Die Reihe der Akademiekonzerte der Stiftung Herzogtum Lauenburg wird mit der Berliner Pianistin Schaghajegh Nosrati fortgesetzt. Die vielfach ausgezeichnete Pianistin nimmt das Publikum auf eine musikalische Reise mit: von Johann Sebastian Bach über Joseph Haydn, Charles-Valentin Alkan bis zu Béla Bartók. Die Stücke haben ihren jeweils eigenen Charme und Charakter und zeigen die ganze Bandbreite der interpretatorischen Möglichkeiten Schaghajegh Nosratis. Dabei wird sie die einzelnen Stücke moderieren.
Die Pianistin gilt als äußerst vielseitige Musikerin und konnte sich dank ihres hervorragenden Rufs als Bach-Interpretin schon frühzeitig als Konzertpianistin etablieren. Der internationale Durchbruch gelang ihr durch ihren Erfolg als Preisträgerin des Leipziger Bachwettbewerbs 2014, v.a. aber auch durch die zunehmende musikalische Zusammenarbeit mit Sir András Schiff.
Die Pianistin hat inzwischen sechs CDs veröffentlicht. Für „Das Wohltemperierte Klavier, Band 1“ wurde sie 2022 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
In den Akademiekonzerten werden Solo-Konzerte oder Konzerte in kleiner Besetzung konzipiert, mit denen dem Publikum die Vielfalt klassischer Musik nähergebracht werden soll.
Das Konzert findet am Freitag, 14. Februar um 19.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Der Eintritt beträgt 20 Euro (Schüler/Studenten frei). Anmeldung bei der Stiftung Herzogtum Lauenburg unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542/87000. Der Zugang ist barrierefrei.
Mölln – In de Möllner Stiften is en Ne’e introcken, dat wüllt wi Se vertellen! Die Stiftung Herzogtum Lauenburg hat die Trägerschaft des Zentrums für Niederdeutsch in Holstein (ZfN) übernommen. Dadurch ist es gelungen, die Stelle einer Leitung nach mehrjähriger Vakanz durch Marie Sophie Koop neu zu besetzen.
Jung, dynamisch und immer mit einem flotten Spruch auf den Lippen, dreht die 28-Jährige gerade das gesamte Zentrum für Niederdeutsch auf links. „De Tiet löppt un ik mutt wedder los. Dor is noch en Barg to doon un dat Autorendrepen steiht jo ok wedder vör de Döör!“
Am 10. Mai findet im Stadthauptmannshof endlich wieder das Niederdeutsche Autorentreffen statt, für das sich Marie Sophie Koop gerade wappnet, kommt doch Großes auf sie zu. Die Begeisterung für das Plattdeutsche wurde ihr nicht in die Wiege gelegt: „To Huus hebbt wi nich Platt snackt, aver ik lehr geern ne’e Spraken. Platt höört to Noorddüütschland, also to mien Heimat un dorüm wull ik Platt ok noch lehren.“
Und während andere ein Auslandsjahr machen, die Welt bereisen und neue Kulturen kennenlernen, hat sich die Wahl-Bergedorferin mit der Sprachkultur, eben dem Plattdeutschen, auseinandergesetzt, Vokabeln gebüffelt und eine völlig neue Sprache erlernt. Eine neue Sprache? Ja, erklärt Koop, Plattdeutsch sei eine eigenständige Sprache und kein Dialekt, wie beispielsweise hessisch oder bayerisch. Tatsächlich gebe es im Plattdeutschen selbst einige Dialekte, aber wer Platt spricht, könne eine weitere Fremdsprache! Tatsächlich wurde bereits 1999 Plattdeutsch in die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen – na, kiek mal an!
Und wie schafft man den Sprung in eine solch verantwortungsvolle Aufgabe, wie die Leitung des ZfN? „Mien Job bi Film un Feernsehn hett mi Stressresistenz lehrt. Blangenbi heff ik mi in de verleden Johr in de plattdüütsche Szeen engageert. Bavento heff ik vör en poor Johr anfungen bi de Plattdüütschredakschonen vun’n NDR as fre’e Mitarbeidersche to arbeiden. As Autoorsche vun „Hör mal ’n beten to“ to’n Bispeel, lehr ik ok anner Künstlers bi Optreed kennen. Dordörch heff ik en godet Nettwark in de Szeen. Dat allens hölpt bi de Arbeit. Aver düssen Job to kriegen, dor höört ok en lütt beten Glück mit dorto.“
Und nu? In den vergangenen Wochen wurden Messestand und Werbemittel auf den neuesten Stand gebracht, Termine angesetzt, Ausschusssitzungen besucht und Kontakte geknüpft. „Und natürlich rühre ich auf allen Ebenen – auch auf Instagram und Facebook – die Werbetrommel für das ZfN, damit das Plattdeutsche ins richtige Licht gerückt wird. Immerhin ist es hier zuhause!“, erklärt Marie Sophie Koop, die auch Hochdeutsch snacken kann … Sogar der NDR war bereits in der Stiftung, um einen Beitrag über die junge Leiterin des Zentrums für Niederdeutsch zu drehen.
Aumühle – Am Donnerstag, 20. Februar, 16.30 Uhr, werden in der Seniorenresidenz Augustinum Volkslieder mit Mit Kantorin Susanne Bornholdt gesungen, der Eintritt beträgt hierfür 3 Euro.
Ende Februar spüren wir deutlich die erwachenden freundlichen Seiten des näher kommenden Frühlings. An manchen Tagen durchflutet die Sonne mit wärmenden Strahlen die noch kahlen Bäume, an anderen Tagen aber zaubern Reif und Frost bizarre Bilder an den Zweigen – oder wir werden vom Schneegestöber überrascht. Gemeinsam zu singen, verhilft dem Herzen zu Wärme und Geborgenheit. So singen wir vom Winter, von Liebe, vom zarten Werden und Wachsen, einstimmig oder als Kanon, frech und lustig und trotzen der immer noch dunklen Jahreszeit. Familien mit und ohne Kinder, Alleinstehende – alle sind eingeladen, dabei zu sein. Das Volksliedersingen ist ein offenes Angebot für den ganzen Ort, um sich zu begegnen und voneinander zu lernen: Damit Tradition und ein Stück Kulturgut weiter gegeben werden.
Copyright Förderkreis Industriemuseum Geesthacht e. V.
Ausstellung über Geesthachts Industriegeschichte
Mölln – Die Stiftung Herzogtum Lauenburg zeigt im Möllner Stadthauptmannshof eine Ausstellung des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e.V. Anhand übersichtlicher Schautafeln und Roll-Ups können sich alle an der regionalen Industriegeschichte Interessierten ein Bild von der Entwicklung der Sprengstofffabriken in Geesthacht machen. Die Vernissage findet am Sonntag, 9. Februar um 11.30 Uhr im Stadthauptmannshof statt (Hauptstr. 150, 23879 Mölln). Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar geöffnet und kann von montags bis freitags zwischen 10.00 – 14.00 Uhr kostenlos besichtigt werden.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts siedeln sich elbabwärts und elbaufwärts zu beiden Seiten des hamburgischen Dorfes Geesthacht zwei Sprengstofffabriken an. Auf dem „Krümmel“ gründet der junge Alfred Nobel eine Nitroglyzerinfabrik und erfindet das „Dynamit“. In Richtung Hamburg baut der süddeutsche „Pulverkönig“ Max Duttenhofer eine Schwarzpulverfabrik, die rasch expandiert. Längst sind beide Männer tot, als 1914 der 1. Weltkrieg beginnt. Die Stadt Geesthacht erlebt während zweier Weltkriege die ökonomische und politische Abhängigkeit von zwei Rüstungsbetrieben.
Die Ausstellung gibt eine Anschauung der beginnenden Industrialisierung und ihren Folgen für die Stadt Geesthacht und ihrer Einwohner. Ein Vortrag über Alfred Nobel findet am Dienstag, 25. Februar um 19.30 Uhr ebenfalls im Stadthauptmannshof statt („Alfred Nobel – Ende gut, alles gut?“ – Eintritt frei). Referentin ist Ulrike Neidhöfer, die Vorsitzende des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht
Geesthacht – Am Freitag, 14. Februar, 19 Uhr findet in der St. Salvatoris Kirche, Kirchenstieg 1, 21502 Geesthacht, das Konzert „Arc of Iris“ statt, der Eintritt ist frei.
Verbunden in der Liebe zur Alten Musik, erzählt Arc of Iris Geschichten menschlicher Gefühle und Erfahrungen. Das Ensemble experimentiert mit Klangfarben und musikalischen Strukturen vergangener Epochen und lässt sich dabei von Iris, der griechischen Göttin der Farben inspirieren. Wie Iris die Welten der Götter und Sterblichen verbindet, strebt Arc of Iris danach, die Musik vergangener Jahrhunderte in aktuelle Kontexte zu bringen und ihr Publikum in die emotionalen Welten ihrer Protagonist:innen zu entführen. Arc of Iris gründete sich 2021 in Bremen und spielt in facettenreich wandelnder Besetzung um einen festen Kern.
Alma Stoye – Viola da Gamba Ella Smith – Sopran Emilia Durka – Blockflöte Samyar Fazelzadeh – Theorbe, Barockgitarre
Die drei Musikerinnen waren selbst angerührt von so viel Begeisterung, Standing Ovations und Zugaben-Wünschen.
120 Menschen feierten Rachelle Garniez, Amanda Homi und Kirsten Thien aus New York, die auf ihrer Europa-Tour in Mölln zwei Konzerte gegeben haben. Zum Bandnamen inspirierte ein Film von Woody Allen, zur Musik die Songs von Tom Waits: New-York-Musik pur in einer menschlich und musikalisch professionellen und gleichzeitig publikumsnahen Ausprägung. Schön, dass durch die Kooperaton der Stiftung mit dem Verein Miteinander Leben bzw. Share-my-music solche internationalen Hight-Lights präsentiert werden können.
Share-My-Music machte am Tag darauf ein ähnlich enthusiastisch gefeiertes Schulkonzert im Beruflichen Bildungszentrum Mölln möglich.
Ratzeburg – Am Samstag, 18. Januar erklingt im Ratzeburger Dom, Domhof 18, um 18 Uhr barocke Musik. Im Rahmen einer Orgel-Andacht musiziert Domorganist Christian Skobowsky an der Paradiesorgel. Das Paradies ist die Vorhalle des Domes, die in den kommenden Monaten als temperierte Winterkirche genutzt wird. Obwohl der Dreikönigstag schon zurückliegt, überstrahlt der Stern von Bethlehem die dunklen Januartage. Christian Skobowsky hat daher den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und die dazu komponierte Musik von Michael Praetorius, Johann Pachelbel und Dieterich Buxtehude ausgewählt, dazu erklingt der 1. Satz der C-Dur-Triosonate und die Fantasie G-Dur von Johann Sebastian Bach.
Seit Weihnachten liegt das Programmheft der Dommusiken für das gesamte Jahr 2025 vor. Es ist u.a. in der Buchhandlung Weber, im Dom und im Rathaus gedruckt erhältlich, eine PDF findet sich auf www.ratzeburgerdom.de. Beide Formate können wahlweise auch unter organist@ratzeburgerdom.de bestellt werden.
Öffentliche Führung im Bismarck-Museum Friedrichsruh
Friedrichsruh – Das berühmte Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner, zahlreiche weitere Geschenke, Dokumente und persönliche Gegenstände zeugen im Bismarck-Museum Friedrichsruh von dem Lebensweg Otto von Bismarcks, seiner Politik und dem Kult um seine Person. Ausführliche Informationen bietet eine öffentliche Führung am Samstag, 18. Januar, 14 Uhr, am Bahnhof 2, der Eintritt ist frei.
Ratzeburg – Auch in diesem Jahr bietet der Kreis Herzogtum Lauenburg im Wechsel monatlich eine öffentliche Führung durch das A. Paul Weber-Museum oder das Kreismuseum Herzogtum Lauenburg unter dem Titel „Auf in die Kreismuseen“ an. Im Kreismuseum werden aufgrund der Bauarbeiten am und im Hauptgebäude Führungen durch die Ausstellung „Das Lebensgefühl der 50er-Jahre“ angeboten.
Den Anfang macht in diesem Jahr am Sonntag, 26. Januar, 15 Uhr, das A. Paul Weber-Museum am Domhof 5 in Ratzeburg. Ute Fritzsche wird auf einem Rundgang durch das Haus das Werk von A. Paul Weber vorstellen, einen Einblick in sein Leben geben und die Lithographiewerkstatt erklären. Die Führung selbst ist kostenlos, der Eintritt in das Museum beträgt 3 €, ermäßigt 1 €. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.apaulwebermuseum.de abrufbar.
Zum Bild: : Lithographiewerkstatt des A. Paul Weber-Museum.
Mölln – Am Samstag, 8. Februar, 19.30 Uhr kommt die Band The Inner Tradition in den Konzertsaal des Berufs- und Bildungszentrums, Kerschensteiner Straße 2, 23879 Mölln, um den Neujahrskaffee zu eröffnen.
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