stadtgeschichte. Eine besondere Suche nach Antworten auf spannende Fragen zur Lauenburgs Vergangenheit bis in die Gegenwart. Buntes Fachwerk, malerische Gassen und spannende Anekdoten erwarten alle Teilnehmer genauso wie die dunklen Seiten des Lebens am Fluss damals und heute.

Am 24. Juli 2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr eine Klassische Stadtführung an.
Bei diesem geführten Rundgang durch die traditionsreiche Stadt wird Geschichte lebendig und Wissen erlebbar. Am 24. Juli um 14:30 Uhr beginnt die ca. 90 Minütige Führung am Schlossturm. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro. Interessierte sollten sich bis zum 22.07. um 18 Uhr in der Tourist-Information unter 0 41 53/5 90 92 20 oder touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.

Alle Termine sind auch im gedruckten Veranstaltungskalender oder im Internet unter www.lauenburg-tourismus.de zu finden.

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Erlebnisführung:
Rundgang mit General Tilly´s Leibwächter

Lauenburg,24.06.2022: Am 02.07.2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr einen besonderen Rundgang durch Lauenburgs Geschichte im 30-jährigen Krieg an.

Die Führung beginnt am Schlossturm (Amtsplatz 6, Lauenburg) und dauert etwa 1,5 Stunden. Teilnehmer zahlen 7,50 Euro und sollten sich bis zum 30. Juni 2022 um 18:00 Uhr in der Tourist-Information unter
0 41 53/5 90 92 20 oder unter touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.

Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg.Wollten Sie schon immer mal Wissen, zu was eigentlich eine Hellebarde gut ist oder warum modernes Sportfechten fast nichts mit dem historischen Original gemein hat?
Hätten Sie gerne mal gewusst, was es bedeutet hat als einfacher Zivilist in Zeiten eines drei Jahrzehnte andauernden Konfliktes zu leben?
Oder was eigentlich dem Lauenburger Schloss widerfahren ist?
Dann begeben Sie sich auf den abenteuerlichen Rundgang mit dem Leibwächter des berühmt/berüchtigten General Tilly!
Erfahren Sie, welchen Bedrohungen das kleine Städtchen an der Elbe damals ausgesetzt gewesen ist und welche Rolle die Lauenburgischen Herzöge seinerzeit dabei gespielt haben.
Lassen Sie sich entführen in die Zeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts. – Aber seid gewarnt Bürger: Der Rundgang ist nichts für allzu zart besaitete Gemüter! Doch keine Sorge, Liebhaber der leichten Unterhaltung kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten.
Die eine oder andere Anekdote zum Schmunzeln ist selbstverständlich auch dabei.

Also frisch ans Werk und los geht´s! Der Leibwächter des General Tilly freut sich schon darauf Ihnen aus seiner Zeit zu berichten.

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Offenes Atelier bei Anja Witt

Im Rahmen der Sommerateliers in Schleswig Holstein öffnen die Mitglieder der Landesverbände für angewandte und bildende Kunst ihre Ateliers für das interessierte Publikum. Am 11. und 12.Juni jeweils von 11 – 19 h öffnet die Künstlerin Anja Witt die Türen ihres Ateliers in Wentorf. Alle Interessierten sind eingeladen in ungezwungener Atmosphäre Malerei von Anja Witt zu sehen.
Große und kleine Arbeiten stehen zum Stöbern und Entdecken bereit. Kommen Sie ins Gespräch und erleben Originalbilder, gucken kostet nichts. Es gibt außerdem Infos zu Malkursen, Workshops oder Mappenvorbereitung, Bildvermietung für Unternehmen oder die nächsten Projekte.

Das Meer spielt in den Arbeiten von Anja Witt die Hauptrolle. Als ehemalige Ozeanografin hat sie allerdings einen ganz eigenen Blick auf das Meer. Statt Seestücke zu malen, beschäftigt Sie sich mit den Prozessen im Meer. Gleichgewichte brechen auf, Neues entsteht, alles ist in Bewegung. Zusammenhänge sind oft komplex, aber die Klimaveränderung geht alle an. Was ist Ursache, was Wirkung? Unterschiedliche Prozesse sind die Impulsgeber für eine eigenständige, meist abstrakte Malerei, die nicht illustrieren will, aber solche Bezüge in assoziative Bildräume umsetzt.


Seit 2000 ist Anja Witt in Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten und kooperiert mit verschiedenen Galerien. Zur Zeit ist sie auch an der Ausstellung „Wir über uns“ beteiligt, die noch bis zum 19.Juni in der Drostei Pinneberg zu sehen ist. Einige Arbeiten befinden sich in privater
und öffentlicher Sammlung, z.B. im Kieler Landtag. Anja Witt stattet Unternehmen mit Kunst aus, vermietet Bilder und gibt Malkurse für Erwachsene in ihrem Atelier. Die Künstlerin ist
Netzwerkpartner der UN Ozeandekade und Mitglied in den Künstlerverbänden GEDOK und BBK.

  1. und 12. Juni 2022
    11 – 19 h
    Südring 42
    21465 Wentorf
    Weitere Infos unter www.anjawitt.de

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Geführte Radtour

Lauenburg/Elbe, 19.05.2022: An Himmelfahrt, Donnerstag, den 26.05. bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 13:30 eine geführte Rad Tour an.
Mit dem Rad lässt sich einfach mehr erreichen – Eine idyllische Rad Tour zum Genießen; ca. 40 km entlang des Elberadweges durch das Hohe Elbufer auf den Spuren der Biber und unter den schattigen Bäumen des Naturschutzgebietes bis Geesthacht. Über das Wehr mit seinem großartigen Weitblick geht es hinüber nach Niedersachsen. Hier verläuft der Elberadweg idyllisch durch muckelige Ortschaften, entlang der Spülfelder dem Deich folgend bis zurück nach Lauenburg mit seiner malerischen Altstadt direkt am Fluss.
Die Tour beginnt um 13:30 Uhr an der Jugendherberge am Sportplatz, die Tour ist mit 3-4 Stunden Dauer, je nach Pausen, eingeplant und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 15 km/h. Anmeldung erforderlich bis zum 24. Mai 2022/ 18:00 Uhr unter 04153-5909 220 oder touristik@lauenburg-elbe.de. Wer kein eigenes Rad mitbringen möchte kann vom Leihservice der Tourist-Information Gebrauch machen – alle Informationen und Preise hierzu unter oben genannter Telefonnummer.
Treffpunkt ist an der Jugendherberge am Sportplatz 7. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren 4,50 Euro.

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Posaunenchor spielt vor der Kirche

Am Samstag, 14.05.2022 von 10.30 – 11.00 Uhr lädt der Posaunenchor der Ev.-Luth- Kirchengemeinde Schwarzenbek zur Marktzeit zum Zuhören draußen vor der St.-Franziskus-Kirche ein. Die Musikerinnen und Musiker werden unter der Leitung von Kantor Markus Götze unter anderem das „Gebet für die Ukraine“ des ukrainischen Komponisten Mykola Witalijowytsch Lysenko in der Bearbeitung von Feliks Zaitsev spielen. „Großer Gott, bewahre uns die Ukraine“ lautet der Beginn der deutschen Übersetzung des Textes. Neben einigen anderen Kompositionen werden auch Choräle gespielt. Der Posaunenchor sammelt Spenden für die Ukraine und würde sich sehr über freundliche Zuhörerinnen und Zuhörer freuen.

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Kultur auf Dorf-Tour mit Alex Erskine

Schnakenbek – Der vielseitige Songwriter Alex Erskine (Lübeck) singt am So., 22.05. um 11.00 Uhr zum Frühschoppen in der großen Scheune auf dem Heidelbeerhof (Krüzener Weg 1, 21481 Schnakenbek). Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Die Gemeinde Schnakenbek veranstaltet diesen Vormittag gemeinsam mit der Stiftung Herzogtum Lauenburg im Rahmen der Reihe „Kultur auf Dorf-Tour“, die die Stiftung als ein Kulturknotenpunkt des Landes ins Leben gerufen hat. Die Kulturknotenpunkte sind ein Projekt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und werden durch den Landeskulturverband e.V. koordiniert.

Alex Erskine hat viele Folk-, Rock- und Popsongs und etliche Bluegrassstücke komponiert. Auch Countrymusic, Gospels und Blues gehören zu seinem Repertoire. Mit seiner warmen Stimme und seiner natürlichen, humorigen Art begeistert Erskine als Sänger seit vielen Jahren seine Fans in Kultur-Cafés und Folkclubs. Dass er besonders schottisch-irischen Folk sehr authentisch rüberbringt liegt schlicht daran, dass er als Schotte in seiner Muttersprache singt und in der keltischen Tradition groß geworden ist. Viele seiner Lieder sind auch innovativ in Verbindung mit modernen akustischen Elementen und zeitgerechten Texten.

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Die tiefen Wurzeln des deutschen Föderalismus

Der deutsche Föderalismus wird in Krisensituationen, etwa mit Blick auf die Bekämpfung der Corona-Pandemie, immer wieder kritisiert. Seine Verteidiger verweisen aber darauf, dass er es ermöglicht, regional angemessen zu regieren. Die tiefe Verwurzelung dieser Erfahrung in der deutschen Geschichte wird Prof. Dr. Dieter Langewiesche auf Einladung der Otto-von-Bismarck-Stiftung in seinem Vortrag „Das Reich als Föderativnation“ analysieren. Er rückt dabei auch die politischen Aushandlungsprozesse in den Blick, die Einfluss auf die staatliche Struktur des Kaiserreichs hatten. Der Vortrag findet am Donnerstag, 19. Mai, um 19.30 Uhr im Historischen Bahnhof Friedrichsruh statt, der Eintritt ist frei, es wird um Anmeldung gebeten (Mail an info@bismarck-stiftung.de oder telefonisch unter der Nummer 04104 – 97710).

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Erlebnisführung: Rundgang mit General Tilly´s Leibwächter

Lauenburg, 05.05.2022: Am 15.05.2022 bietet die Tourist-Information Lauenburg/Elbe um 14:30 Uhr einen besonderen Rundgang durch Lauenburgs Geschichte im 30-jährigen Krieg an.
Die Führung beginnt am Schlossturm (Amtsplatz 6, Lauenburg) und dauert etwa 1,5 Stunden. Teilnehmer zahlen 7,50 Euro und sollten sich bis zum 21. April 2022 um 18:00 Uhr in der Tourist-Information unter
0 41 53/5 90 92 20 oder unter touristik@lauenburg-elbe.de anmelden.
Geschichten aus dem Dreißigjährigen Krieg.
Wollten Sie schon immer mal Wissen, zu was eigentlich eine Hellebarde gut ist oder warum modernes Sportfechten fast nichts mit dem historischen Original gemein hat? Hätten Sie gerne mal gewusst, was es bedeutet hat als einfacher Zivilist in Zeiten eines drei Jahrzehnte andauernden Konfliktes zu leben? Oder was eigentlich dem Lauenburger Schloss widerfahren ist? Dann begeben Sie sich auf den abenteuerlichen Rundgang mit dem Leibwächter des berühmt/berüchtigten General Tilly! Erfahren Sie, welchen Bedrohungen das kleine Städtchen an der Elbe damals ausgesetzt gewesen ist und welche Rolle die Lauenburgischen Herzöge seinerzeit dabei gespielt haben. Lassen Sie sich entführen in die Zeit um die Mitte des 17. Jahrhunderts. – Aber seid gewarnt Bürger: Der Rundgang ist nichts für allzu zart besaitete Gemüter! Doch keine Sorge, Liebhaber der leichten Unterhaltung kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. Die eine oder andere Anekdote zum Schmunzeln ist selbstverständlich auch dabei. Also frisch ans Werk und los geht´s! Der Leibwächter des General Tilly freut sich schon darauf Ihnen aus seiner Zeit zu berichten.

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