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Südlich der A24

Gartengesänge – Chormusik auf der Suche nach dem Paradies

Ein Liederabend mit dem Figuralchor Bonn

Aumühle – Und jährlich grüßt der Lenz: Scheinbar unbeeindruckt von allem irdischen Geschehen und allem menschlichen Schicksal erwacht die Schöpfung um uns herum jedes Jahr zu farbenfrohem und klangvollem neuen Leben. Das vorliegende Programm zeugt von der Schönheit des Erblühens, stellt aber auch die Frage: Was ist unsere Rolle in diesem ewigen Kommen und Gehen, und ist vielleicht die Musik der haltgebende und beständige Baum in unserem Lebensgarten?

Der Figuralchor Bonn wurde 1982 gegründet und zählt rund 40 Sängerinnen und Sänger, davon viele mit einer musikalischen Ausbildung. Er hat sich vor allem mit der Aufführung selten gehörter Werke und ungewöhnlicher Programme einen Namen gemacht. Seit 2020 steht er unter der Leitung von Markus Michael, Jahrgang 1987, hauptamtlicher Kirchenmusiker in den Kölner Innenstadtgemeinden.

Am Freitag, 20. Juni, 18.30 Uhr kommt der der Figuralchor Bonn in die Seniorenresidenz Augustinum in Aumühle, Mühlenweg 1.

Der Figuralchor Bonn bittet um Spenden zur Deckung der Reisekosten.

Foto: Michael Schönborn

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Nördlich der A24

ARS VENTI

Ein Nachmittag mit meisterhaften Bläserklängen in der Kirche Behlendorf

Behlendorf – Am Sonntag, 1. Juni 2025, 17 Uhr lädt der Förderkreis Kirchenmusik Nusse-Behlendorf zu einem Bläserkonzert mit dem Ensemble Ars Venti in die evangelische Kirche Behlendorf, Mühlenstraße 2, 23919 Behlendorf, ein. Unter der Leitung von Michael Hansche widmen sich die Musikerinnen und Musiker – ausgestattet mit Flöten, Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten – der Tradition der Bläsermusik mit Leidenschaft und Virtuosität.

Auf dem Programm stehen Werke von Gioacchino Rossini, Wolfgang Amadeus Mozart, Ruth Gipps, Franz Schubert und Carl Orff. Von der mitreißenden Ouvertüre „Die Italienerin in Algier“ bis hin zu Orffs kraftvoller „Carmina Burana“ verspricht das Konzert einen facettenreichen musikalischen Spätnachmittag voller Dynamik und Ausdruck. Die Bearbeitung von Schuberts „Trois Marches Militaires“ für zehn Bläser verleiht dem Werk eine besondere Klangfarbe, die das Publikum in ihren Bann ziehen wird.

Die Zuhörer erwartet eine Aufführung voller Emotion und Klangfülle, die die Schönheit und Vielseitigkeit der Bläsermusik eindrucksvoll zur Geltung bringt. Die Kirche in Behlendorf bietet dafür eine atmosphärische Kulisse, die den harmonischen Klang des Ensembles noch intensiver erlebbar macht.

Alle Musikliebhaber sind herzlich eingeladen, sich von den meisterhaften Klängen verzaubern zu lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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Nördlich der A24

Picknickkonzert mit Andreas Pasternack

Swing-Klassiker und mehr im Pfarrgarten Sterley

Sterley – Was gibt es Schöneres, als im Sommer mit einem kühlen Getränk in der Hand draußen entspannt mit Freunden zusammenzusitzen und Leckereien aus dem Picknickkorb zu snacken? Wenn dabei noch coole Musik läuft! Andreas Pasternack, Sänger und Saxophonist, gilt als einer der beliebtesten und bekanntesten Künstler des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Der Rostocker Vollblutmusiker lädt am Sonntag, 1. Juni, 16 Uhr, Einlass ab 15 Uhr, zum Picknickkonzert in den Pfarrgarten Sterley.

Pasternack gastierte u.a. in Japan, Polen und den USA. Die wöchentliche Jazz-Time auf NDR 1 Radio MV, die er gemeinsam mit Joachim Böskens seit mehr als 10 Jahren moderiert, ist Kult.  Von Hause aus Jazzer, liebt Pasternack die musikalische Vielfalt wie kein Zweiter:  Bepop a la´Charlie Parker und die schönsten Bossa Nova aus der Zeit von Stan Getz und Joao Gilberto finden ebenso Platz in seinem Programm wie Songs von Frank Sinatra, den Beatles oder Udo Jürgens. Jeder Ton ist Live gespielt – zum Mitswingen, Mitklatschen und Mitsingen. Die Auswahl garantiert Spaß und gute Laune pur.

Alle Liebhaber handgemachter Musik sind herzlich eingeladen, ihr persönliches Picknickkonzert mit Decken, Hockern und mitgebrachter Verpflegung individuell zu gestalten. Damit der Nachmittag ein richtiger Wohlfühl-Nachmittag wird, steht der Kirchen-Gemeinderat mit erfrischenden Getränken und kleinen Snacks bereit.

Tickets für das besondere Konzert im Grünen gibt es bei Auto Ulrich in Sterley, im Tee- und Geschenkestübchen Zarrentin, in der Zigarrenkiste am Markt in Ratzeburg, in der Touristinformation Mölln und unter www.ticket-kompass.de. Telefonische Reservierungen unter 0176 25718825.

Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Kirche statt.

Foto: Kristin Schnell

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SIDE WINDER: Eine Bigband verzaubert!

Geesthacht – Am Sonntag, 15. Juni, laden die Bigband Side Winder und die Stadt Geesthacht zu einem besonderen Konzerterlebnis direkt an der Elbe in Geesthacht-Tesperhude, Strandweg 1, 21502 Geesthacht, ein. Ab 14 Uhr sorgen die Mitglieder des Ensembles für einen musikalischen Hochgenuss vor einer herrlichen Kulisse.

Die Side Winder aus Hamburgs Süden, in der Bigband-Enthusiast:innen unterschiedlichen Alters zusammenkommen, können auf eine über 50 Jahre musikalische Tradition zurückblicken. Das Repertoire, welches sich im Laufe dieser Jahre stetig erweitert hat, umfasst eine breite Palette von Jazz-Standards über Rock und Pop bis hin zu mitreißenden Latin-Stücken – instrumental sowie mit Gesang.

Freuen Sie sich auf Titel wie „Mack the knife“, „In the Stone“, und „Feeling good“.

Mit dieser stilistischen Vielfalt bietet die Bigband Side Winder unter der Leitung des Saxophonisten Frank Meiller ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur Jazz-Fans begeistern wird. Erleben Sie einen beschwingten Nachmittag direkt an der Elbe, der den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis machen wird. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der Musik der Bigband verzaubern!

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Plattdeutsche Lieder und Geschichten

mit Wilfried Staake

Sandesneben – Am Freitag, 23. Mai, ist der Plattdeutsche Liedermacher Wilfried Staake zu Gast in der Kirche in Sandesneben, Altes Dorf 4, 23898 Sandesneben. Auf Einladung der Kirchengemeinde präsentiert Staake ein buntes Programm mit Songs von Godewind, Knut Kiesewetter, Hannes Wader sowie eigenen Plattdeutschen Liedern und traditionellen Titeln wie „Dat du mien Leevste büst“ oder den „Hamborger Veermaster“. Dazu gibt es kurze humorige Geschichten und Gedichte.

Seit über 25 Jahren ist Wilfried Staake im Norddeutschen Raum zu Konzerten unterwegs. Er versteht es, seine Zuhörer auch immer wieder zum Mitsingen zu animieren. Stilistisch ist Wilfried Staake geprägt von Folk- und Countrymusik, liebt aber auch die Oldies der 50er und 60er Jahre, die er viele Jahre mit seiner Band „Broken Wheel“ präsentierte. Der Liedermacher veröffentlichte eine CD mit eigenen Plattdeutschen Liedern, war mehrfach im NDR Hafenkonzert zu hören und auch im N3 Fernsehen bei Talk op Platt zu sehen.

Mehr unter www.wilfried-staake.de.

Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, Karten zu 12 Euro gibt es im Vorverkauf bei Edeka Martens sowie im Kirchenbüro.

Zum Bild: Liedermacher Wilfried Staake präsentiert Plattdeutsche Lieder und Geschichten in Sandesneben. Foto: Christina Opeldus

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Kulturzeit aus Ratzeburg

Am Sonntag, 18. Mai, 17 Uhr, sendet die Kulturzeit eine klingende Reise durch die deutsche Kulturgeschichte mit dem Schauspieler Rolf Beck.

Diese Sendung wird am Donnerstag, 22. Mai, 9 Uhr, wiederholt. 

Zu empfangen sind die Sendungen auf der UKW-Frequenz 98,8, auf DAB+ und im Internet unter www.okluebeck.de

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Vorfahrt für die Jugend

Nach dem Schreibwettbewerb: Die Texte des Finales

Bei der Abschlussveranstaltung zum Schreibwettbewerb „Gesucht: Junge Autorinnen und Autoren“ der Stiftung Herzogtum Lauenburg Anfang Mai im Amtsrichterhaus Schwarzenbek wurden die Texte der nominierten Jungschriftsteller vorgelesen. Hier finden Sie die Entscheidung der fünfköpfigen Jury. Und vor allem können Sie die Texte lesen und sich selbst ein Bild machen. 

Altersgruppe 1

1. Platz: Délia Stoliaroff, 10 J.: Das Paket

2. Platz: Marie B., 9 J. Freund in Not

nominiert: Kaspar von Bülow, 10 J.: UFO-Alarm       

Altersgruppe 2 + 3

1. Platz: Clara Lehnoff 12 J.: Meine kleine Katastrophe

2. Platz: Rayya Alhammadi, 13 J.: Der Schatten im Park 

nominiert: Mathilda Mesch, 12 J.: Klee

nominiert: Sarah Zapatka, 20 J.: Baustellen

Gelesen wurden außer Konkurrenz zwei Gedichte 

Aveline Führing, 10 J.: Die Geschichte einer Maus 

Merle Dörfer, 12 J.: Die Laterne (aus: Frühlingssammlung, Wesen und Gewächse)

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Evensong in St. Petri

Ratzeburg – Die Gestalt des Evensongs am Samstag, 17. Mai, 18 Uhr, in der Ratzeburger Stadtkirche St. Petri orientiert sich gleichermaßen an der anglikanischen Tradition Englands wie der lutherischen Singbewegung. Im vergangenen Herbst haben sich drei Ratzeburger Kirchenchöre zusammengetan, um gemeinsam einen Evensong zu feiern. Dieses erfolgreiche Projekt nehmen die gut 100 Chorsängerinnen und -sänger wieder auf, wenn sie am 17. Mai gemeinsam englische Chormusik von Thomas Ebdon, Charles Villiers Stanford und George Dyson zum Erklingen bringen.

Die Kantorei St. Georg wurde von Maren Thomas (Gesamtleitung), der Kirchenchor St. Petri von Alexander Spangenberg und der Ratzeburger Domchor von Christian Skobowsky einstudiert. Letzterer wird auch an der Orgel sitzen, wenn alle eingeladen sind, zusammen mit den Chören in verschiedene Abendlieder einzustimmen.

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„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ – Leben nach Kriegsende 1945–1949

Musikalische Lesung mit Roman Knižka & OPUS 45 anlässlich 80 Jahre Kriegsende

Schwarzenbek – Die Stadt Schwarzenbek lädt anlässlich des 80. Jahrestages des Kriegsendes zu einer besonderen musikalischen Lesung mit Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45 ein. Im Mittelpunkt steht die Zeit zwischen 1945 und 1949 – eine Periode zwischen Zerstörung und Neubeginn, die die Menschen in Schwarzenbek vor große Herausforderungen gestellt und das Leben in der Stadt geprägt hat.

Am Sonntag, 25. Mai, erwartet das Publikum ein eindrucksvoller Abend im Festsaal des Rathauses Schwarzenbek, Ritter-Wulf-Platz 1, 21493 Schwarzenbek. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr.

Das Programm erzählt in literarischen Texten, Reportagen und Zeitzeugnissen von den Herausforderungen der unmittelbaren Nachkriegszeit: Von Hungerwintern, Vertriebenen und Kriegsheimkehrern, der Ankunft der Alliierten und der schwierigen Auseinandersetzung mit den Gräueltaten des NS-Regimes.

Ein besonderer Fokus liegt auf den Ereignissen in Schwarzenbek. Dramaturgin Kathrin Liebhäuser hat sich hierfür intensiv mit dem Stadtarchivar Dr. Lukas Schaefer ausgetauscht. So werden an diesem Abend auch lokale Geschichten und Schicksale lebendig.

Literarisch kommen u. a. Werke von Wolfgang Borchert, Bertolt Brecht und Nelly Sachs zu Gehör. Musikalisch spannt OPUS 45 den Bogen von Ludwig van Beethoven bis zur Nachkriegsavantgarde mit Kompositionen von György Ligeti und Karl Amadeus Hartmann. Auch der Wunsch nach Leichtigkeit und Unterhaltung spiegelt sich in zeitgenössischen Schlagern und Swing-Elementen wider.

Roman Knižka, bekannt aus zahlreichen TV-Produktionen wie dem „Tatort“ und erfolgreichen Kinoproduktionen, ist zudem eine feste Größe auf deutschen Theaterbühnen und als Hörbuchsprecher geschätzt. Mit seiner markanten und einnehmenden Stimme begeistert er seit Jahren ein breites Publikum – von Kindern bis zu Erwachsenen.

Karten können für 10 Euro, 5 Euro ermäßigt, per Email unter kultur@schwarzenbek.de oder telefonisch unter 04151 881132 erworben werden.

Foto: Marcus C. Hurek

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Aus der Stiftung

Vier Siegerinnen beim Wettbewerb für junge Autorinnen und Autoren

Finale im Amtsrichterhaus Schwarzenbek – 10 Texte erklingen im Wechsel mit Klaviermusik

Schwarzenbek – Alle zwei Jahre lobt die Stiftung Herzogtum Lauenburg zusammen mit der Kreisfachberatung Kulturelle Bildung einen Schreibwettbewerb in verschiedenen Altersstufen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus. In diesem Jahr gab es über 35 Einsendungen, von denen die Jury die besten zehn Texte für die Abschlussveranstaltung im Amtsrichterhaus auswählte. Dort wurden die Texte von Schauspielern gelesen, und während Klaviermusik erklang, bestimmt die Wettbewerbsjury die jeweiligen Preisträgerinnen und Preisträger. Die Originalität und Eigenständigkeit der Texte stand für die Schulrätin Gesine Weinhold, die Büchereileiterin Dajana Stolz, Claire Goile (FSJlerin der Stiftung), den erfolgreichen Kinderbuchautor Matthias Kröner und Kreisfachberater Jörg-Rüdiger Geschke im Vordergrund. „Das ist auch für uns immer wieder spannend, die Texte an diesem Abend gelesen zu hören und dann gemeinsam zu entscheiden“, kommentierte Geschke, der auch durch den Abend im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal führte. Bei den Jüngsten beeindruckte Marie B. (9 Jahre) mit einer lustigen Tiergeschichte von der Freundschaft eines Regenwurms mit einem Maulwurf. Siegerin wurde in dieser Altersgruppe die zehnjährige Délia Stoliaroff mit einer tollen Fantasiegeschichte von einem Fuchs, den sich die Erzählerin mit einem Phantasie-3D-Drucker selbst geschaffen hat: „Das Paket“ war der Titel dieses Textes, der die Jury dank einer gekonnt gestalteten Handlung und der treffsicheren und bisweilen poetischen Sprache begeisterte.

In der Altersgruppe der Älteren waren es ein spannender und vielschichtiger Krimi „Der Schatten im Park“ von Rayya Alhammadi (13 Jahre, 2. Platz) und der Siegerbeitrag „Meine kleine Katastrophe“ von Clara Lehnhoff (12 Jahre), die die Jury überzeugten. Vor allem dieser letzte Text, in dem es mit drastischen, aber auch überaus liebevollen Worten um das Verhältnis zur kleinen Schwester geht, zeigte, wie Literatur Menschen geradezu magisch anrühren kann. Jury-Mitglied Kröner sagte: „Die Authentizität dieser kolumnenartigen Alltagsgeschichte ist beeindruckend, da sie völlig kitschfrei daherkommt und genau deshalb witzig und auf den Punkt formuliert ist.“ Natürlich trugen dazu auch die Interpretationen von Maren Colell und Eckhard Neitzel vom „Theater im Stall“ in Horst bei und nicht zuletzt die wunderbaren Eigenkompositionen von Leonore Lilja, die den Abend musikalisch begleitete.

Am Ende gab es noch zwei lyrische Texte außerhalb des Wettbewerbs und für alle nominierten Autorinnen und Autoren Blumen, Schreibstifte und Büchergutscheine. Außerdem werden alle zu einem Schreibworkshop der Stiftung Herzogtum Lauenburg eingeladen.

Zum Bild: Leonore Lilja am Flügel, Eckhard Neitzel und Maren Colell lasen die Texte vor – Foto Jörg-Rüdiger Geschke