Kategorien
Nördlich der A24 Südlich der A24

Kulturzeit aus Ratzeburg

Am Sonntag, 18. Mai, 17 Uhr, sendet die Kulturzeit eine klingende Reise durch die deutsche Kulturgeschichte mit dem Schauspieler Rolf Beck.

Diese Sendung wird am Donnerstag, 22. Mai, 9 Uhr, wiederholt. 

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

Kategorien
Nördlich der A24

Evensong in St. Petri

Ratzeburg – Die Gestalt des Evensongs am Samstag, 17. Mai, 18 Uhr, in der Ratzeburger Stadtkirche St. Petri orientiert sich gleichermaßen an der anglikanischen Tradition Englands wie der lutherischen Singbewegung. Im vergangenen Herbst haben sich drei Ratzeburger Kirchenchöre zusammengetan, um gemeinsam einen Evensong zu feiern. Dieses erfolgreiche Projekt nehmen die gut 100 Chorsängerinnen und -sänger wieder auf, wenn sie am 17. Mai gemeinsam englische Chormusik von Thomas Ebdon, Charles Villiers Stanford und George Dyson zum Erklingen bringen.

Die Kantorei St. Georg wurde von Maren Thomas (Gesamtleitung), der Kirchenchor St. Petri von Alexander Spangenberg und der Ratzeburger Domchor von Christian Skobowsky einstudiert. Letzterer wird auch an der Orgel sitzen, wenn alle eingeladen sind, zusammen mit den Chören in verschiedene Abendlieder einzustimmen.

Kategorien
Nördlich der A24

Internationaler Museumstag

im A. Paul Weber-Museum und Kreismuseum Herzogtum Lauenburg – Museen mit Freude entdecken!

Ratzeburg – Mit dem Internationalen Museumstag am Sonntag, 18. Mai, machen Museen weltweit auf ihre gesellschaftliche Rolle aufmerksam. Denn sie übernehmen als wichtiges Mittel für den kulturellen Austausch nicht nur Verantwortung für unser Kulturgut, sondern fördern weltweit Verständigung, Toleranz und Vielfalt.

Museen sind mit ihren innovativen Bildungsprogrammen und vielfältigen Sammlungen einzigartige Lernorte, die Raum für gesellschaftliche Diskurse bieten und Zukunftsperspektiven eröffnen. Auch die beiden Kreismuseen, das A. Paul Weber-Museum und das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg, öffnen an diesem Tag ihre Türen und bieten ein Programm an. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das A. Paul Weber-Museum und die Sonderausstellung „Karlheinz Goedtke. Tier, Figur, Landschaft“. Durch diese führt Kuratorin Susanne Petersen um 11 Uhr und zeigt einen überraschend experimentierfreudigen Künstler, der sich in seinen Zeichnungen in unterschiedlichen Techniken und Stilen ausprobierte. Um 12.30 Uhr führt Museumsleiterin Dr. Anke Mührenberg durch die Dauerausstellung des A. Paul Weber-Museums und erklärt das Werk und den Künstler A. Paul Weber. Erneut mit Karlheinz Goedtke beschäftigt sich um 14 Uhr Stadtarchivar Christian Lopau, der „Auf den Spuren Karlheinz Goedtkes durch Ratzeburg“ führt. Der Treffpunkt für die Stadtführung befindet sich vor dem A. Paul Weber-Museum.

Den Abschluss des Internationalen Museumstages in den Kreismuseen bildet eine Führung durch die Ausstellung „Das Lebensgefühl der 50er Jahre“ im Kreismuseum. Der Rundgang mit Maite Hansper beginnt um 16 Uhr im Nordgebäude des Kreismuseums, das trotz der Sanierung geöffnet ist.

Beide Häuser haben am 18. Mai durchgehend von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Nähere Informationen unter www.apaulwebermuseum.de und www.herzogtumlauenburgmuseum.de.

Foto: A.-Paul Weber Museum

Kategorien
Nördlich der A24

Anne Auerbach zeigt Werke aus ihrer Reihe „Horizonte“

Neue Ausstellung im Ratzeburger Kreishaus ab 5. Mai

Ratzeburg – Ab Montag, 5, Mai sind im Foyer des Ratzeburger Kreishauses, Barlachstraße 2, wieder Werke der Lübecker Künstlerin Anne Auerbach zu sehen. Bereits zum vierten Mal bringt sie mit ihrer neuen Ausstellung „Horizonte“ wieder Farbe in das zentrale Verwaltungsgebäude des Kreises.

„Der Horizont ist die Linie in der Ferne an der sich Himmel und Erde bzw. Meer scheinbar berühren. In der Kunst ist er vielfach als Sinnbild für Sehnsüchte verwendet. Als Insulanerin habe ich oft am Ufer gestanden und überlegt, fällt er hinten runter oder öffnet er sich?! Für mich öffnet er sich, denn er zeigt mir neues, besonderes und die Sehnsucht nach der Weite und der Unabhängigkeit,“ beschreibt Auerbach ihre Inspiration zur neuen Ausstellung.

Aufgrund der anstehenden Sanierungsarbeiten am Kreishaus in den kommenden Jahren wird die aktuelle Ausstellung von Anne Auerbach voraussichtlich für eine Weile die letzte sein. Ab Herbst 2025 werden die Mitarbeitenden der Kreisverwaltung das Kreishaus nach und nach verlassen. Während der etwa dreijährigen Bauphase wird es daher zunächst keinen Platz für Ausstellungen geben.

Interessierte können die Ausstellung vom 5. Mai bis voraussichtlich 31. August während der Öffnungszeiten der Kreisverwaltung montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr kostenfrei besuchen. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, einzelne Werke zu erwerben.

Foto: Anne Auerbach

Kategorien
Nördlich der A24

Evensong im Ratzeburger Dom

Ratzeburg – Die Gestalt des Evensongs am Ratzeburger Dom orientiert sich gleichermaßen an der anglikanischen Tradition Englands wie der lutherischen Singbewegung. Meist ist es der Chor, der die Hörenden in das musikalische Abendgebet hineinnimmt. Am Samstag, 3. Mai 2025 (dem Vorabend des Hirtensonntags) um 18 Uhr erhält der Evensong eine neue Farbe durch die Aufführung des berühmten Psalms „Der Herr ist mein Hirte“ von Kurt Grahl, für die Domorganist Christian Skobowsky die Sopranistin Maj Hansen und den Klarinettisten Ákos Hoffmann, beide aus Lübeck, gewinnen konnte. Daneben erklingen Werke von J. S. Bach, F.

Mendelssohn Bartholdy, Alexandre Guilmant und Ralph Vaughan Williams. Die junge Sängerin hat gerade ihren Master erfolgreich absolviert. Hoffmann bringt seinen Musikkurs durch das Abitur, unterrichtet daneben an der Musikhochschule im Fach Klarinette und ist als Komponist und Ensemblemusiker unterwegs. Auch im musikalischen Gottesdienst des Domes am Sonntag, 4. Mai um 10.15 Uhr sind Maj Hansen, Ákos Hoffmann und Christian Skobowsky zu hören, wenn Lektor Ulrik Steffen den Hirten-Psalm entfaltet. Dieser Gottesdienst findet im Rahmen der Reihe CANTATE! 2025 statt, die ein Jahr lang durch die Kirchen Lübeck-Lauenburgs wandert.

Vorschau: Sonntag, 25. Mai, 16.30 Uhr, Kantaten-Gottesdienst Johann Sebastian Bach „Wahrlich, ich sage euch“ BWV 86 Soli, Ratzeburger Dom, Barockensemble der Ratzeburger Dom-Music.

Foto: Matthias Brückner

Kategorien
Nördlich der A24

Auf in die Kreismuseen – Das Lebensgefühl der 1950er-Jahre

Ratzeburg – Die Fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts gelten als Gründerjahre der Bundesrepublik Deutschland und als Zeit des Wiederaufbaus. Gleichzeitig markieren sie den Beginn der heutigen modernen Gesellschaft, wie der Aufstieg des Fernsehens, die Anfänge des Automobilbooms und des Massentourismus zeigen. Das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg präsentiert in seinen Räumen dauerhaft eine Ausstellung zum „Lebensgefühl“ der 1950er-Jahre, die trotz der sanierungsbedingten Schließung des Hauptgebäudes weiterhin zugänglich ist. Marion Vollmer nimmt alle Interessierten am Sonntag, 27. April, 15 Uhr, mit auf eine kleine Tour durch die Ausstellung und erläutert die spannenden Geschichten der dort gezeigten Objekte. Für viele wird dies eine Reise in die Vergangenheit sein. Alle, die diese Zeit nicht miterlebt haben, werden die Epoche des Wirtschaftswunders entdecken und wundersame Gegenstände kennenlernen wie Rauchverzehrer, Petticoats, Autovasen und Fernsehzeitschriften, bei denen eine einzige Seite für das Programm der gesamten Woche ausreichte.

Der nicht barrierefrei zugängliche Ausstellungsbereich befindet sich im nördlichen, linken, Nebengebäude des Kreismuseums und ist direkt über die Straße Domhof zu erreichen. Die Führung in der Reihe „Auf in die Kreismuseen“ ist kostenlos.

Zum Bild: Blick in die 50er-Jahre-Ausstellung des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg, Foto: (Kreismuseum Herzogtum Lauenburg.

Kategorien
Aktuelles

Matthäus-Passion im Ratzeburger Dom

Ratzeburg – Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion kommt am Karfreitag, 18. April, 15 Uhr, im Ratzeburger Dom, Domhof 18, zur Aufführung. Es ist Bachs größte von vermutlich fünf Passionen – nur sie und die Johannes-Passion sind überliefert, die anderen verschollen.

Wie im Weihnachtsoratorium führt als wichtigste Gesangsrolle ein Tenor, der „Evangelist“, durch das Geschehen. Einzelne Personen werden durch weitere Solisten verkörpert, Gruppen gibt der Chor seine Stimmen. Die dramatische Passionsgeschichte wird immer wieder unterbrochen durch Rezitative, Arien und Choräle, die den Matthäus-Bericht erklären, kommentieren und meditieren. Johann Sebastian Bach hat dieser Fülle an Gedanken eine ebensolche Vielfalt an zu Herzen gehender Musik unterlegt, welche die ganze Spannweite menschlichen Fühlens umfasst. Im Kern berichtet Matthäus und mit ihm die Bachsche Komposition von der Nähe Gottes, die in der Gestalt des Sohnes Jesus der Menschheit und ihrer Leiden so nahe kommt, wie es nur möglich ist. Dieses radikale solidarische Mitleiden führt Jesus in einen unbarmherzigen Tod am Kreuz, der eine österliche Vision des Neubeginns eröffnet und auslöst.

Oft hat J. S. Bach mit seiner Musik diese Tiefen dargestellt, selten in einer Monumentalität wie jener der Matthäus-Passion. Das betrifft neben der Länge vor allem die Anwesenheit von gleich zwei Chören und zwei Orchestern. Neben den beiden Chören, die vom Ratzeburger Domchor achtstimmig ausgeführt werden, erklingt im Eingangschor eine neunte Stimme wie eine Überschrift, gesungen von Sopranistinnen der Kantorei St. Georg. Es singen und spielen als Evangelist Christian Volkmann, Clemens Heidrich (Jesusworte), Sophie Charlotte Nachtsheim, Marian Dijkhuizen, Tim Karweick, Friedemann Klos und das Barockorchester der Ratzeburger Dom-Music. Die Leitung hat Domkantor KMD Christian Skobowsky.

Eintrittskarten können in der Buchhandlung Weber, Herrenstraße 10, erwerbt werden, die Tageskasse bietet ab 14.15 Uhr lediglich Restkarten an.

Kategorien
Nördlich der A24

Paradieskonzert zum Dritten

Ratzeburg – Zum dritten „Konzert im Paradies“ in diesem Jahr hat Domorganist Christian Skobowsky den Hamburger Sänger Dávid Csizmár (Bass) eingeladen. Mit ihm wird er am Samstag, 29. März, 18 Uhr in der Vorhalle des Ratzeburger Domes, Domhof 18, dem Paradies, musizieren.

Auf dem Programm stehen Werke des Barock von Heinrich Scheidemann, Matthias Weckmann, Heinrich Schütz (Geistliche Konzerte) und Johann Sebastian Bach (Praeludium und Fuge d-Moll, Jesu meine Freude) und Ausflüge in das vergangene Jahrhundert: Petr Eben (Laetare Jerusalem) und Willy Burkhard (Die Versuchung Jesu).

Dávid Csizmár wurde 1981 in Budapest geboren. Dort und in Rostock studierte er Gesang. Sein Studium schloss er mit einem Konzertexamen ab. Er war freies Ensemblemitglied in mehreren deutschen Rundfunkchören, im Purcell Chor Budapest und in der Gaechinger Cantorey Stuttgart, mit der er bis heute auch solistisch zusammenarbeitet. Seit 2013 ist Dávid Csizmár festes Mitglied im NDR Vokalensemble. Darüber hinaus kann man ihn gelegentlich auf der Bühne und regelmäßig als Oratoriensolist erleben, beispielsweise bei den Ratzeburger Dommusiken (h-Moll-Messe 2024). Als Gesangsdozent setzt er an der Akademie des Hamburger Konservatoriums Akzente.

Karten für das Konzert im Paradies können für 10 Euro, 6 Euro ermäßigt, ab 17.30 Uhr an der Abendkasse erworben werden.

Foto: Daniel Borovi

Kategorien
Nördlich der A24

Führung durch das A. Paul Weber-Museum

Ratzeburg – Auch in diesem Jahr bietet der Kreis Herzogtum Lauenburg unter dem Titel „Auf in die Kreismuseen“ im Wechsel monatlich eine öffentliche Führung durch das A. Paul Weber-Museum oder die 50er-Jahre-Ausstellung des Kreismuseums Herzogtum Lauenburg an.

Im März ist das A. Paul Weber-Museum an der Reihe: Interessierte können sich am Sonntag, 30. März, 15 Uhr, auf einen Rundgang durch das A. Paul Weber-Museum am Domhof 5 in Ratzeburg begeben. Ute Fritzsche wird das Werk von A. Paul Weber vorstellen, einen Einblick in sein Leben geben und z. B. die Lithographiewerkstatt erklären.

Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in das Museum beträgt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.apaulwebermuseum.de abrufbar.

Kategorien
Nördlich der A24

Burgtheater Filmclub Dokumentationen: „Wie die Liebe geht“

Ratzeburg – Der Filmclub Burgtheater Ratzeburg e.V. zeigt am Dienstag, 25. März, 18.45 Uhr, die Dokumentation „Wie die Liebe geht“ über sieben Jahre den Wandel von vier Paaren in Deutschland – von Familiengründung bis zu unerwarteten Schicksalsschlägen.
Für ihren Dokumentarfilm begleiten Judith Keil und Antje Kruska vier Paare in Deutschland über sieben Jahre hinweg und erzählen dabei vom stetigen Wandel in ihren Beziehungen und Lebensentwürfen. Sie gründen Familien, durchleben den Alltag mit Freuden und Belastungen und stehen an Wendepunkten, die sie immer wieder vor neue Herausforderungen stellen. Ein Paar wird von einem unerwarteten Schicksalsschlag getroffen, der ihre Beziehung in ihre Einzelteile zerlegt und ihnen zeigt, wie viele Facetten die Liebe haben kann. Während die Zeit unaufhaltsam voranschreitet, wachsen die Kinder heran und die Vergangenheit bleibt als Erinnerung – manchmal schmerzhaft, manchmal heilend …


Weitere Infos unter  www.filmclub-ratzeburg.de


Zum Bild: Ein emotionaler und unterhaltsamer Film über die Möglichkeit und Unmöglichkeit der Liebe. Foto: Real Fiction Film